Die Ergebnisse der irakischen Parlamentswahl lassen keine maßgeblichen Reformen erwarten. Einzig der iranische Einfluss nimmt ab.
Bei der Parlamentswahl im Irak haben so wenige Menschen ihre Stimme abgegeben wie nie zuvor seit 2003. Aktivist*innen hatten zum Boykott aufgerufen.
Wer wenig verdient, geht seltener wählen, sagt Politikwissenschaftler Armin Schäfer. Das war aber nicht immer so.
In Bremen sind überparteiliche „Wahlscouts“ unterwegs. Sie sollen vor allem Unentschlossene und Nichtwähler*innen an ihr Wahlrecht erinnern.
In den armen Stadtteilen Bremens wählt weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten. Die Denkfabrik Stuttgart hat für eine Studie Nichtwähler interviewt.
Die Wahlbeteiligung in Berlin lag um 16 Uhr bei 60,3 Prozent und damit fast zwei Prozentpunkte höher als 2013. Das liegt vor allem an den Briefwählern.
Durch die Woche in Leipzig mit den Lieblingsparteien der Bautzener Jugend, 50.000 Briefwähler*innen und sauteurem Wein.
Der Marathon bestimmt die Szenerie am Wahlmorgen. Trotz der vielen Sperrungen liegt die Wahlbeteiligung leicht höher als 2013. Demo gegen AfD angemeldet.
Über 34 Prozent votierten in Steglitz-Zehlendorf bereits per Brief. Landesweit haben das 26,7 Prozent bereits gemacht. Die Wahleiterin sieht das kritisch.
Martin Schulz poltert gegen Merkels Schweigen. Das „ZDF heute journal“ will sie verteidigen, schaut aber nicht genau genug hin.
Eine Mehrheit der Stimmberechtigten verweigert sich der Abstimmung. Der Nährboden für den rechtsextremen Populismus existiert unverändert.
In NRW gingen viele frühere Nichtwähler zur Urne – vor allem aus der Mittel- und Oberschicht. Das sieht man auch an den Wahlergebnissen.
In Schleswig-Holstein durften schon 16-Jährige bei der Landtagswahl abstimmen. Das ist in nur drei weiteren Bundesländern ebenfalls möglich.
Vier Stunden nach Öffnung der Wahlräume liegt die Beteiligung knapp über dem Wert von 2012. Aufgrund der Terror-Gefahr gelten hohe Sicherheitsvorkehrungen.
Der türkische Präsident Erdoğan bescheinigt Deutschland Nazi-Methoden. Kanzleramtschef Altmaier reicht es nun und verweist auf Einreiseverbote für türkische Politiker.
So können Wähler ihren Unmut ausdrücken, ohne extrem zu wählen. Die Idee ist Teil eines ganzen Paketes des Thüringer Landesverband von „Mehr Demokratie“.
Müssen die etablierten Parteien Angst vor dem Nicht-mehr-Nichtwähler haben? Und kippt die AfD das Gleichgewicht? Lehren vom Sonntag.
Reger Betrieb im politischen Berlin: Gleich am Montag beginnen die Vorbereitungen für die ersten Sondierungsgespräche.
Wilko Zicht ist für die Grünen im Wahlrechtsausschuss. Im Interview spricht er über ungültige Stimmen, miese Wahlbeteiligung und Urnen im Einkaufszentrum
Hätte das Referendum auf Facebook stattgefunden, hätte „Remain“ genügend Likes bekommen. Jetzt sollten alle das Beste aus der Situation machen.