Wegen Folter verdächtigter Bundespolizist: Jetzt auch unter Kinderporno-Verdacht
Der unter Folterverdacht stehende Polizist, der Flüchtlinge in Hannover misshandelt haben soll, wird nun auch wegen Besitz von Kinderpornos verdächtigt.
Der Spiegel berichtet, die Polizei habe bei einer Hausdurchsuchung im Mai mehrere Datenträger mit verdächtigem Material entdeckt. Das werde nun ausgewertet, erklärte Klinger. Es sei aber noch unklar, ob es sich um kinderpornografische Inhalte handele, die dem Polizisten zuzuordnen seien.
Der Polizist steht unter Verdacht, in mindestens zwei Fällen Männer aus Afghanistan und Marokko auf der Wache im Hauptbahnhof gedemütigt und geschlagen zu haben. Einer der betroffenen Flüchtlinge hatte die Anschuldigungen bestätigt.
Der Beamte äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Zwei Zeugen hatten gegen ihn Anzeige erstattet, erst dadurch waren die Vorfälle bekanntgeworden.
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