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Zentralrat der Juden kritisiert SchröderMangelnde Hilfe für Zuwanderer

München (AP) – Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung bemängelt. Vizepräsidentin Charlotte Knobloch sagte, Kanzler Gerhard Schröder habe von der alten Regierung die Verantwortung übernommen, die Jüdischen Gemeinden in Deutschland durch Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion zu stärken. Die 50.000 Zuwanderer bräuchten aber Hilfe bei der Eingliederung. Die Gemeinden allein könnten diese Herausforderung nicht bewältigen. Hier fehle Schröder „noch ein wenig das Verständnis“. Eine gewisse Unkenntnis erschwere bisher eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Knobloch sagte, ihr größter Wunsch sei, dass „aus dem Nebeneinander von Juden und Nichtjuden ein Miteinander“ werde. „Da ist eine unsichtbare Mauer, an der wir zu arbeiten haben, auf beiden Seiten.“

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