Wenn es verboten ist, ohne Führerschein Auto zu fahren, müsste es auch eine politische Beteiligungspflicht geben, findet unsere Kolumnistin.
Die zwei bevölkerungsreichsten Regionen wählen neue Parlamente. Die Wahlbeteiligung ist gering, die Linke zersplittert – nur Meloni darf sich freuen.
Bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus und den Bezirksparlamenten war die Wahlbeteiligung im Vergleich niedrig. Dafür lief diesmal alles glatt.
Die großzügige Vorbereitung geht auf: Die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus und den Bezirksparlamenten läuft diesmal ohne Probleme und Schlangen.
Eine Studie bescheinigt Deutschland ein gutes Integrationsklima – aber auch einige Probleme. So fehle es etwa an Partizipation von Migrant*innen.
Bei den Präsidentschaftswahlen gewinnt mit Gustavo Petro erstmals in der Geschichte des Landes ein linker Kandidat. Er verspricht einen Wandel.
Frankreichs Parlament ist kein bloßer Abnickverein mehr. Aber: Obwohl das linke Bündnis stark hinzugewann, wird sich Macron wohl nach rechts bewegen.
Die Ergebnisse der irakischen Parlamentswahl lassen keine maßgeblichen Reformen erwarten. Einzig der iranische Einfluss nimmt ab.
Bei der Parlamentswahl im Irak haben so wenige Menschen ihre Stimme abgegeben wie nie zuvor seit 2003. Aktivist*innen hatten zum Boykott aufgerufen.
Wer wenig verdient, geht seltener wählen, sagt Politikwissenschaftler Armin Schäfer. Das war aber nicht immer so.
In Bremen sind überparteiliche „Wahlscouts“ unterwegs. Sie sollen vor allem Unentschlossene und Nichtwähler*innen an ihr Wahlrecht erinnern.
In den armen Stadtteilen Bremens wählt weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten. Die Denkfabrik Stuttgart hat für eine Studie Nichtwähler interviewt.
Die Wahlbeteiligung in Berlin lag um 16 Uhr bei 60,3 Prozent und damit fast zwei Prozentpunkte höher als 2013. Das liegt vor allem an den Briefwählern.
Durch die Woche in Leipzig mit den Lieblingsparteien der Bautzener Jugend, 50.000 Briefwähler*innen und sauteurem Wein.
Der Marathon bestimmt die Szenerie am Wahlmorgen. Trotz der vielen Sperrungen liegt die Wahlbeteiligung leicht höher als 2013. Demo gegen AfD angemeldet.
Über 34 Prozent votierten in Steglitz-Zehlendorf bereits per Brief. Landesweit haben das 26,7 Prozent bereits gemacht. Die Wahleiterin sieht das kritisch.
Martin Schulz poltert gegen Merkels Schweigen. Das „ZDF heute journal“ will sie verteidigen, schaut aber nicht genau genug hin.
Eine Mehrheit der Stimmberechtigten verweigert sich der Abstimmung. Der Nährboden für den rechtsextremen Populismus existiert unverändert.
In NRW gingen viele frühere Nichtwähler zur Urne – vor allem aus der Mittel- und Oberschicht. Das sieht man auch an den Wahlergebnissen.