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  • 26.2.2018

Was fehlt …

… die Grünkohlkönigin

Für Andrea Nahles geht es immer weiter bergab: Sie muss nicht nur künftig der ehemaligen Volkspartei SPD vorstehen, die – in schönster Martin-Schulz-Zug-Rhetorik – ungebremst auf den Abgrund zurast. Sie muss auch das einzige Amt niederlegen, das einem in Deutschland Ruhm und Ehre einbringt, das Amt der Oldenburger Grünkohlkönigin. Die Stadt beschreibt die überaus erfolgreiche Ägide der Sozialdemokratin wie folgt: „Andrea Nahles hat ihrer Regentschaft eine ganz eigene Note gegeben. Sie hat zwei Kulturen zusammengebracht: den Karneval aus der Pfalz und den Kohl aus Oldenburg“. Wer solche Widersprüche vereinen kann, der kann auch zusammen mit der Union regieren. Aber, Frau Nahles, Vorsicht! Um es mit Karl Jaspers, Oldenburgs berühmtestem Sohn, zu sagen: „Macht hat Legitimität nur im Dienst der Vernunft.“ (taz, pl)