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Zentralrat der PalästinenserBei der Fatah rückt der Nachwuchs auf

Bei den Wahlen zum Palästinenser-Führungsgremium wird die "alte Garde" für den Verdacht von Korruption und Veruntreuung zur Verantwortung gezogen.

Ex-Ministerpräsident Kureia (re. neben Abbas) schafft es nicht ins Zentralkomitee.

Der Nachwuchs der größten Palästinenserorganisation Fatah ist auf dem Vormarsch. 14 von insgesamt 18 per Wahl vergebene Posten des Zentralrats, dem höchsten Parteigremium, gehen an Palästinenser, die während der beiden Volksaufstände in ihrer Heimat gegen die Besatzung gekämpft haben.

Von der "alten Garde" der erst 1994 aus dem Exil zurückgekehrten PLO-Führung haben nur vier von insgesamt zehn Kandidaten den Einzug in den Zentralrat geschafft. Gescheitert ist auch Ex-Premierminister Achmad Kurei. Vier Zentralratsposten werden direkt von Palästinenserpräsident Machmud Abbas vergeben, der am Wochenende als Parteichef bestätigt worden war.

Von einer "Revolution" sprach Jibril Rajoub, ehemals Nationaler Sicherheitsberater, der trotz seiner 56 Jahre zum Nachwuchs zählt. Das Ergebnis sei "wenig überraschend". Nach Ansicht Rajoubs war der bisherige Zentralrat "für die Lähmung der Partei und für ihr politisches Scheitern in den letzten Jahren verantwortlich". Zu den Gewinnern gehören auch Marwan Barghuti, der derzeit inhaftierte Chef der Fatah-Jugend im Westjordanland, und Saeb Erikat, langjähriger Verhandlungschef bei den Friedensgesprächen.

Kurei steht wie viele der alten PLO-Gründer im Verdacht von Korruption und Veruntreuung und wird mit seiner Wahlniederlage auch dafür zur Verantwortung gezogen. Um seine Aussichten bei den Zentralratswahlen zu verbessern, hatte Kurei ein paar hundert neue Delegierte eingeschrieben, die für ihn stimmen sollten, was im Verlauf der Generalversammlung einen heftigen Disput auslöste.

Überraschend kommt das relativ gute Abschneiden von Mohammad Dahlan, ehemals Chef der Präventiven Sicherheit im Gazastreifen. Auch Dahlan ist in seinen Jahren als Protégé des damaligen PLO-Chefs Jassir Arafat großzügig mit öffentlichen Geldern versorgt worden. Einen Popularitätsrutsch erlitt er außerdem nach der Machtübernahme der Hamas im Gazastreifen, für die ihn viele Palästinenser persönlich verantwortlich machten.

"Das Wahlergebnis macht eine neue Zukunft für unsere Bewegung möglich, eine neue demokratische Ära", jubelte Dahlan. Um die Friedensverhandlungen mit Israel fortzusetzen, sei eine klarer Zeitplan notwendig. Sollten die Fristen für Verhandlungsfortschritte nicht eingehalten werden, müsse über "andere Wege" nachgedacht werden.

Parallel zum Zentralrat wählten die Fatah-Delegierten die neuen Mitglieder des Revolutionsrates, dem zweiten wichtigenParteigremium. 80 der insgesamt 120 Posten standen zur Wahl, davon ging einer an den jüdisch-israelischen Kandidaten Uri Davis, der seit den 80er Jahren Mitglied der Fatah ist.

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18 Kommentare

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  • A
    aso

    @ end.the.paliprop:

    das ist doch schon mal eine Erkenntnis, daß eine arabischen Aggression des 7. Jahrhunderts stattgefunden hat.

    Wenn sie nun noch das Datum verraten, ab wann dieser Landraub irgendwie legal geworden sein soll?

    „...Das im 7. Jahrhundert gar kein israelischer Staat existierte, sondern nur eine oströmische Provinz – geschenkt....“ :

    Das ist tatsächlich geschenkt, da die Araber ja nicht als Befreier von den Römern auftraten. Da das Römische Reich unterging, ist es spekulativ, wie es ohne die arabische Aggression weiter gegangen wäre...

     

    Die propalästinensische Seite hat erstaunlich wenig Argumente zu bieten:

     

    „Gerade die Linke, die Marx gelesen hat, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es keinen historisch legitimierten Anspruch auf das Land gibt, sondern dass, wie Wolfgang Pohrt in der taz vom 28. Juni 1982 schrieb, »Palästinenser und Israelis gleiche Rechte besitzen, dass zwischen gleichen Rechten die Gewalt entscheidet, und dass Israel über die bessere Armee verfügt«.

    »Kauft nicht bei Juden« auf der Seite der Linken ergänzte sich hier auf geniale Weise mit der Warnung der NPD vor einem »Holocaust an Palästinensern«.

    ( Und erinnert hier an Ihre Boykott-Aufrufe...).

    „Dass die Hamas ein religiös-fundamentalistischer Heimatvertriebenenverband ist, der die glei­che Blut-und-Boden-Ideologie wie die Nazis und eine widerwärtige Heldenverehrung betreibt – »Palästina wird frei sein. Unser Blut wird seinen Boden tränken« –, scheint die Linke nicht zu stören.“ Zu dieser plausiblen Einschätzung ist sogar die linke jungle-world fähig...:

     

    http://jungle-world.com/artikel/2009/05/32528.html

     

    „...Dass die Hamas die eigenen Kinder als Selbst­mordattentäter ausbildet und anschließend als Märtyrer verehrt, ist kein Geheimnis, und deshalb ist es umso erstaunlicher, dass Linke wie Elmar Altvater und Sahra Wagenknecht glauben, in einem »Offenen Brief« die Hamas in Schutz nehmen...“

     

     

    Da die Nähe der Hamas zur Nazi-Ideologie unbestritten ist:

    Die Holocaust-Leugnung seitens Hamas und Irans wäre in der Tat in D strafbar.

    Aussagen zu Hamas und Frieden, sowie der Hamas-Kindersoldaten scheuen Sie wie der Teufel das Weihwasser.

    Ist es Feigheit, oder Unfähigkeit?

    Da jeder, der mit den Realitäten vertraut ist, weiß, daß es keine winzigen Hamas – Frieden – Texte gibt, und es definitiv keine Rechtfertigung für die Hamas-Kindersoldaten gibt, könnte man fast schon Mitleid mit Ihnen haben,

    da es eben auch keine Argumente gibt, die das eine bejahen, und das andere Schönreden könnten.

     

    Der Chef des „Institutes für Terrorismusforschung und Sicherheitspolitik“, Rolf Tophoven, betont in seinen Vorträgen : „Islamisten verhandeln nicht, sie wollen töten!“

  • E
    end.the.occupation

    >> Die gewaltsame Annexion und Okkupation Israels durch arabische Aggressoren im 7. Jahrhundert ist Fakt.

     

    Das ganze läuft darauf hinaus, einen im Jahre 2009 stattfindenden, staatlich-israelisch sanktionierten Diebstahl einer Ackerbaufläche, einer bei Ni'ilin lebenden pal. Familie mit einer arabischen Aggression des 7. Jahrhunderts zu legitimieren. (Das im 7. Jahrhundert gar kein israelischer Staat existierte, sondern nur eine oströmische Provinz - geschenkt.)

     

    Für einen völkischen Ideologen ist immer nur das eigene Volk - das Herrschervolk - und dessen mythische Vergangenheit von Bedeutung.

    Wenn es einen Interessenkonflikt zwischen Individuen und dem Herrschervolk gibt, und diese nicht Angehörige desselben sind, so sind deren Rechte nichtig.

    (Man erinnere sich an Herrn asos 'Meinung', dass die Pal. per se keine gültigen Landtitel besässen.)

    Alles was das eigene Volk jemals besessen hat - auch zufolge der von ihm selber erfundenen Mythen - gehört ihm - seinen Angehörigen - , auf alle Ewigkeit.

     

    Genau dieselbe Ideologie wurde hierzulande auch in den 30-40ern praktiziert: Wer nicht zum deutschen Herrenvolk zählte, der wurde dämonisiert, ausgegrenzt, entrechtet, ausgeraubt, vertrieben und schliesslich umgebracht - sein Besitz eingezogen und an die Volksgenossen verteilt.

    Und das ist auch das Wunschprogramm von Herrn aso - dessen öffentliche Vertretung in Deutschland strafbar ist.

  • A
    aso

    @ end.the.agitprop:

    Ihr kruder Versuch, die wahren Besitzverhältnisse zu verschleiern, indem sie in die Nähe eine Blut und Boden Ideologie gerückt werden ist völlig abstrus. Die Nennung der historischen Fakten als Propaganda zu bezeichnen, bedeutet sie zu leugnen.

    Die gewaltsame Annexion und Okkupation Israels durch arabische Aggressoren im 7. Jahrhundert ist Fakt.

    Ab welchem Zeitpunkt soll dieser Landraub denn nun wie von Zauberhand legal geworden sein?

    Der Zeitfaktor hat nichts mit einer Blut/Boden-Ideologie zu tun:

    Hätte die arabische Aggression nicht im 7. Jahrhundert, sondern 67 stattgefunden, wäre die Unrechtmäßigkeit der arabischen Aggression sehr deutlich.

    „... Auch mit der Behauptung "Es wäre schwierig gewesen, die Widerrechtliche Aneignung des Grundbesitzes im Nachhinein als Betrug zu entlarven" liegen Sie voll auf der NS-Linie, die deutschen Juden ihre Rechtstitel mit der Behauptung aberkannte, dass sie diese doch nur durch Lug und Betrug an den edlen Germanen erlangt haben könnten...“:

    Leider völlig fehlinterpretiert:

    Eben weil es schwierig gewesen wäre, hier mit historischen Fakten zu argumentieren, hat man es gelassen, und den Boden abgekauft.

    Die Ideologie hinter der Islamischen Expansion ist noch eine Spur krasser als die der Nazis:

    Die Denkweise von „legitimen“ Eroberungen begründet sich auf dem Prinzip der Fitra, nach dem es der Natur des Menschen entspräche, Muslim zu sein.

    Demnach betrachtete man Futuh nicht als reine Eroberungen, sondern als die Befreiung von „gottlosen Regimes“ und die Errichtung der „göttlichen Ordnung“ des Islam.

     

    Die Nazis haben mit dem politischen Islam in aller Welt keine Probleme.

    Mit Judenfeindlichkeit, mit alltäglicher Frauenunterdrückung und dem gezielten Mord an Zivilisten haben die Nazis eine Menge Sympathie. Denn in ihrer psychischen Verfassung und Vorstellungswelt ähneln sich deutsche Nazis und militante Gotteskrieger stark. Nicht umsonst ist das Palästinensertuch bei NPD und freien Kameradschaften beliebtes Accessoire und Erkennungsmerkmal nationalrevolutionärer Antiimperialisten.

    Daß Sie die geistige Verwandtschaft von Islamisten und Nazis am Beispiel der Vorliebe für die „Protokolle“ und „Mein Kampf“ völlig ignorieren, ist tatsächlich ein Erkenntnisgewinn.

    Daß Sie öfter mal die angeblich mangelnde Friedensbereitschaft Israels rügen, aber bei der wiederholten Frage nach Mikro-Spuren von Friedensverlautbarungen der Hamas, die über eine Hudna hinausgehen, den Schwanz einziehen, und bei dieser Frage eine chronische Amnesie entwickeln, trägt zum Erkenntnisgewinn bei.

    Letztlich demonstrieren Sie nur einmal mehr, daß Hamas und Frieden in Ihrem Weltbild nicht existieren.

    Und selbst wenn es so wäre:

    Das psychologische und politische Bedürfnis der westlichen Welt, zu glauben, dass die islamische Gesellschaft "mit Ausnahme von ein paar Extremisten" eine im Grunde tolerante Gesellschaft ist und auch der häßliche islamische Antisemitismus nur ein provisorisches Phänomen darstellt, das verschwinden wird, sobald Israelis und Palästinenser ihren Frieden geschlossen haben, ist eine erschreckende Illusion

  • E
    end.the.occupation

    >> Ungläubiges staunen ist oft die Folge ...

     

    Sie irren. Ihre krude Mischung aus einer rassisch/nationalistisch motivierter Propaganda gemischt mit einer Blut-und-Boden Ideologie ist nicht überraschend.

     

    Als Argument kann die Behauptung, "daß Landraub durch die Vorfahren der Palis stattfand" ohnehin nur dann akzeptiert werden, wenn man einer national-sozialistischen Blut-und-Boden Ideologie anhängt, die "Rechte" aus der Volkszugehörigkeit herleitet und diese über Jahrtausende hinweg je nach Opportunität den einen Individuen zuspricht - oder anderen abspricht.

    Die Nazis haben ganz analog auf ein mythisches Germanenvolk rekurriert - und damit den Juden das Recht abgesprochen auf deutschem Boden zu leben oder ihn zu besitzen.

     

    Auch mit der Behauptung "Es wäre schwierig gewesen, die Widerrechtliche Aneignung des Grundbesitzes im Nachhinein als Betrug zu entlarven" liegen Sie voll auf der NS-Linie, die deutschen Juden ihre Rechtstitel mit der Behauptung aberkannte, dass sie diese doch nur durch Lug und Betrug an den edlen Germanen erlangt haben könnten.

     

    Letztlich demonstrieren Sie nur einmal mehr, dass Zionismus und Nazismus aus den gleichen völkischen Quellen schöpfen.

    Und das ist ja immerhin auch ein Erkenntnisgewinn. Nur weiter so.

  • A
    aso

    @ Das Licht:

    Aber sonst geht’s noch? Bitte liefern Sie glasklare Fakten, mit denen man argumentieren kann, statt palliwoodgeschwängerte Symbolik im Propagandastil. Es wäre langweilig hier wiederum die endlosen Terrorakte, Suizidanschläge, Geiselnahmen, Raketenbeschuß, Kriegsverbrechen, Menschliche Schutzschilde, etc., etc., seitens der Palis aufzuzählen...

  • DL
    Das Licht

    @ aso

     

    Also, findes du es sicher gut, dass man Stück für Stück die Paläst. aus Ost-Jerusalem raus schmeißt, da sie Araber sind und kein Recht haben dort weiterhin zu leben, obwohl sie seit über 100 Jahren da zuhause sind.

     

    Und du findes es auch sicher gut, dass die Siedler aus Spass, auf paläst. Bauern darunter auch sehr viele alte Menschen, mit Steinen und STöckern und Gummigeschoss aus sie los gehen.

     

    Natürlich ist es auch das Recht Israel, sich zu verteidigen, sei es mit Phosphorbomben, oder Massakern auf Jugendliche die gerade ihre Ausbildung bei der Polizei beendet haben.

     

    Stell dir einfach nur vor, egal ob schwarz oder weiss jude oder christ, du hast 3 jahre lang hart für deine Ausbildung gelernt bzw. gearbeitet, um später ohne schmuggel deine Familie zu ernähren, und dann kommt ein Hubschrauber einer der neusten wie man sie aus den Filmen kennt, vor deine Schule, und du hälst noch dein Zeugniss in der Hand, und dann fängt der Spass an, der Hubschrauber guckt in deine Richtung, fängt an wehrlos auf deine Freunde zu schießen, du siehst das Blut in allen Richtungen, Arme Beine, egal hauptsache ein gemetzel, und dann liegst du da aufm Boden, der Steinboden is wie ein roter Fluss, und alles um dir herum schreit und ist verzweifelt, und dann merkst du es erst, dein Lehrer von dem du gelernt hast nicht auf unschuldige Menschen darunter auch Frauen und Kinder zu schießen liegt vor dir mit einem verbrannten Kopf, und zertrennten Gliedmaßen, und du selber checkst erst da, dass du dein linkes Bein nicht mehr spürst, weil das Maschinengewehr es in 1000 Stücke zerfetzt hat, und dann siehst du nur noch alles in schwarz, und hoffst nur dass es ein böser Traum war !

     

    Kannst du dir so ein Leben vorstellen ?

  • A
    aso

    @ schnippi:

     

    „...Ach ja? Und warum haben die frühen Zionisten sich die Mühe gemacht es ihnen abzukaufen...“:

     

    Es gibt so moderne Mythen, wie z.B. daß Spinat besonders eisenhaltig wäre...was aber nur wegen einer falschen Kommastelle in der Tabelle in die Welt gesetzt wurde, und bis heute in den Köpfen festsitzt.

    Ähnlich verhält es sich mit den tatsächlichen Besitzverhältnissen in Israel.

    Ungläubiges staunen ist oft die Folge, wenn die Leute erfahren, daß Landraub durch die Vorfahren der Palis stattfand. Es also niemals ein Pali-Staatsgebiet gab. Und daß es privaten Pali-Grundbesitz gab, der sich aus der Zeit der osmanischen Herrschaft ableitete:

    Es wäre schwierig gewesen, die Widerrechtliche Aneignung des Grundbesitzes im Nachhinein als Betrug zu entlarven. Im islamischen Recht gilt erobertes Gebiet als Eigentum, auch wenn es gewaltsam gegen den Willen der Bewohner erobert wurde.

    Insofern machten die frühen Zionisten gute Mine zum bösen Spiel, und kauften das Land ab ( das ihnen per se gehört).

    „...Warum zum Beispiel kann man dem Spiegel-Report - veröffentlicht bei haaretz - entnehmen, das 40% der Siedlungen auf dem privaten Boden von Araber stehen?...“:

    Vielleicht haben einige ein schlechtes Gewissen, und möchten die Palis wenigstens finanziell entschädigen? (Was bei vertriebenen juden nicht geschah...).

    „...Und warum muss ich bei ihren 'Rechtsvorstellungen' eigentlich permanent an den NS-Gesetzgeber denken,...“?:

    Da gibt es gravierende Unterschiede:

    Die Nazis wollten die „Endlösung“ der Judenfrage, wofür sie aktiv arbeiteten.

    Die Palis haben sich seit 48 verzehnfacht....

    Die Hamas will die „Endlösung“ der Judenfrage...wobei sie aktiv von Iran unterstüzt wird.

    Insofern müßte man eher bei der Hamas an die Parallelen zu „Rechtsvorstellungen der NS-Gesetzgeber

    denken...insbesondere wenn man die Charta liest...

    Daß Sie bei den Fragen nach Hamas und Frieden durch Auslassung glänzen, ist mal wieder sehr entlarvend...

  • E
    end.the.occupation

    >> Den Palis hat es [das Land] zu absolut keinem Zeitpunkt selbst gehört. Und schon gar nicht legal erworben.

     

    Ach ja? Und warum haben die frühen Zionisten sich die Mühe gemacht es ihnen abzukaufen - um dann die darauf lebenden Araber zu vertreiben?

    Wozu gibt es eigentlich isr. Gesetze, die nach der ethn. Säuberung 48 dazu erlassen wurden, um dem isr. Landraub ein juristisches Mäntelchen umzuhängen? Diese und andere Gesetze die bis heute, 2009, dafür genutzt werden, um die Palästinenser ihres Besitzes zu berauben?

    Warum zum Beispiel kann man dem Spiegel-Report - veröffentlicht bei haaretz - entnehmen, das 40% der Siedlungen auf dem privaten Boden von Araber stehen?

     

    Und warum muss ich bei ihren 'Rechtsvorstellungen' eigentlich permanent an den NS-Gesetzgeber denken, der mit ganz analogen 'Argumenten' alles unternahm, um die deutschen Juden ihrer bürgerlichen Existenzgrundlagen zu berauben?

     

    Ist das auch noch copyright Mathias Küntzel - oder sind das ihre eigenen geistigen Früchte?

  • A
    aso

    @ Das Licht:

     

    Hallo aufwachen...! Hier ist die taz, und nicht die Titanic...

  • DL
    Das Licht

    @ alle

    Papalap !

    Man darf das wichtigste hier nicht aus den Augen verlieren, schließlich ist Palästina schon seit Jahrzehnten unter Besatzung, und wurde Stück für Stück von der Besatzungsmacht Israel in Flüchtlingslager gespeert und Heimatlos gemacht.

    Die Fatah sowie auch die Hamas, sind opfer jahrelanger Diskrimminierung und Schiekanierung. d.h. sie haben den Bezug zur REALITÄT durch die langanhaltende Boykottierung und Ausgangssperre durch Israel verloren.

    Dadurch haben Korruption und falsche Machtinteressen über Zeit an massiv zugenommen!

     

    Jeder der ein schlauen Kopf hat, weiss wie man seinen Gegner am besten besiegt, indem man ihn von innen in den eigenen Reihen auffrist, so wirds schon immer gemacht, so war es damals im

    konflitk zwischen der sowjetunion und Afghanistan, als damals die Amerikaner die afghanen militärisch unterstütz haben, oder man die kurden in Irak gegen Saddam aufhetzte, sowieso auch Schieiten gegen sunieten im Irak, das ergebnis der Machteinflüsse in diesen Länder, sehen wir heute in unseren halbzensierten Medien, Bürgerkrieg in Afghanistan unter ständiger Kontrolle und Militärangriffen der NATO, die ya angeblich den afghanen helfen wollte, doch jetzt wie man sieht wechseln die afghanen ihre Fronten von Nato zur Taliban, weil sie jetzt verstehen dass sie nur Marionetten der Nato sind!

     

    So ist es auch in Palästina, die die an der Macht sind, sind falsche Menschen, Menschen die von starken internationen Machteinflüssen an die Macht kamen und jetzt für Ärger unter den eigenen Reihen sorgen, um so ein Konflikt in der eigenen Bevölkerung auszulösen der nur Interesse und Vorteile für die Besatzungsmacht ISRAEL hat !

     

    Hier wird ständig über Iran schlecht geredet, doch Israel tut die selben Dinge (Folter gegen Politiker, Kriegsverbrechen, Attacken auf Zivilisten, Landraub...) die um ein weiteres viel schlimmer sind, doch wieso wird denn darüber nicht in den deutschen Medien gesprochen bzw. kritisiert.... wieso ???

     

    Wir haben doch das Recht dazu, über die Realität informiert zu werden, oder leben wir in einem Zeitalter, dass später für ihre Intriegen, Lügen und besonderen manupulierten Medien bekannt sein wird!

     

    So also, bisschen darüber nachdenken, und 100% bin ich KEIN antisemit, also bitte nicht mit sowas jetzt antworten.... sondern sich erst damit auseinandersetzen, wie es den Menschen JETZT geht, dennen wir angeblich immer so gutes tun ;)

  • A
    aso

    @ schnippi:

    Die Realität ist, daß die Fatah mit dem Putsch die Klerikaldiktatur der Hamas verhindern wollte. Sicher spielen Machtansprüche beider Gruppierungen auch eine erhebliche Rolle.

    Daß dabei jeweils Fatah von den USA , und Hamas vom Iran unterstützt werden ist kein Geheimnis.

    Ihr sensationsheischender Hinweis auf den Artikel von David Rosen ist insofern nichts neues.

    Und wie Dahlan Bush mal traf, bekommt Ahmadinedjihad öfter Besuch aus Gaza...:

    „...Die Volksregierung Palästinas sollte niemals Israel anerkennen und ihren legitimen Widerstand bis zur endgültigen Verwirklichung des palästinensischen Anliegens fortsetzen»...“:

    http://www.netzeitung.de/politik/ausland/472365.html?Iran_ruft_Hamas_zum_Kampf_gegen_Israel_auf

     

    „...Das sie die Kollaborateure der Diebe und Folterer, die ihr Land besetzt halten, 'demokratisch' wählen würden ist surreal...“:

    In der Tat verstehen Sie was von „Geschichtsklitterung“:

    Wer hier besser foltert dürfte seit Guantanamo langsam klar sein: in Irans Knästen geht’s noch eine Spur besser. In Gaza werden bei günstiger sich bietender Gelegenheit unbewaffnete Gefangene nicht nur im Knast, sondern auch schon mal im Krankenhaus auf dem OP-Tisch liquidiert.

    Bei der erpresserischen Entführung / Geiselnahme Gilad Schalids werden sämtliche humanitären Regeln gebrochen/mißachtet, es gibt seit langem kein Lebenszeichen.

    Das Land hat den Palis nie gehört: Deren Vorfahren haben es gewaltsam illegal völkerrechtswidrig okkupiert und annektiert. Völlig grundlos. Aus Lust am Erobern.

    Nach dem es zwischenzeitlich von den Kreuzrittern befreit wurde, ist es daraufhin wiederum gewaltsam erobert worden.

    Zuletzt war es Teil des Osmanischen Reiches, dann unter Völkerbund- / UN-Mandat.

    Den Palis hat es zu absolut keinem Zeitpunkt selbst gehört. Und schon gar nicht legal erworben.

    Genauer genommen gelangten sie, bzw. deren Vorfahren in Gestalt von Dieben und Räubern zu diesem Land. Also genau das, was Sie dem rechtmäßigem Besitzer, Israel, vorwerfen.

    Und bei den Wahlen gab es keineswegs 100 % Stimmenanteil für die Hamas:

    Die landesweite Liste „Reform und Wandel“ und Hamas-EinzelkandidatInnen hatten zusammen 74 der 132 Sitze errungen. Fatah erreichte nur 45 Sitze, palästinensische Säkulare und demokratische Kräfte, die vier getrennte Listen gebildet hatten, erhielten zusammen 9 Sitze und 4 weitere gingen an unabhängige KandidatInnen, von denen die meisten Hamas unterstützen.

    Insofern wurde natürlich auch die Fatah demokratisch gewählt. Nur war sie nicht mehr stärkste Fraktion.

    Diese Wahl hat tatsächlich nichts mit Matthias Künzel zu tun. Und inwiefern dessen Hinweis auf den Verkauf der „Protokolle“ durch den Iran auf dem Frankfurter Buchmarkt

    „...paranoid-rassistischen Wahnvorstellungen...“ entspricht, erschließt sich dem Leser Ihrer Zeilen nicht so ganz...

    Falls Sie der Meinung sind, er sei mit seiner Islam-Kritik rassistisch, so wollen Sie damit andeuten, der Islam sei eine Rasse?

    Wer sich hier als Kollaboratuer outet ist bei den Demos gegen die Wahl in Iram deutlich geworden:

    „..Mitglieder der palästinensischen Terror-Organisation Hamas kämpfen offenbar Seite an Seite mit iranischen Revolutionsgarden gegen die Menschen, die gegen Ahmadinedschad demonstrieren...“:

     

    Wie ist es nun um einen Frieden bestellt?:

    „...Eine Woche nach der israelischen Offensive im Gazastreifen hat sich die radikalislamische Hamas zu einer Waffenruhe von maximal 18 Monaten bereiterklärt. Der Hamas-Vertreter Aiman Taha sagte dem Nachrichtensender al-Arabija am Sonntag in Kairo, einer unbefristeten Waffenruhe werde man jedoch nicht zustimmen...“:

    http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=au&dig=2009%2F01%2F26%2Fa0081&cHash=d07dc3c36b

    Nach Islamischem Recht ist generell kein Frieden mit Harbis möglich. Höchstens ein maximal 10 jähriger Waffenstillstand (Hudna), der jeweils, bei militärischer Unterlegenheit (und nur dann...) verlängert werden kann. Abgesehen davon, daß Israels Vernichtung auf dem Programm steht, erklären Sie doch bitte der geneigten Leserschaft, wie Hamas sich nun konkret einen Frieden vorstellen würde.

    D.h. einen langfristigen Friedensvertrag, und keinen Waffenstillstand.

    P.S..: Wollen Sie mit ständigen Namensänderungen Ihre notorischen Spuren in den Archiven verwischen, oder dezent andeuten, daß sich Verwirrtheitszustände auch steigern können...?

  • E
    end.the.occupation

    >> Die im Vergleich zu Hamas gemäßigte Fatah wollte diesen Supergau für die Gaza-Bewohner durch einen Putsch noch verhindern. Und wurde in einem Blutbad von der Hamas massakriert.

     

    Welch interessante Geschichtsklitterung.

     

    Die Realität ist hier beschreiben - 'The Gaza Bombshell' von David Rosen in 'Vanity Fair' 2008:

    http://www.vanityfair.com/politics/features/2008/04/gaza200804

     

    Kleiner Auszug über den Busenfreund Susanne Knauls:

    'Bush has met Dahlan on at least three occasions. After talks at the White House in July 2003, Bush publicly praised Dahlan as “a good, solid leader.” In private, say multiple Israeli and American officials, the U.S. president described him as “our guy.”'

     

    Die Palästinenser spucken auf Dahlan und Abbas.

    Das sie die Kollaborateure der Diebe und Folterer, die ihr Land besetzt halten, 'demokratisch' wählen würden ist surreal.

    Das die Palästinsenser nicht die FATAH sondern die HAMAS gewählt haben hat nichts mit den paranoid-rassistischen Wahnvorstellungen Mathias Küntzels zu tun, der die Protokolle als Fundgrube für seine Ideen nutzt, sondern mit der Realität, welche die Besatzer geschaffen haben, um sich an Ressourcen der Palästinenser zu bereichern.

  • A
    aso

    @ Maik:

    „...die Hamas wurde damals demokratisch gewählt. Ob es Ihnen passt oder nicht....“:

    Das hab ich mit keiner Zeile bestritten. Ich zeigte lediglich Parallelen bezüglich des ideologischen Hintergrundes, sowie der ähnlichen politischen Entwicklung bei den Nazis nach der Wahl auf.

    „...Aber überlesen Sie die Aktivitäten des Westens nicht...“:

    Ob es Ihnen passt oder nicht: auch der „Westen“ hat die Hamas nicht gezwungen eine Diktatur als Gottesstaat inklusive Scharia zu installieren. So gesehen ging es den Bewohnern vor 05 weitaus besser...Selbst wenn sie Muslime fragen, ob sie, wenn sie die Wahl hätten, lieber wie unter den Taliban leben möchten: Was glauben Sie, wie viele sich vor lauter Begeisterung für die Taliban entscheiden würden?

    Insofern wurde die Bevölkerung in Gaza über die eigentlichen Ziele bezüglich deren Zukunft nicht glasklar informiert, und damit betrogen.

    Sie wurden vor der Wahl nicht darüber informiert, daß es danach keine Wahlen mehr geben würde (höchstens a la Iran...).

  • M
    Maik

    @ aso: die Hamas wurde damals demokratisch gewählt. Ob es Ihnen passt oder nicht. Wie es dann weiter ging und warum können Sie im Internet nachlesen. Aber überlesen Sie die Aktivitäten des Westens nicht...

  • A
    aso

    @ schnipp-schnapp, alias t.s.:

    „...Aber natürlich, die Weisen von Zion sind nach Teheran umgezogen ...“:

     

    In der Tat stehen die „Protokolle“ im Iran ganz hoch im Kurs. Davon durfte man sich auf der Frankfurter Buchmesse überzeugen:

    http://www.matthiaskuentzel.de/contents/die-protokolle-der-weisen-von-zion-auf-der-frankfurter-buchmesse

    Iran hat es mit einer langfristigen Strategie geschafft, Hamas an seinen Tropf zu hängen (wie vorher die Hizbollah), und von sich abhängig zu machen :

    „...Was die Hamas angeht, so bildet Iran seit mehreren Jahren die wichtigste militärische Stütze; Teheran ist aber auch wichtigster Geldgeber und versorgt die Hamas mit militärischer Aufklärung und Ausbildung...“ :

    http://www.nzz.ch/nachrichten/international/wie_iran_die_hamas_an_sich_gebunden_hat_1.3283840.html

    Ayatollah Rafsanjani, erklärt vor aller Welt, daß der Iran an dem Tage, da er im Besitz einer Atombombe ist, Israel auslöschen wird.

    Alles in allem: besser könnte man die Kollaboration der Hamas kaum beschreiben.

    Was die „demokratisch“ gewählte Hamas nach dem Wahlsieg veranstaltete dürfte bekannt sein:

    in Anlehnung an Vorbild Hitlers Machtergreifung, der 1933 auch „demokratisch“ gewählt wurde, schaffte sie daraufhin kurzerhand die Demokratie ab, und führte die Totalitäre Klerikaldiktatur ein.

    Die im Vergleich zu Hamas gemäßigte Fatah wollte diesen Supergau für die Gaza-Bewohner durch einen Putsch noch verhindern. Und wurde in einem Blutbad von der Hamas massakriert.

    Daß sie Fr. Knaul in eine persönliche Nähe zu „Günstling“ Dahlan rücken, und solche Gülletriefenden „Einschätzungen“ noch gezeigt werden, offenbart, daß die taz-Redaktion ihr Geschreibsel längst nicht mehr Ernst nimmt...

  • S
    schnipp-schnapp

    > Wer von Teheran ferngesteuert ist, und nicht die demokratischen Rechte der Palis im Sinn hat

     

    Aber natürlich, die Weisen von Zion sind nach Teheran umgezogen ... Die Nummer kennen wir doch schon von Ihnen.

     

    Falls jemanden die Sache interessiert: Der besondere Günstling Frau Knauls - Mohamed Dahlan -, der in der FATAH vom Autodieb zum Multimillionär aufgestiegen ist - zusammen mit dem Sohn des pal. 'Präsidenten' - war von Elliot Abrams und der CIA angesetzt worden, um die von den Palästinensern DEMOKRATISCH gewählte Regierung zu stürzen. Das kann man u.a. im New Yorker nachlesen.

     

    Das hat die HAMAS in Gaza dann vereitelt.

     

    Gott sei Dank haben die Besatzer dann wenigstens auf der Westbank all die DEMOKRATISCH gewählten Abgeordneten der Palästinenser verhaftet, die sie anders wie Rajoub, Dahlan, Kurea oder Abbas nicht haben kaufen können.

     

    Seitdem regiert der Petain der Palästinenser, Abbas, auf der Basis von Notstandsdekreten. Seine Amtszeit ist zwar längst abgelaufen, aber das kann Frau Knaul - so wie alle westlichen Medien - natürlich nicht davon abhalten, ihn weiter als Palästinenser-Präsidenten zu verkaufen.

    Seine eigentliche Stütze sind allerdings die Bajonette einer von den USA, durch US-General Keith Dayton, in Jordanien ausgebildeten und bewaffneten Miliz.

     

    Ohne israelische Gefängnisse und von den USA finanzierte Söldner und Folterer - mit EU-Unterstützung natürlich - würde die Spitze der FATAH den nächsten Morgen garantiert nicht erleben - zumindestens nicht Ramallah.

     

    Und - es würde mich auch gar nicht wundern, wenn Frau Knaul Dahlan nicht sogar persönlich kennen würde, der gar nicht so selten in Deutschland weilt - mit Billigung der Bundesregierung.

  • A
    aso

    @ schnipp-schnapp, alias t.s.:

    Wer bezeichnet denn die Fatah als Kollaborateure? Dies ist die Perspektive der Hamas.

    Die immer noch als Terrororganisation eingestuft wird.

    Die Hamas – Kandidaten werden nicht vom CIA, sondern von der Mullah-Diktatur Iran protegiert.

    Mit Freiheit, Gleichberechtigung, Demokratie, etc. für Palis haben beide, weder Hamas, noch Iran was am Hut.

    Dies dürfte jedem Palästinenser bekannt sein - ausser natürlich „schnipp-schnapp, alias t.s.“:, der ja nichts mehr schätzt wie pal. Klerikaldiktatur in Hamastan.

    Die Zahl der durch Hamas verursachten Todesfälle bei Säuberungsaktionen, etc. dürfte die der von ihnen genannten bei weitem übersteigen.

    Ach ja, das sind ja alles „Kollaborateure“, und wenn Hamas die umbringt, geht das voll in Ordnung.

    Wer von Teheran ferngesteuert ist, und nicht die demokratischen Rechte der Palis im Sinn hat, sondern deren Unterdrückung und Knechtung in einer Klerikal-Diktatur, kommt dem Wortsinn der Kollaboration schon sehr nahe.

    Insofern ist diese Einstufung der Fatah von einer Terrororganisation die dem benutztem Vorwurf selbst viel näher kommt, völlig absurd und irrelevant.

  • S
    schnipp-schnapp

    Das die taz die Fatah neuerdings für den 'Zentralrat der Palästinenser' hält ist schon ein bemerkenswerter Lapsus.

     

    Weiterhin ist jedem Palästinenser bekannt - ausser natürlich Frau Knaul, die ja nichts mehr schätzt wie pal. Kollaborateure -, dass Rajoub und Dahlan - der gelernte Autodieb - die Kandidaten der CIA sind. Darüber wurde kürzlich sogar auf Arte berichtet.

     

    Natürlich hätte sie hier auch etwas über den mittlerweile dritten Todesfall in den Folterkellern Mahmud Abbas - des palästinensischen 'Präsidenten' - berichten können.

    Wenn man aber weiss, das der von ihr geliebte 56-jährige Rajoub - die 'junge Generation' - selber zu den Folterern gehört, dann wundert man sich gleich viel weniger.