piwik no script img

Verleger mosern wie gehabt

BERLIN taz ■ Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) führte auf seiner Jahrespressekonferenz den erwarteten Rundumschlag: Im Vordergrund der Kritik stand wieder einmal der Kabinettsentwurf zum neuen Urhebervertragsgesetz. Die gesetzlich vorgesehene Angemessenheitskontrolle der Vergütung freier Mitarbeiter könne dazu führen, dass „freie Urheber überhaupt keine Aufträge mehr bekommen“ würden, drohte BDZV-Hauptgeschäftsführer, Volker Schulze.

Auch das öffentlich-rechtliche Internet-Engagement hat der BDZV weiterhin auf dem Kieker. So forderte der BDZV insbesondere das ZDF auf, seine Kooperation mit T-Online auf das „zulässige Maß zurückzufahren“.

In wirtschaftlicher Hinsicht gab es für die Verleger weniger zu Klagen: Das Jahr 2000 sei, was den Umsatz angehe, ein „Ausnahmejahr“ gewesen. Bei stabiler Gesamtauflage stieg der Umsatz um fast 18 Prozent gegenüber 1999. Der Gesamtumsatz im Jahr 2001 werde aber insbesondere wegen der schlechten Anzeigenlage in Ostdeutschland zurückgehen. HEIDI

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen