Am 4. Juli wird das britische Parlament neu gewählt. Ende Mai hat der – wortwörtlich im Regen stehende – konservative Premierminister Rishi Sunak das Unterhaus überraschend aufgelöst und so den Weg freigemacht für Neuwahlen. Zuvor hatten Sunaks Tories bereits bei den britischen Kommunalwahlen eine haushohe Niederlage eingefahren – viele Sitze gingen indes an die Labour-Partei. Das kam alles andere als unerwartet: Seit über einem Jahr deuten Wahlumfragen auf einen hohen Sieg von Labour und dessen Parteivorsitzenden Keir Starmer hin.
Seit 14 Jahren führen die Konservativen die britische Regierung an. Unter Premierminister Boris Johnson trat Großbritannien im Jahr 2020 als erstes Land aus der Europäischen Union aus. Mit insgesamt fünf Tory-Premierminister*innen seit dem Brexit-Referendum 2016 befindet sich die Partei seit längerem in einer personellen und politischen Krise.
Am 4. Juli wählt Großbritannien. Alles deutet auf einen großen Sieg der Labour-Partei hin. Keir Starmer wird wohl der neue Premier. Was will er?
Rishi Sunak hat seine letzte Woche als Großbritanniens Regierungschef vor sich. Seine Bilanz liest sich desaströser als die seiner Vorgänger*innen.
Die Kohleregion Bolsover war jahrzehntelang in Labour-Hand. Bis 2019. Nun will Labour den Wahlkreis zurückerobern.
Der britische Brexit-Politiker Farage kandidiert jetzt doch für das Parlament. Seine Partei Reform UK will die Krise der Tories nutzen.
Anfang Juli wählt Großbritannien. Die Tories stecken in der Krise, die sozialdemokratische Labour-Partei hat gute Chancen. Doch Linke sind enttäuscht.
Der britische Premierminister Rishi Sunak kündigt trotz großen Rückstands in den Umfragen überraschend Unterhauswahlen für den 4. Juli an.
Nicht nur die Konservativen in England implodieren, auch die Nationalisten der SNP in Schottland. Das kann Labour ungeahnte Mehrheiten verschaffen.
Bei den englischen Kommunalwahlen zeichnet sich ein Vorsprung für die Labourpartei ab. Der Gaza-Krieg hat Einfluss.
Der Übertritt eines Tory-Abgeordneten zur Farage-Partei „Reform“ offenbart die Krise der britischen Konservativen. Zuvor hatte er sich mit Premier Sunak überworfen.
George Galloway gewinnt bei einer Nachwahl den Parlamentssitz von Rochdale. Danach vergleicht er sich mit Winston Churchill.
Eine Abstimmung zum Gazakrieg sorgt in London für Tumult. Mittlerweile fordern mehr als 50 Abgeordnete den Rücktritt des Präsidenten des Unterhauses.
1997 fuhr Labour in Großbritannien einen historischen Sieg ein. Der Politologe Patrick Diamond über Parallelen zwischen Keir Starmer und Tony Blair.
Margaret Thatcher und Tony Blair haben mit politischem Mut Großbritannien geprägt. Rishi Sunak und Keir Starmer können da heute nicht mithalten.
Nachdem der britische Ex-Premier Johnson sein Parlamentsmandat niedergelegt hat, wählt sein Wahlkreis neu. Nach 53 Tory-Jahren könnte nun Labour gewinnen.
Die Kommunalwahlen haben den Tories eine riesige Niederlage beschert. Auch für Labour sieht es schlecht aus. Freuen können sich nur die Grünen.
In Dokumentarfilmen kann man Interessantes über die Lebensweisen anderer Menschen erfahren, wenn man diesen Irren nur aufgeschlossen begegnet.
Beim Jahresparteitag der britischen Tories steht die neue Premierministerin Liz Truss unter Druck. Die Partei steht nicht geschlossen hinter ihr.
Konservative fordern, Johnson müsse bei der kommenden Wahl antreten dürfen. Die Kluft zwischen Fraktion und Mitgliedern ist groß.
Die Konservativen haben nach diversen Skandalen zwei Nachwahlen verloren. Co-Geschäftsführer Dowden kündigt seinen Rücktritt an.