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Vor der Haustür

■ Hamburg beim Kurzfilmfestival

„International“ steht stolz und vollkommen zu Recht vor dem Hamburger Kurzfilmfestival. Tatsächlich ist die Kinoschau in den letzten Jahren zu einer der weltweit wichtigsten Veranstaltungen ihrer Art geworden. Und auch wenn die Übersetzungen der Einführungen während des „Internationalen Wettbewerbs“ immer kokett bis überflüssig anmuten, muß man doch anerkennen, daß die Gäste inzwischen wirklich aus aller Welt eingeflogen werden.

Umso wichtiger, daß nicht das Treiben vor der eigenen Haustür aus dem Blick gerät. In dem Programm „Made In Hamburg“ werden, wie schon im letzten Jahr, ausschließlich Produktionen gezeigt, die hier enstanden sind, und die Hamburgische Kulturstiftung prämiert die beiden besten mit 3.000 respektive 2000 Mark. Wobei – das Festival ist eine basisnahe Einrichtung – das Publikum vor Ort per Stimmkarte die Entscheidung trifft.

Worum geht es? In Sandra Schießls anrüherendem Große Gefühle verliebt sich ein Häschen aus Kuchenteig in einen elektrisch beleuchteten Porzellanhund; und in Professor Franz Winzentsens Irrtümer – Fluchtversuche wachsen Tannen Füße. Inspirierter Quatsch. cbu

heute, 20 Uhr, Studio (Wiederholung: Sonntag, 15 Uhr, Studio)

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