Bei der Hamburger Bürgerschaftswahl am 23. Februar 2020 ist die bisherige Koalition aus SPD und Grünen deutlich bestätigt worden. Während die SPD mit 6 Prozentpunkten weniger verloren hat als befürchtet und bei 39 Prozent landet, haben die Grünen ihr Ergebnis von 2015 nahezu verdoppelt und wären mit 24 Prozent nun ein erheblich stärkerer Partner. Die rot-grüne Koalition konnte fortgesetzt werden. Die CDU hat bei der Wahl allerdings fast ein Drittel ihrer Stimmanteile verloren und kam nur noch auf 11 Prozent. Die Linke legte leicht zu auf 9 Prozent, hatte aber schon vor der Wahl klar gemacht, dass sie in der Opposition bleiben werde. FDP und AfD fielen nach dem Dammbruch von Thüringen und dem rassistischen Terroranschlag von Hanau jeweils auf Werte um fünf Prozent. Am Ende verpasste die FDP den Einzug in die Bürgerschaft ganz knapp, während die AfD gerade eben über die Fünf-Prozent-Hürde kam.
Weil eine Abgeordnete zurück tritt, erhält Dolzer ein Mandat. Er könnte sich mit den Ex-Linken-Abgeordneten Mehmet Yildiz und Metin Kaya zusammen tun.
Ein FDP-Politiker klagte gegen die Bürgerschaftswahl 2020 und wollte sie wiederholen lassen. Doch das Verfassungsgericht hat nichts zu bemängeln.
Bei der vergangenen Bürgerschaftswahl in Hamburg haben die Grünen 24 Prozent geholt. Doch an der Landespolitik ändert das wenig.
Rot-Grün sind sich auch einig bei Finanzen und Soziales. Konsumieren junge Leute illegale Drogen, sollen sie Hilfe statt Strafe kriegen.
SPD und Grüne beginnen kommende Woche ihre Koalitionsverhandlungen und werden sich einigen müssen. Klappt das nicht, steht die CDU bereit.
Wer will – wie sehr? Die möglichen Koalitionspartner CDU und Grüne besuchen am Montag die SPD.
Die Zahl der Abgeordneten mit Migrationshintergrund ist mit der jüngsten Wahl um 50 Prozent gestiegen. Das passt zur Einwandererstadt Hamburg.
Nach frostiger Atmosphäre im Wahlkampf-Finale entspannt sich das Verhältnis zwischen SPD und Grünen bei der ersten Sondierung.
Die AfD ist eine Partei, die zu dem System gehören will, das sie abzuschaffen vorhat. In Hamburg hat sie 5,3 Prozent der Stimmen bekommen.
Der CDU fehlt in der Bürgerschaft ihr Spitzenkandidat Marcus Weinberg, der FDP-Spitzenkandidatin gleich ihre gesamte Fraktion.
Die Grünen wollen ihren Wahlerfolg in mehr politischen Einfluss und mehr Posten im Hamburger Senat ummünzen. Die SPD droht mit Gesprächen mit der CDU.
Michel Arriens hat vor der Treppe eines Wahllokals gewählt, weil der Zugang nicht barrierefrei war. Ein Gespräch über seine Erlebnisse am Wahlsonntag.
Weiblich, jung, aktiv gegen den Klimawandel: So sieht die typische Hamburger Wählerin der Grünen aus. Die wollen nun mehr Macht und Posten.
Grüne haben am Tag der Wahl Stimmung gegen Die Linke gemacht – mit der Behauptung, wer sie wähle, hieve einen Rechtsextremen in Hamburgs Bürgerschaft.
Die Wahl in Hamburg ist für die AfD ein Einschnitt: Zwar schafft sie es knapp in die Bürgerschaft, aber erstmals ist es mit Zugewinnen vorbei.
Die Grünen können ihr Wahlergebnis in Hamburg verdoppeln. Besonders bei jungen Wähler*innen haben sie zugelegt. Dank Fridays for Future?
Hamburg zeigt supersympathisch, was wahre Bürgerschaft heißt. Deutschland sollte sich daran ein Beispiel nehmen.
Die SPD wird stärkste Partei. Sie trotzt dem Bundestrend und stellt mit Peter Tschentscher auch künftig den Bürgermeister.
CDU und FDP erleben ein Wahldebakel. Nicht zuletzt dank ihres Tabubruchs in Thüringen können die Liberalen sogar an der Fünfprozenthürde scheitern.