Zunahme der Bezieher:innen: Mehr Aufstiegs-Bafög ausgezahlt
Immer mehr Menschen mit Ausbildung, die sich fortbilden, erhalten Geld vom Staat. Ein Großteil entfällt auf Menschen zwischen 20 und 35 Jahren.
Das „Ausbildungs-Bafög“ für Menschen, die an Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung teilnehmen, wurde vor 25 Jahren eingeführt und war lange Zeit als „Meister-Bafög“ bekannt.
Im vergangenen Jahr machten Menschen im Alter zwischen 20 und 35 Jahren mit einem Anteil von 79 Prozent die größte Gruppe der Geförderten aus. Etwa drei Viertel der insgesamt knapp 99.000 in Vollzeit Geförderten hatten kein Einkommen, bei 18 Prozent der Geförderten lag das Jahreseinkommen unter 5.000 Euro. Auf Platz Eins der am stärksten geförderten Fortbildungsberufe standen staatlich anerkannte Erzieher:innen mit 39.600 Geförderten, gefolgt von Industriemeistern im Bereich Metall (10.800).
Seit 1996 haben mehr als drei Millionen Menschen vom „Aufstiegs-Bafög“ profitiert. Rund zehn Milliarden Euro an Fördermitteln wurden aufgebracht. Bei der Einführung gab es 1996 insgesamt 28.700 Menschen, die Fördergeld erhielten. Der Frauenanteil lag damals mit rund 15 Prozent deutlich unter dem von 2020, als er bei 40 Prozent lag. 1996 umfassten die Förderzusagen 234 Millionen D-Mark.
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