Wandern im Elsass: Wo der Wein geerntet wird

Täglich rund 15 Kilometer von Kayerseberg über Hinawihr: Da kann man sich schon mal verlaufen: Wandern mit Komfort und durch durstweckende Weinberge.

Und abends einkehren in der Idylle. Bild: Fastfriends/photocase

Es raschelt zwischen den Weinstöcken. Wo wir Urlaub machen, wird gerade der neue Wein gelesen. Vor allem Ende September, wenn es nicht mehr so heiß ist, sind die Weindörfer des Elsass eine wunderbare, wanderbare Alternative. Vier Tage geht es über sonnige Hügel, durch dichte Wälder und vorbei an halbverfallenen Burgen. Abend für Abend erwartet uns ein neues Städtchen, mit Fachwerkhäusern und den urigen „Winstub“, in denen wir schmackhafte Menüs probieren.

Die Sonne brennt heiß, so dass wir doppelt froh sind, anstelle des gesamten Gepäcks nur den Tagesrucksack auf dem Rücken zu haben. Denn der Gepäcktransport ist Teil eines Pakets, das wir gebucht haben, um möglichst viel von der schönen Landschaft und den Weindörfern der mittleren Vogesen zu sehen. Von Kaysersberg bei Colmar geht es über Hunawihr und Thannenkirch nach Châtenois. Täglich wandern wir rund 15 Kilometer.

Damit wir uns nicht verlaufen, ist jeder Route eine mehr als detaillierte Wegbeschreibung beigefügt. Jeder erfahrene Wanderer weiß, dass man sich auch mit Wanderführer schnell mal verlaufen kann, sind die Routenbeschreibungen doch oft inaktuell oder zu unpräzise. Hier ist alles top beschrieben.

Ist die tägliche Etappe geschafft, steigt die Spannung: Was für ein Hotel wird uns wohl erwarten? Mal ist es ein gemütliches Landgasthaus, in dem am Abend in erstaunlich gediegenem Ambiente ein dreigängiges Menü serviert wird. Ein anderes Mal landen wir in einem komfortablen Drei-Sterne-Hotel mit umfangreichem Wellness-Angebot. Bieten die Hotels keine eigene Gastronomie, werden wir schon mal in ein Restaurant geschickt, in dem wir aus dem schmackhaften Angebot unser eigenes Menü zusammenstellen können.

Wir probieren Jakobsmuschel-Terrine, lassen uns Choucroute, elsässisches Sauerkraut, schmecken, und genießen dazu einen Pinot Noir. Und mitunter kommt der Wein vom Hügel gleich um die Ecke.

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