Monate nach ihrer Information durch das bayerische LKA checken Hamburger Beamte das Haus eines Verdächtigen. Sie entdecken ein Waffenlager.
Rechtsextreme nutzen das Unwissen von Behörden, um an Waffenscheine zu kommen. Wo rechte Waffenbesitzer*innen leben, hat „Correctiv“ recherchiert.
Ein 81-Jähriger ist angeklagt, weil er in Bramsche einen Schüler erschossen hat. Seine Waffe war bei der Stadtverwaltung nicht registriert.
Ein 53-Jähriger hat im Mercedes-Werk in Sindelfingen zwei Männer erschossen. Täter und Opfer kannten sich. Wie die Waffe aufs Gelände gelangte, ist nicht die einzige offene Frage.
Nur in einzelnen Ländern gibts es Daten zu Mitgliedern der Jungen Alternativen, die Waffen besitzen. Grüne und Linke warnen vor einem „Sicherheitsrisiko“.
In der serbischen Hauptstadt Belgrad herrscht nach dem Amoklauf eines 13-Jährigen Trauer. Der Präsident nutzt die Tragödie für Kritik an „Reichen“.
Hätte Hamburgs Polizei das Attentat auf Zeug:innen Jehovas verhindern können? Vielleicht, mit besserer Internetrecherche über mögliche Gefährder.
Der Bürgermeister der niedersächsischen Gemeinde Harsum fühlt sich und seine Familie akut bedroht – einen Waffenschein bekommt er trotzdem nicht.
Rund eine Million Menschen in Deutschland besitzen legal Waffen. Rechtsextreme sind darunter, auch der Täter aus Hanau war es. Wie kann das sein?
In keinem Bundesland gibt es pro Kopf so viele Kleine Waffenscheine wie in Schleswig-Holstein. Die Schreckschusswaffen sind eher Gefahr als Schutz.
Winnenden-Angehörige fürchten, dass eine polarisierte Gesellschaft Amokläufe begünstigt. Die Grünen und die Polizeigewerkschaft wollen ein schärferes Waffenrecht.
Im Jahr 2018 ist die Zahl der kleinen Waffenscheine um 10 Prozent gestiegen. Auch die Zahl der Waffen, die dann genutzt werden können, stieg an.
Von 261.332 auf fast 600.000 ist seit 2014 die Anzahl der sogenannten Kleinen Waffenscheine in Deutschland gestiegen. Alle Bundesländer sind betroffen.
Fast 2.000 Reichsbürger und Rechtsextreme verfügen aktuell über die Erlaubnis, scharfe Waffen zu besitzen. Rechtsextremen wird die Erlaubnis seltener entzogen.
Ein Arzt hatte über die rechte Seite „Migrantenschreck“ Waffen bestellt. Das Verfahren wurde nun eingestellt, weil er sie nur aus Spaß gekauft haben soll.
2014 hatten rund 400 Neonazis einen Waffenschein, heißt es aus der Bundesregierung. Inzwischen hat sich deren Zahl auf rund 750 fast verdoppelt.
Die Zahl der Schreckschusswaffen ist im letzten Jahr sprunghaft gestiegen. Schuld daran soll ein verbreitetes Gefühl der Unsicherheit sein, sagen Kriminologen
Im vergangen Jahr beantragten die Deutschen so viele Schreckschusswaffen wie noch nie. Die Mehrheit hat aber keine Angst vor Terror.
Nach dem Anschlag in Berlin steigt die Nachfrage nach Schreckschusswaffen. Die Behörden halten nichts von der Aufrüstung der Bürger.