US-Außenministerium gibt Daten frei: Mehr als 52.000 Seiten Clinton-Mails
Hillary Clinton hat in den Jahren 2009 bis 2013 für dienstliche E-Mails eine private Adresse benutzt. Weitere 3.800 von 52.000 Seiten wurden nun veröffentlicht.
Clinton hatte im März 2015 zugegeben, als Außenministerin in den Jahren 2009 bis 2013 für dienstliche E-Mails eine private Adresse benutzt zu haben. Rund 30.000 E-Mails aus dieser Zeit händigte sie an das Außenministerium aus. Die Schriftstücke wurden – soweit zulässig und teilweise geschwärzt – in Etappen veröffentlicht.
Im Januar hatte das Außenamt mitgeteilt, dass 22 E-Mails von Clintons privatem Server unter die höchste Geheimhaltungsstufe fielen. Gut 30.000 weitere E-Mails, die nach ihren Angaben privater Natur waren, hatte Clinton löschen lassen.
Die oppositionellen Republikaner werfen Clinton vor, die private E-Mail-Adresse benutzt zu haben, um ihre Korrespondenz unter Verschluss zu halten. Clinton erklärte hingegen, sie habe dies aus Bequemlichkeit getan, um ein einziges Smartphone verwenden zu können.
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