■ Unterschriften gegen Gentechnik: 40.000 fordern schärferes Gesetz
Bonn (taz) – Das Bündnis für gentechnikfreie Landwirtschaft übergab am Mittwoch in Bonn eine Unterschriftenliste mit 40.000 Unterzeichnern für eine Verschärfung des deutschen Gentechnikgesetzes. Mehr als 20 Umwelt- und Verbraucherverbände sowie kirchliche Gruppen forderten darin eine Landwirtschaft frei von Gentechnik. Die Petition wurde anläßlich der weltweiten Aktionswoche gegen Gen-Nahrung an Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer überreicht. „Gegen die Mehrheitsmeinung und trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse, die die Risiken der Gentechnik belegen“, erklärte Monika Rhein vom BUND Hessen bei der Übergabe, „wurde das Gentechnikgesetz in den letzten Jahren immer wieder aufgeweicht.“ Die Verbraucher hätten ein Recht auf gentechnikfreie Nahrung, schreibt das Bündnis in der Petition.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen