Brandenburgs Kultusministerin Britta Ernst, neue Vorsitzende der KMK, über Schulöffnungen, digitalen Unterricht und den Streit um Luftfilter.
2020 läuft der „Qualitätspakt Lehre“ aus. Nun fürchten Hochschuldidaktiker*innen einen Qualitätseinbruch in der universitären Lehre.
Das deutsche Bildungssystem fällt zurück. Jedes vierte Schulkind hat keine ausreichenden Kenntnisse in Mathe oder Naturwissenschaften.
Stefanie Hubig, Chefin der Kultusministerkonferenz, erklärt, wie Unterricht in der Coronakrise funktioniert – und warum Luftfilter oft nicht helfen
Im Berchtesgadener Land sind Schulschließungen bereits Realität. Die Kultusministerien wollen das großflächig jedoch verhindern. Klappt das?
Am Montagabend hat sich Kanzlerin Angela Merkel mit Spitzenpolitiker:innen getroffen, um über Bildungspolitik in der Coronakrise zu beraten. Die Ergebnisse im Überblick.
Am Montagabend lädt Bundeskanzlerin Merkel zum Corona-Bildungsgipfel. Elternvertreter:innen sind besorgt, Spahn und Söder fordern neue Maßnahmen.
Berlins SPD hatte sich für eine Kitapflicht für Fünfjährige starkgemacht. Nun ist klar: Es gibt dafür nicht genügend Plätze für die Kinder.
Von den 5 Milliarden Euro für die Digitalisierung der Schulen war im August erst ein Bruchteil beantragt. Doch nun zieht das Tempo an.
Die Zahl der Corona-Fälle steigt. Aber der Regelbetrieb von Schulen und Kitas muss Priorität haben.
Union und SPD wollen viel Geld für die Anschaffung von Hardware für Lehrer:innen investieren. Das ist für den Unterricht in Coronazeiten bitter nötig.
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung legt Schwächen bei der Kinderbetreuung in Deutschland offen. Es gibt große regionale Unterschiede.
Föderalistisches Chaos, steigende Ungleichheit: Die Bildungspolitik versagt gerade. Es wird Zeit, ein paar gute radikale Ideen wiederzuentdecken.
Wegen Corona machten die Schulen im Frühjahr dicht. Jetzt wird klar: Zu Hause wandten Kinder viel weniger Zeit auf, um zu lernen. Stattdessen stieg der Medienkonsum.
Der Digitalpakt soll helfen, Schulen mit Laptops und schnellem Internet auszustatten. Von dem Geld kommt allerdings bisher kaum etwas an.
Viele Lehrkräfte verwenden für den Unterricht Programme, die Datenschützer*innen als bedenklich einstufen. Es gab schon mehrere Datenlecks.
Jedes Jahr mehr Abiturient*innen und Student*innen? Dieser Trend ist laut Bildungsbericht vorbei. Bei der Vorstellung ging es auch um erneute Schulschließungen.
In Nordrhein-Westfalen dürfen ab sofort wieder Abi-Feiern stattfinden. Bitter für die Eltern: Sie dürfen wegen der Abstandsregeln nicht dabei sein.
Individuelles Lernen, kleine Klassen: Was die Schulen aus der Coronazeit mitnehmen können.
Für Studierende wird es finanziell gerade besonders knapp. Einige demonstrieren deshalb in Dresden für mehr Unterstützung durch den Staat.
Die GEW stellt eine Befragung zu digitalem Unterricht vor. Viele Lehrkräfte fühlen sich ungehört, sagt Vorstand Ilka Hoffmann.
Die Pandemie verschärft die Probleme von Kindern aus sozial benachteiligten Familien, sagt Aladin El-Mafaalani. Dabei gäbe es praktische Lösungen.
Bis zur Normalität an Schulen wird es dauern, so Stefanie Hubig. Die Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz rechnet weiter mit Homeschooling-Phasen.
Wie sieht Schule in Corona-Zeiten aus? SPD-Senatorin Scheeres über Konzepte, digitales Lernen, Noten und Unterricht in den Sommerferien.
Die Schulpolitik der schwarz-gelben Regierung Laschet sei ein ständiges Hin und Her, kritisiert Maike Finnern, NRW-Vorsitzende der GEW.
Etwa 700.000 Studierende stehen ohne Nebenjob da. Reicht die angekündigte finanzielle Unterstützung aus? Nicole Gohlke von der Linkspartei ist skeptisch.
Alle SchülerInnen sollen bald wieder zur Schule gehen – zumindest zeitweise. Regulären Unterricht wird es in diesem Schuljahr aber nicht mehr geben.
Bisher müssen die meisten SchülerInnen zu Hause bleiben. Die KultusministerInnen wollen sich am Dienstag verständigen, wie und wann die Schulen wieder öffnen.
Corona könne zu einer Verlängerung des Studiums führen, so die Sorge der Studierenden. Denn Klausuren finden momentan nicht statt.
Die Uni hat wieder angefangen, doch die Coronakrise stellt viele Studierende vor existenzielle Nöte. Verbände fordern deshalb Entlastung und Hilfe.
Samstagsunterricht, verkürzte Sommerferien, voreilige Schulöffnungen: Die Fixierung auf Leistungen ist falsch.
Margit Stumpp kritisiert die Digital-Strategie der Bildungsministerin. Für Fortschritte sei mehr Geld nötig – und ein anderer Fokus.
Ab Dienstag sind alle Schulen und Kitas geschlossen. Es soll jedoch ein Notbetreuung geben. Auch alle Prüfungen seien gesichert, heißt es.
Schulpolitik kommt im Hamburger Wahlkampf kaum vor. Das ist Absicht, denn Bildung gilt in der Stadt immer noch als Verliererthema.
Am Freitag ist offizieller Brexit-Termin. Wie fühlt sich das für einen Deutschen an, der seit 1999 in der britischen Stadt Birmingham lebt?
Peru wählt am Sonntag. Der frühere Unirektor Salomón Lerner beklagt gewinnorientierte Privatunis und Politiker, die zu wenig über Bildung reden.
Die neuen Pisa-Ergebnisse sind ernüchternd. Zuständige Politiker scheinen ratlos, die Opposition spricht von einem Weckruf – und kritisiert die Groko.
Der akademische Mittelbau wehrt sich gegen prekäre Arbeitsverträge an den Unis. Mit Geld vom Bund, wäre es jetzt möglich, das zu ändern.
Für die Klassen 1 bis 10 fehlen bundesweit viele Lehrer*innen. Für die Jahrgangsstufen 11 bis 13 herrscht ein Überangebot. Warum?
Österreich wählt am Sonntag den Nationalrat. Deswegen werden gerade mal wieder Bildungsreformen gefordert. Kennen wir eh.
Die Linken-Chefin kocht für die taz-WG in Dresden. Sie verrät ihre Lieblingsorte in Sachsen, welche Musik sie wann hört und woher die Wut vieler Sachsen kommt.
Das Bündnis „Gemeinschaftsschule in Sachsen“ hat 50.000 Unterstützer*innen. Dennoch stehen die Chancen für ein längeres gemeinsames Lernen nicht gut.
Der ehemalige Schulleiter Wolfgang Harnischfeger plädiert für eine Kita-Pflicht und mehr ausgebildete Lehrkräfte.
Klima, Diskriminierung, Identitätsfragen: In Berlin gibt es jetzt das Fach Politische Bildung. Warum das nötig ist, erklärt Politikdidaktik-Professorin Sabine Achour.
Ein CDU-Politiker will Kinder, die kein Deutsch sprechen, nicht in den Grundschulen. Das ist falsch. Immerhin reden wir wieder über Bildungspolitik.
Das Fachliche wird überbewertet, sagt die Schul-Expertin Mona Massumi. Kinder, egal welcher Herkunft, lernen besser, wenn das soziale Gefüge stimmt.