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Worauf wir uns freuenNach Corona

Gerade müssen wir auf viele Sachen verzichten, aber irgendwann ist sogar eine Pandemie vorbei. Hier verraten Kinder, was sie danach machen wollen.

Nach Corona: Partys ohne Eltern und ohne Maske nachholen Foto: Mareen Fischinger/imago-images

Meine Freundin Carla hat mir dazu einen Witz erzählt, der geht so: „Wenn der ganze Scheiß vorbei ist mit Corona, dann mach' ich mir erstmal ein paar schöne Tage zu Hause.“ Elsa, 11

Am meisten freue ich mich darauf, wieder in den Dortmunder Zoo zu gehen. Mein Lieblingstier dort ist der schwarze Jaguar, der auch Panther genannt wird. Auf ihn freue ich mich ganz besonders. Sam, 6

Endlich mal wieder zu meinen Großeltern fahren! Marlen, 8

Eine große Übernachtungsparty mit Freunden ohne Masken, Filme gucken, Musik hören, Pizzaessen und eine Badewanne voll mit Wackelpudding mit Waldmeistergeschmack. Neela, 7

Richtig saftig Schlittschuhlaufen gehen, nach Polen fahren und ordentliche Böller kaufen, verreisen und keine Maske mehr tragen im Klassenraum. Mikko, 13

Wenn der ganze Scheiß mit Corona vorbei ist...

Paaaaartyyyy!!! Und dann trink ich meinen ersten Schnaps darauf, dass Corona vorbei ist. Spaß! Ich würde ganz viele Freunde treffen und alle Geburtstage nachfeiern. Filmon, 9

Die Maske abnehmen und ins Kino gehen. Und dann auf Klassenfahrt! Charlotte, 11

Wenn Corona vorbei ist, feiere ich eine Party mit allen meinen Freunden und ohne meine Eltern bei mir zu Hause. Vorher gehe ich ganz viel Cola einkaufen – und falls die Leute im Laden mich anmotzen: „Maske auf!“, dann sage ich: „Schon geimpft! Clemens, 12

In den Fernseherturm gehen, ins Restaurant, da war ich noch nie, ich will wissen, wie der drinne aussieht. Aber immer, wenn wir den sehen, sagt Mama: „Das geht nicht wegen Corona.“ Yola, 5

Die Weihnachtsparty nachholen. Und mich mit meiner alten Grundschulklasse treffen. Ich vermisse die einfach. Und im Kaufhaus die Maske nicht mehr tragen, mit der Winterjacke zusammen ist das sooo heiß. Minou, 12

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Ich will in die Spielarena gehen, vor allem ins Labyrinth, das mir so gefällt und wo ich einmal fast nicht mehr rausgefunden habe, und in das Krokodil, das früher einmal ein Pottwal war. Und dann will ich noch ins Michaelibad zum Schwimmen. Außerdem möchte ich zum schiefen Turm von Pisa und nachschauen, ob er noch schiefer geworden ist. Emil, 8

Ich werde mich auf jeden Fall mit Freunden und Freundinnen treffen. Erst mal möchte ich meinen Geburtstag mit hoffentlich mehr als fünf Leuten feiern. Außerdem kann ich endlich wieder ohne diese Masken rumlaufen. Sogar in meiner Schule muss ich die mittlerweile im Unterricht, in den Pausen und manchmal sogar im Sportunterricht – also praktisch sechs Stunden am Stück – tragen. Benjamin, 14

Ohne Maske durchs Schulhaus laufen. Ins Schwimmbad gehen. Meine Oma besuchen. Mit meinen Freundinnen meinen Geburtstag nachfeiern. Klara, 8

In eine Kneipe gehen. Im Januar werde ich 15, und bis Corona dann wirklich mal vorbei ist, bin ich bestimmt schon 16 oder 17. Tomke, 14

Ich freue mich auf gewöhnlichen Unterricht. Der Online-„Unterricht“ besteht darin, den Tafelschwamm zu begutachten oder zu rätseln, was auf einen halben Satz folgt, denn der Bildschirm ist nur eine enge Spalte. Wenn man in Mathe seine Lösungen mit denen der Klasse vergleichen will, wird man oft unterbrochen. Die Kinder sind nur so leise zu hören, wenn sie die Lösungen vorlesen, dass man genauso gut den Taschenrechner fragen kann. Der ist auch stumm, aber zumindest genau. Hermine, 12

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