Weniger Abgaben für Spielbanken: Senat macht Glück billiger
Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) will die Abgaben für Spielbanken senken und so mehr Besucher anlocken.
Das Land will die Abgaben für Spielbanken um etwa ein Viertel senken, um so den Umsatz beim Roulett, Poker oder Black Jack wieder anzukurbeln. Dies beschloss der Senat am Dienstag, die endgültige Entscheidung liegt beim Abgeordnetenhaus. Laut Senat kommen immer weniger Besucher in die Spielbanken, die dadurch Umsätze verlieren und kaum noch wirtschaftlich arbeiten können. Die von Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) vorgeschlagene Abgabensenkung soll wieder mehr Besucher in die Spielbanken locken, um "weiterhin Erträge für das Land Berlin zu ermöglichen", teilte der Senat mit. HEI
Leser*innenkommentare
Teo
Gast
Hallo,
Völliger Unsinn, daß mit der Troncpressung im Kommentar, aber der Originalartikel widerspricht sich etwas, denn was hat eine Senkung (sprich Steuer) der Abgaben mit sinkenden Besucherzahlen zu tun ??? Durch eine Senkung kommt doch nicht ein Besucher mehr in solcherart "Geschäfte" ! Dieses würde ja im Umkehrschluss bedeuten, daß der Staat(Finanzamt) an der sogenannten Auszahlquote drehen würde. Fakt aber ist eines; die Besucher bleiben nach wie vor weg, allerdings füllen sich die Spielbankenbetreiber auf Kosten des Senates kräftig die Taschen. "Jammern auf allerhöchstem Niveau" war wohl doch diesmal erfolgreich.
Der wahre Grund für das Wegbleiben der Gäste sind u.a. das Nichtraucherschutzgesetz, Ausweispflicht beim Betreten, ....Wirtschaftskrise, Schufa-Kontrollierte Sperrlisten, sowie billige und schlecht motivierte Servicekräfte.
Demzufolge; lieber Wenig und Teuer, als Billig und Viel !
teo
weber
Gast
der Spieler hat nur dann etwas von der Senkung der Spielbankabgabe, wenn das sogenannte"troncpressing" dadurch aufhören würde. Darunter versteht man, das der Gast indirekt gezwungen wird, ein Trinkgeld zu geben, obwohl er an dem Tag im Verlust ist. Garnicht zu reden von den mathemathisch zwingend eintretenden Dauerverlusten.