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Trotz Détente Tote in Kaschmir

NEU-DELHI ap ■ Trotz der jüngsten Zeichen für eine diplomatische Entspannung zwischen Indien und Pakistan sind bei Gefechten in Kaschmir wieder mindestens sieben Menschen getötet worden. Auf pakistanischer Seite fielen in der Nacht zum Dienstag sechs Bewohner Artillerieangriffen zum Opfer, darunter fünf Mitglieder einer Familie. Zuvor hatten die USA die Entspannung in der Region begrüßt. Heute wird US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zu einer neuen Vermittlungsmission in Neu-Delhi erwartet. Wie ein Sprecher der indischen Armee, Oberstleutnant H.S. Oberoi, mitteilte, wurde im indischen Teil Kaschmirs ein Offizier getötet. Im Bezirk Naushara nahe der Waffenstillstandslinie seien drei Zivilisten verletzt worden, so Oberoi. Auf pakistanischer Seite wurden nach Angaben der Polizei 16 Menschen verletzt. Das US-Außenministerium begrüßte am Montag versöhnliche Äußerungen des indischen und des pakistanischen Regierungschefs, erklärte jedoch zugleich, dass zur Entschärfung der Krise weitere Schritte notwendig seien.

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