UN-Hilfstransport in Syrien: Hilfskonvoi erreicht Muadamija

35 Lkw mit Hilfsgütern sind in der belagerten syrischen Stadt Muadamija angekommen. Dort sind offenbar rund 50.000 Menschen eingeschlossen.

Menschen in Roten Jacken stehen vor einem Auto

Angekommen: Helfer des Roten Halbmondes in Muadamija. Foto: dpa

DAMASKUS dpa | Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen hat ein Hilfskonvoi die von syrischen Regierungstruppen belagerte Stadt Muadamija erreicht. 35 Lastwagen mit Hilfsgütern seien in dem Ort eingetroffen, meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana am Mittwoch. Weitere Lastwagen mit Hilfsgütern für andere belagerte Gebiete warteten jedoch weiter auf grünes Licht für ihre Abfahrt.

Bereits Anfang Januar hatte ein Hilfskonvoi Muadamija erreicht. Es war der erste seit November. Nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sind in der Stadt südwestlich von Damaskus laut Schätzungen rund 50.000 Menschen eingeschlossen.

Die USA, Russland und die beteiligten Regionalmächte hatten sich Ende vergangener Woche in München auf die Hilfslieferungen geeinigt. Die geplanten Konvois sollen lebenswichtigen Güter für notleidende Menschen in mehrere vom Regime und von Rebellen belagerte Gebiete bringen.

Das UN-Nothilfebüro Ocha hatte am Dienstagabend erklärt, das syrische Regime habe seine Genehmigung für die Transporte erteilt.

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