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Schwarze Geister vor einem futurisitschen Gebäude
Foto: Andriy Onufriyenko/getty images [bearbeitet von taz]

Utopie

Ein taz-Special über geile Ideen

Es stimmt, wir brauchen auch eine Berichterstattung, die uns zeigt, wie schlecht es der Welt geht, damit wir Mitgefühl entwickeln können.

Aber wir brauchen auch Ideen und Vorstellungen für die Zukunft. Manche von ihnen dürfen völlig unrealistisch und voller Fantasie sein. Das ist Teil des kollektiven Brainstormings. Von der Kneipe an der Ecke bis zum solidarischen Garten in Bogotá: Junge Au­to­r*in­nen haben sich auf die Suche nach utopischen Ideen begeben. Die dabei entstandenen Artikel haben sie in der taz veröffentlicht.

Samu und Elli stehen am Rande der Grube in Garzweiler, im Hintergrund ein Abraumbagger

Leben in Anarchie

Lützi blieb

Am Rande des Tagebaus leben drei Menschen selbstbestimmt in einer Gemeinschaft. Entsteht hier ein Gesellschaftsmodell für die Zukunft?
Von Annika Reiß
26.10.2023  
Ein roter Tampon- und Bindenspender neben dem Handtuchspender hängt in einer Damentoilette an der Wand beim Waschbecken

Menstruieren am Arbeitsplatz

Blut gehört dazu

Unsere Arbeit könnte für Menstruierende ausgelegt sein. Dabei geht es nicht nur um extra Urlaub – wie in vielen Ländern längst üblich.
Von Barbara Kluibenschädl
26.10.2023  
Eine Person hält sich einen Fächer in Regenbogenfarben vors Gesicht, im Hintergrund ein bogenförmiger Palmwedel

Utopien weltweit

Gerechtigkeit, Freiheit, Toleranz

Was wünschen sich junge Menschen außerhalb Europas für die Zukunft? Protokolle aus Kampala in Uganda und Bangkok in Thailand.
Von Jean Dumler
26.10.2023  
Eine junge Frau trägt Kopfhörer, eine karierte Winderjacke mit Hoodie und zeigt mit beiden Händen den Stinkefinger

taz-Sonderausgabe zu Utopie

Fuck the Dystopie

Kommentar von Alexandra Hilpert
Es kann eigentlich nur schlimmer werden, denken viele. Das stimmt nicht. Um handlungsfähig zu werden, müssen wir an eine utopische Zukunft glauben.
26.10.2023  
Eine Hand von oben hebt einen Käfig an aus dem drei rote Figuren entkommen

taz-Sonderausgabe zu Utopie

„Gut und böse muss aus den Köpfen“

Sind Gefängnis und das Prinzip „Im Zweifel für den Angeklagten“ noch zeitgemäß? Hannah Hettich und ihr Kollektiv fragen nach einem neuen Umgang mit Gewalt.
Interview von Frederike Grund
26.10.2023  
Francisco Suárez und Isaura Forero stehen in ihrem kleinen utopischen Garten.

Nachbarschaftsgärten in Kolumbien

Ein Stück konstruktives Chaos

In Bogotá kämpfen Nachbarschafts­gärten für Zusammenhalt. Sie wollen ökologisches Bewusstsein in der Stadt schärfen und Klassismus abbauen.
Von Marie Zinkann
26.10.2023  
Figuren von Marx und Engels vor blauem Himmel, es sind nurdie Köpfe zu sehen

Linke und Utopien

Das Paradies als Wissenschaft

Essay von Leon Holly
Marx und Engels haben utopisches Denken immer kritisch gesehen. Wie wollten sie die Gesellschaft verändern?
26.10.2023  
Ein mann liegt mit Notebook und Handy in einer Hängematte im Englischen garten in München

taz-Sonderausgabe zu Utopie

Hustlen, wie und wann du willst

Homeoffice, Büro oder irgendwo dazwischen – die Ansprüche verändern sich. Wie klarkommen zwischen starren Strukturen und Bullshit-Jobs?
Von Klaudia Lagozinski
26.10.2023  
Eine Frau steht bei der Münchner Tafel mit einer Schürtze und schaut lächelnd auf Kohl

Bedingungsloses Grundeinkommen

Ehrenamt für alle

Wer sich in der Freizeit engagieren will, braucht etwas Geld. Für viele ist das nicht drin. Ein regelmäßiges Einkommen vom Staat könnte das ändern.
Von Alisa Isabella Neugebauer Da Silva Sarmento und Melina Moehring
26.10.2023  
Anna Kreye steht mit orangenen Mantel vor einem Wohnhaus

Junge Menschen und die CDU

Können Konservative träumen?

Die CDU ist pragmatisch und will Altes wahren. Oder? Ein Gespräch mit Anna Kreye von der CDU Sachsen-Anhalt über Zukunftsängste von jungen Menschen.
Interview von Adefunmi Olanigan
26.10.2023  
Harry Styles hältseine Sonnenbrille in der Hand

Die Zukunft der Männer

Darf er so?

Essay von Paul Ninus Naujoks
Das gesellschaftliche Bild von Männlichkeit schadet allen Geschlechtern. Was Männer tun können, um sich davon zu emanzipieren.
26.10.2023  
Eine Bushaltestelle steht in der Landschaft an einer Straße auf der das Wort BUS steht

Klimagerechte Zukunft

Fahrkarten sind so 2020

Essay von Darya Sotoodeh und Lakshmi Thevasagayam
Was, wenn kostenloser ÖPNV in Zukunft ein Grundrecht wäre? Dafür müssten womöglich die Klimakrise und soziale Fragen gemeinsam bekämpft werden.
26.10.2023  
Nahaufnahme einer Rotpelzigen Sandbiene

taz-Sonderausgabe zu Utopie

Don’t worry, bee happy

Vergiftete Felder, laute Straßen und lichtverschmutzte Dörfer, das war einmal. Denn die Bienen wurden erhört.
Von Enno Schöningh
26.10.2023  
Eine Straßenecke im Bremer Viertel. Links sieht man die Kneipe "Horner Eck" und Menschen, die davor sitzen

Utopie für Kneipen

Über den Zapfhahn hinaus gedacht

Be­trei­be­r*in­nen und Gäste des „Horner Eck“ wollen ihre Kneipe retten. Das Haus soll bald denen gehören, die darin am Tresen sitzen.
Von Emmy Thume
26.10.2023  
12 kleine Plastikpäckchen mit verschiedenen Drogen, die getestet wurden

Drogenpolitik in Berlin

Keine Macht dem Tabu

Die meisten Rauschmittel sind verboten – aber trotzdem verbreitet, besonders in Berlin. Dabei würde es viele Probleme lösen, wären Drogen erlaubt.
Von Ann Toma-Toader
26.10.2023  
Eine Diskokugel hägt an der Decke

Partyszene in Berlin

Utopie in Gefahr

Berliner Clubs ächzen unter hohen Mieten. Die Szene reagiert und organisiert sich. Wie viel das bringt – und wer trotzdem auf der Strecke bleibt.
Von Benjamin Probst
26.10.2023  
Gurkensalat in einer weißen Schüssel von oben fotografiert

Quartierskantine in Hamburg-Ottensen

Im Wohnzimmer des Stadtteils

Die Hamburger Stadtteilküche „La Cantina“ bietet Mittagessen für Alle an. Die meisten Menschen kommen nicht nur wegen der günstigen Preise.
Von Sven Bleilefens
26.10.2023  
Der obere Teil eines grauen Hauses, von unten fotografiert. Auf dem Haus steht in orange "Alles wird gut"

Hausprojekt in Bremerhaven

Aufbruch gegen den Leerstand

Bremerhaven ist Hafenstadt, Brennpunkt und ein Raum für neue, kreative Ideen. Das Hausprojekt Werk will hier ein altes Haus wiederbeleben.
Von Levin Meis
26.10.2023  
eine Frau hält ein Schild: Autobahnzeichen durchgestrichen bei ener Kundgebung

Ausbau der A 100

Mit 200 Sachen zurück in die 50er

Kommentar von Sarah Vojta
Vor 70 Jahren stand die A 100 in Berlin für Zukunft. Heute sollte die Politik die Ausbaupläne verwerfen – und auf klimafreundliche Alternativen setzen.
26.10.2023  
Zwei rote Kinosessel

Kinos nach der Pandemie

Mit Subway in die Sneak

Essay von Oğulcan Korkmaz
Sie sind dunkel, klebrig und teuer. Ein Essay über die Liebe zum Kino und warum es nicht sterben darf.
26.10.2023  

Die frühen An­ders­den­ke­r*in­nen

Zeichnung des chinesischen Dichters Tao Yuanming, wie er an einer Pfirsischblüte riecht.
421 n. Chr: Ein Leben fern von gesellschaftlichen Zwängen im Einklang mit der Natur. Das beschreibt der Schriftsteller Tao Yuanming in „The Peach Blossom Springs“. Die Utopie ist ein beliebtes Motiv in der chinesischen Kultur. Foto: agefotostock/imago
Auf der Demo zum Internationalen Frauentag in Indien halten Frauen ein Plakat von Rokeya Sakhawat Hossain hoch.
1905: Rokeya Sakhawat Hossain entwirft in „Sultana’s Dream“ die feministische Science-Fiction-Utopie Ladyland. Sultana erwacht in dem von Frauen regierten Land, dessen Strukturen Frauen und Natur befreien und vereinen. Auch heute noch ist sie das Gesicht für die Liberalisierung der Frau, wie hier 2022 auf dem Internationalen Frauentag in Kolkata, Indien. Foto: Derbarchan Chatterjee/Imago
Schwarz-weiß Foto von Martin Luther King Junior. Er hebt einen Arm um die Masse zu begrüßen, die zu seiner Rede gekommen ist.
1963: Mit gewaltlosen Protesten setzte sich Martin Luther King Jr. für Gleichberechtigung und das Ende des Rassismus ein. Die Rede „I have a dream“ gilt als Aushängeschild der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Foto: Scanpix/imago
Die Schriftstellerin Bell Hooks sitzt im Schneidersitz auf dem Boden ihrer Wohnung. Neben ihr liegen Köpfe aus Ton.
2000: Die Autorin bell hooks gilt als Vordenkerin des schwarzen Feminismus. In „All about love“ imaginiert sie eine solidarische Welt. Liebe ist für sie der Antrieb in antirassistischen Kämpfen. Foto: Joyce Dopkeen/NYT/Redux/laif
Die "Progressive Prideflag" wird von einer Faust zum Himmel gestreckt.
2009: Die Welt ist noch nicht queer. In „Cruising Utopia: The Then and There of Queer Futurity“, untersucht José Esteban Muñoz queere Befreiungskämpfe und bezeichnet Queerness als zutiefst utopische Art des Seins und Handelns. Foto: Evelyn Hockstein/reuters
Felwine Sarr breitet die Hände aus.
2016: Vergesst den Westen! Das rät der senegalesische Ökonom Felwine Sarr in seinem Sachbuch „Afrotopia“. Seine Zukunftsvision für den Kontinent setzt auf Traditionen vor der Kolonialzeit. Foto: Rückeis/tagesspiegel/imago

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