UEFA-Pokal: Sieg für Hertha und Schalke

Der Hertha BSC besiegte den irischen Vizemeister St. Patrick's Athletic mit einem lahmen 2:0, Schalke hingegen konnte gegen den zypriotischen APOEL Nikosia ein souveränes 4:1 erzielen.

Hertha besiegte St. Patrick\'s Athletic mit einem 2:0. Bild: dpa

BERLILN/NIKOSIA dpa Während der FC Schalke 04 nach dem 4:1 (3:0) bei APOEL Nikosia schon für die UEFA-Cup-Gruppenphase planen kann, kamen die Berliner am Dienstagabend nicht über ein 2:0 (0:0) gegen den irischen Vizemeister St. Patrick's Athletic hinaus. "Joker" Maximilian Nicu (49.) und der Brasilianer Cicero (76.) haben dem Bundesliga-Zehnten damit aber noch eine ordentliche Ausgangsposition für das Erstrunden-Rückspiel in 14 Tagen verschafft.

"Auch wenn es kein wunderschönes Spiel war, haben wir uns ein Polster verschafft - das ist die Hauptsache", befand Kapitän Arne Friedrich nach dem Arbeitssieg gegen St. Patrick's Athletic. "Das 2:0 ist gut, wir haben kein Tor bekommen - das ist okay", bilanzierte Hertha-Trainer Lucien Favre, der die kampfstarken Iren auch im Rückspiel nicht unterschätzen wird. "Wir sind noch nicht fertig. Es wird nicht einfach in Dublin", meinte der Schweizer nach der Partie vor 13 045 Zuschauern im nur spärlich besuchten Olympiastadion. Beim siebten Anlauf im UEFA Cup (seit der Saison 2000/2001) soll unbedingt eine Blamage vermieden und die Gruppenphase erreicht werden.

Liga-Konkurrent Schalke schlug sich im Spiel gegen Zypern wesentlich besser. Die Königsblauen trotzten ihrem Champions-League-Trauma und setzten sich souverän durch. Der Einzug in die Hauptrunde des Europapokals ist für den Fußball-Bundesligisten nach den Toren von Heiko Westermann (24. Minute), Ivan Rakitic (35.), Vicente Sanchez (40.) und Halil Altintop (87.) im Heimspiel am 2. Oktober nur noch Formsache. Auch der Gegentreffer von Nenad Mirosavljevic (72.) konnte die hervorragende Ausgangslage nur geringfügig schmälern.

Vor 6500 Zuschauern dominierte Schalke die Partie besonders im ersten Abschnitt und ließ keinen Zweifel aufkommen, dass sie nach dem Ausscheiden in der Champions-League-Qualifikation zum Trost einen Sieg im UEFA-Cup anpeilen. Ausgerechnet als die Hausherren mehr wagen wollten, schlug Schalke konsequent zu. Westermann bewies seine momentanen Offensivqualitäten und erzielte per Distanzschuss seinen ersten Europapokaltreffer.

Schon zur Halbzeit hatte sich Schalke durch unglaublich gute Chancenverwertung selbst belohnt, doch nun spulten die Gäste ihr Programm nur noch glanzlos ab. Erste Schrecksekunde war der Schuss an die Querlatte von Joost Broers (67.). Wenig später traf Mirosavljevic für Nikosia. Ein Distanzschuss von Nuno Morais (85.) strich knapp am Tor vorbei.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.