Wohnen: Plan gegen Asbestbelastung
Die rot-rot-grüne Koalition will etwas gegen krebserregenden Asbest in vielen Wohngebäuden unternehmen. In einem gemeinsamen Antrag fordern die drei Fraktionen den Senat auf, ein Register aller asbestverseuchten Gebäude aufzubauen und Sanierungsstrategien zu entwickeln. Zudem soll nach ihrem Willen eine zentrale Auskunfts- und Beratungsstelle geschaffen werden, an die sich Mieter und Wohnungseigentümer wenden können. Sie soll auch Anzeigen zu unsachgemäßem Umgang mit asbestbelasteten Baustoffen im Zuge von Sanierungsarbeiten entgegennehmen. Asbest wurde jahrzehntelang etwa in Wohn- und Bürohäusern oder Schulen verbaut. Wenn die Fasern freigesetzt werden, besteht die Gefahr des Einatmens durch Menschen und daraus resultierender Krebserkrankungen. Seit 1993 ist der Einsatz des Stoffs in Deutschland verboten. (dpa)
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