■ Zur Person: Der Schinkengewinner
Wenn Werder heute in der Stadthalle zum eigenen Hallenturnier aufläuft, dann wird einer satt und gut genährt sein: Christian Brand ist nämlich am Donnertag abend Torschützenkönig beim Hallenturnier in Oberhausen geworden – und ist dafür in Naturalien ausgezeichnet worden. Mit einem Schinken.
Immerhin hat Brands Torgefährlichkeit Werder den Einzug ins Masters-Finale am 25. und 26. Januar in München beschert. Werder hat das Turnier in Oberhausen gewonnen und sich damit vorzeitig einen der vier freien Plätze für München gesichert. Im Finale schlugen die Bremer die Hallen-Rastellis von Bröndby Kopenhagen mit 5:2. Brand steuerte bei dieser Begegnung zwei Tore bei.
Allerdings hat der Sieg das Werder-Image beim Oberhausener Publikum nicht gerade aufpoliert. Als der Turnieransager und passionierte Werder-Fan Rolf Töpperwien lauthals die Frage herauskrakeelte, wer in der Halle für Bröndby wäre, da gab es viel Beifall. Und als er nach Werder fragte – ein gellendes Pfeifkonzert. J.G.
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