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Unterstützung für den IrakAnti-IS-Koalition will helfen

Die Bündnispartner haben bei einem Treffen in Québec zusätzliche Unterstüzung zugesagt. Kanada stellt 5,8 Millionen Euro für die Minenräumung zur Verfügung.

Siegreiche irakische Soldaten posieren in Ramadi. Foto: ap

Québec afp | Die internationale Koalition gegen den Islamischen Staat (IS) hat dem Irak zusätzliche Unterstützung im Kampf gegen die Dschihadistenorganisation zugesagt. Die politischen Direktoren der Bündnispartner hätten am Donnerstag bei einem Treffen in Québec die „Bemühungen der Koalition“ bewertet und weitere Hilfszusagen gemacht, teilte der kanadische Außenminister Rob Nicholson mit. An den Gesprächen beteiligten sich demnach der Sonderbeauftragte von US-Präsident Barack Obama, General John Allen, sowie der irakische Außenminister Ibrahim al-Dschafaari.

Die Teilnehmer machten keine Angaben zu Art und Umfang der zugesagten Hilfen. Nur Gastgeber Kanada teilte mit, dass es mit 8,3 Millionen kanadischen Dollar (5,8 Millionen Euro) die Minenräumung durch irakische Sicherheitskräfte unterstütze.

Außerdem sagte das kanadische Außenministerium die Lieferung von nicht-tödlicher Militärausrüstung an die unter dem IS leidenden Länder zu, „um ihnen zu helfen, die Flut an ausländischen Kämpfern einzudämmen und ihre Grenzen zu sichern“. Die Hilfen seien außerdem ein Beitrag, „der Gefahr chemischer und biologischer Waffen zu begegnen und die Verteilung humanitärer Hilfe zu verbessern“.

Nicholson zeichnete ein düsteres Bild von der gegenwärtigen Lage im Kampf gegen den IS. „Die Erfolge des IS haben die bereits unzureichenden Sicherheitsbedingungen in Syrien und im Irak weiter erschüttert“, erklärte der kanadische Chefdiplomat. Dies habe „verhängnisvolle Folgen für die Nachbarländer wie Jordanien, den Libanon und die Türkei“.

Der IS hatte im Sommer vergangenen Jahres große Teile des Nordiraks überrannt. Eine internationale Koalition unter Führung der USA begann im August 2014, mit Luftangriffen gegen IS-Stellungen im Irak vorzugehen. Im folgenden Monat wurden die Einsätze auf IS-Ziele in Syrien ausgeweitet.

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