piwik no script img

Was fehlt …… der Zutritt

Der hessische Wissenschaftsminister und stellvertretende Kreisvorsitzende der Frankfurter CDU, Boris Rhein, hat am vergangenen Montagabend zusammen mit alkoholisierter Begleitung vergeblich versucht, das alternative Kulturzentrum „Klapperfeld“ in Frankfurt am Main zu besichtigen, berichtet die Frankfurter Rundschau.

Der Pressesprecher des hessischen Wissenschaftsministeriums spricht gegenüber der Frankfurter Rundschau davon, dass Boris Rhein sich die Örtlichkeit einmal ansehen wollte, und niemanden dabei belästigt habe. Eine Aktive des Klapperfeldes sagt hingegen, der CDUler habe vor der Tür randaliert „unentwegt geklingelt und an die Tür geklopft“.

Über die Berechtigung des Klapperfeldes und anderen Linken Orten ist seit den G20-Protesten in Hamburg öffentlich diskutiert wurden. Die FDP hatte nach Angaben der Frankfurter Rundschau eine Schließung des Klapperfeldes gefordert. Die CDU in Frankfurt sehe hingegen dazu keinen Anlass. (taz)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!