Videoserie zur EU-Wahl: Folge 1: Warum sich die Rechten nicht einigen

Zur EU-Wahl wollen rechte Parteien eine gemeinsame Front bilden. Doch ihre Interessengegensätze sind riesig. Folge 1 unserer Videoserie – Historische Konflikte.

Historische Konfliktlinien spielen für nationalistische Parteien nach wie vor eine große Rolle Illustration: Daniel Jokesch und Harun Celik

Nationalisten haben Schwierigkeiten, sich auf eine gemeinsame europäische Linie zu einigen. Denn in allen Politikfeldern, selbst bei der Migration, sind die objektiven Interessengegensätze riesig.

Doch die Neigung, diese Gegensätze demonstrativ auszublenden, ist hoch. Denn bislang waren die rechten Parteien im EU-Parlament auf vier Fraktionen aufgeteilt. Gelänge es, künftig einen Block zu bilden, winken mehr Macht und Einfluss. Also wird Einigkeit beschworen.

So reden sie immer gern von der Heimat, von Vaterländern und angestammten Grenzen. Was gern übersehen wird ist, dass diese Grenzen oft gar nicht so angestammt sind. Südtirol, „Großungarn“, die Beneš-Dekrete – für Nationalisten ist die Verlockung groß, an die nationale Größe zu appellieren und dabei alte Wunden wieder aufzureißen.

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Die sechsteilige Videoserie zu den Konfliktlinien im rechten Lager haben die österreichischen Künstler Daniel Jokesch und Harun Celik für das Recherchenetzwerk „Europe's Far Right“ gestaltet. Alle Texte des Recherchenetzwerks finden Sie auf taz.de/efr.

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