WM-Podcast „Russisch Brot“: „Wie früher bei Status Quo“
Rüttenauer fragt sich, wer der größte Sportstar der christlichen Welt ist. Kruse hat die Eröffnungsfeier geguckt. Folge 3 unseres Podcasts.
Andreas Rüttenauer ist auf dem Weg vom tschtschenischen Grosny nach Sotschi: „Weg vom finsteren Ende der Fußball-WM“, wo er viel über Neubauten und Repressalien und darüber, wie gut man ein Fußballteam abschirmen kann, erfahren hat. Aber auch beeindruckend resistente Menschen getroffen hat, die sich engagieren, die versuchen, nicht aufzugeben im Staat des allmächtigen Herrschers Ramsan Kadyrow.
Nun fliegt er zum Fußball. Portugal gegen Spanien wartet. Das erste Spitzenspiel dieses Turniers, und eines der ganz wenigen überhaupt in der Vorrunde. „Ich freu mich“, sagt er knapp.
Aus Berlin spricht Jürn Kruse mit detektor.fm-Moderatorin Barbara Butscher über die Eröffnungsfeier („Eigentlich war es ja nicht mehr als ein Robbie-Williams-Medley, wie man das von früher kennt, wenn Smokie oder Status Quo bei ‚Wetten, dass..?‘ waren“), das Eröffnungsspiel, Mohammed bin Salman, Wladimir Putin und Gianni Infantino („Da haben sich drei gefunden, wobei man bis vor Kurzem nicht gedacht hätte, dass man den Kronprinzen aus Saudi-Arabien fast noch für den lupenreinsten Demokraten unter den Dreien hält“) – und wagt einen sportlichen Ausblick auf das, was in diesem Turnier noch auf uns zukommt.
„Russisch Brot“ ist der Podcast zur Fußball-WM 2018 von taz und detektor.fm. Sechs Tage die Woche – von Montag bis Samstag – melden sich unsere Reporter Andreas Rüttenauer und Johannes Kopp aus Russland.
Darüber hinaus sprechen die KollegInnen aus Berlin über alles, was die WM, Sie und uns bewegt: über die Spiele, die kommen; über die Spiele, die waren; über den Videoschiedsrichter, die Politik und die Gesellschaft. Aus der Redaktion werden sich unter anderem Doris Akrap, Barbara Oertel, Jürn Kruse und Jan Feddersen melden.
Jeden Vormittag gibt es eine neue Folge zu hören: hier auf taz.de, bei detektor.fm, bei Spotify, Apple Podcasts und Deezer.
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