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Theologe über Islam und Grundrechte"Aufklärung ist nicht abgeschlossen"

Ein Burkaverbot ist möglich, ein Minarettenverbot rechtswidrig, meint der Direktor des Instituts für Menschenrechte, Heiner Bielefeldt. Den "harten Kern der Islamophobie" hält er für liberal getarnten Rassismus.

In der Kirche Sacro Cuore im Tessiner Hauptort Bellinzona steht eine Krippe mit rund zwei Meter hohen Minaretten. Das Werk soll zum Nachdenken und zum Dialog anregen. Bild: ap

taz: Herr Bielefeldt, in der Schweiz wird der Bau von Minaretten verboten, in Frankreich will man die Burka bannen, und in Deutschland dürfen Lehrerinnen in vielen Bundesländern kein Kopftuch mehr tragen. Verletzen solche Verbote die Religionsfreiheit der Muslime, oder werden hier Menschenrechte gegen eine repressive Religion durchgesetzt?

Heiner Bielefeldt: Da muss man differenzieren. Die Burka ist tatsächlich frauenfeindlich und unerträglich. Dass eine Frau gehindert wird, ihr Gesicht zu zeigen, nimmt ihr die Individualität. Das ist mit der Religionsfreiheit keinesfalls zu rechtfertigen. Die Verbotsforderung kann ich also nachvollziehen. Ich bezweifle aber, ob sie sinnvoll ist. Was ist gewonnen, wenn die betroffenen Frauen nicht einmal mehr das Haus verlassen können?

Und das Kopftuch?

Das Kopftuch an sich ist nicht verbotswürdig. In Deutschland geht es ja vor allem um die Frage, ob es die staatliche Neutralität verletzt, wenn Lehrerinnen in der Schule ein religiöses Kleidungsstück tragen. Das Verfassungsgericht hat die Einschränkung der Religionsfreiheit im Staatsdienst zugelassen, dabei aber eine strikte Gleichbehandlung der Religionen gefordert …

die beim Schweizer Minarettverbot offensichtlich fehlt.

Ja, es gibt ja nicht einmal einen vernünftigen Grund, gerade den Bau von Minaretten zu verbieten. Man kann das wohl nur als gezieltes Symbol der Zurückweisung und Marginalisierung sehen.

Bild: privat
Im Interview: 

Heiner Bielefeldt: Der 51-jährige katholische Theologe und Philosoph scheidet zum Ende des Jahres als Direktor des staatlich finanzierten Deutschen Instituts für Menschenrechte in Berlin aus dem Amt, das er seit 2003 innehatte. Zuvor lehrte er in Bielefeld.

Im September hat er an der Universität Erlangen-Nürnberg den ersten deutschen Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik übernommen. Zum Thema veröffentlichte er u. a. das Buch "Muslime im säkularen Rechtsstaat - Integrationschancen durch Religionsfreiheit" (transcript, 2003).

Unsere Muslime

Umfragen: Einer aktuellen Umfrage von Infratest dimap zufolge machen sich 36 Prozent der Bundesbürger "große Sorgen" über eine zu starke Ausbreitung des Islams in Deutschland. 39 Prozent haben "ein wenig Sorge", und nur 22 Prozent haben keine derartigen Befürchtungen. Nach der Schweizer Volksabstimmung über ein Minarettverbot sprachen sich in einer Emnid-Umfrage 48 Prozent der Bundesbürger gegen ein solches Verbot aus, 38 Prozent dafür.

Muslime: Laut einer Studie des Bundesamts für Migration leben hierzulande rund vier Millionen Muslime, 45 Prozent von ihnen haben die deutsche Staatsangehörigkeit. 36 Prozent bezeichnen sich als "stark gläubig", jeder Zweite als "eher gläubig". 70 Prozent der Musliminnen tragen nie ein Kopftuch. 7 Prozent der muslimischen Schülerinnen bleiben aus religiösen Gründen dem Sport- und Schwimmunterricht fern. (chr)

Warum ist die Islamkritik derzeit so präsent?

Der harte Kern der Islamophobie ist rassistisch. Die Abneigung gegen Ausländer oder anders Aussehende wird jetzt gern als Religionskritik ausgegeben, weil man hier bis in bürgerliche und linksliberale Kreise anschlussfähig ist.

Viele Islamkritiker sprechen sich nicht grundsätzlich gegen Ausländer aus, sondern verweisen auf die Menschenrechte.

Es ärgert mich ziemlich, wenn eine Hassseite wie "Politically Incorrect" postuliert, sie trete für das Grundgesetz und die Menschenrechte ein. Sie posieren als Helden der Aufklärung, indem sie auf Minderheiten eindreschen. Ist das nicht albern? Aber es macht die Islamkritik ja so schillernd, dass sie sich gezielt auf liberale Werte wie die Gleichberechtigung der Geschlechter oder die Akzeptanz von Homosexualität beruft.

Haben Frauen und Homosexuelle nicht berechtigt Angst vor dem Islam?

Was heißt "vor dem Islam"? Natürlich gibt es patriarchale und homophobe Gewalt in islamisch geprägten Milieus. Da gibt es nichts zu beschönigen. Aber warum wird diese Rückständigkeit vor allem religiös gedeutet, statt sie auch soziologisch zu erklären?

Wo sind die Grenzen zulässiger Religionskritik?

Über religiöse Fragen muss man diskutieren können, auch robust, auch satirisch. Die Meinungsfreiheit gilt auch für pauschale, aggressive und geschmacklose Vorwürfe. Die Grenze ist aber erreicht, wo es nicht mehr um eine Diskussion, sondern um bloße Diffamierung und Ausgrenzung geht.

Viele Muslime reagieren auf Religionskritik empfindlich, wie die Diskussion um die Mohammed-Karikaturen gezeigt hat.

Rechtlich kann es keinen Sonderschutz für Muslime geben. Das ist Ausdruck ihrer Anerkennung als Gleiche in dieser Gesellschaft. Allerdings ist es eine Stilfrage, ob man berücksichtigt, dass viele Muslime bildungsfernen Schichten angehören und mit Provokationen weniger gut umgehen können.

Der Schriftsteller Ralph Giordano warnt, dass Muslime in der Auseinandersetzung mit Ungläubigen eine religiös sanktionierte Erlaubnis zur Täuschung hätten.

Das ist eine gefährliche Ausgrenzung, wenn der Gegenseite eine strukturelle Verlogenheit unterstellt wird. Wer sich in diese Logik hineinbegibt, wird nicht mehr aus ihr herausfinden. Vielmehr ist jedem Gesprächspartner zunächst einmal Glaubwürdigkeit zu unterstellen, bis zum Beweis des Gegenteils.

Ist es zulässig, von Vertretern des Islams in Deutschland zu verlangen, dass sie sich zu den Werten des Grundgesetzes bekennen?

Das Grundgesetz ist die Grundlage für das Zusammenleben in Deutschland. Dazu muss sich auch eine Religion wie der Islam positiv verhalten. Ein ausdrückliches Bekenntnis sollte aber nur von Verbandsvertretern, nicht von einzelnen Muslimen eingefordert werden.

Warum?

Weil das Grundgesetz für hier aufgewachsene Muslime eine Selbstverständlichkeit ist. Ich kann verstehen, dass sie hilflos, überrascht und verärgert reagieren, wenn von ihnen - in einem oft inquisitorischen Ton - Sonderbekenntnisse verlangt werden. Niemand fragt einen christlich geprägten Menschen, wie sich bestimmte Stellen in der Bibel mit dem Grundgesetz vertragen.

Das mag ja sein. Aber im Koran heißt es ausdrücklich: "Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor."

Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist eine unverbrüchliche Vorgabe des Grundgesetzes, an die sich auch Religionsgemeinschaften halten müssen, zum Beispiel wenn sie Religionsunterricht an öffentlichen Schulen erteilen wollen. Ansonsten ist es eine Aufgabe theologischer Interpretation, solche Koranverse mit den Vorgaben des Grundgesetzes in Einklang zu bringen. Das Gleiche gilt ja auch für bestimmte Stellen in der Bibel, wo es etwa heißt: "Die Frau ist der Abglanz des Mannes." Entscheidend ist, dass im Ergebnis die Vorgaben des Grundgesetzes akzeptiert werden. Das Christentum mit seinen universitären Lehrstühlen ist dem europäischen Islam bei dieser akademisch-theologischen Aufgabe sicher voraus.

Tut sich der Islam dabei nicht auch deshalb schwerer, weil angenommen wird, der Koran sei wortwörtlich von Allah diktiert?

Das macht die Aufgabe sicher nicht einfacher. Aber auch schon bisher hat sich die islamische Theologie Spielräume erarbeitet, indem sie betont, dass bestimmte Aussagen des Korans im Bezug auf die Situation in einem mittelalterlichen Bürgerkrieg zu sehen sind - etwa wenn sie die Erlaubnis zur Mehrehe für Männer als damaligen Beitrag zur Versorgung von Witwen und Waisen einordnet.

Lässt sich das Christentum leichter in eine weltliche Ordnung einbinden, weil in der Bibel steht: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist"?

Das glauben wohl manche in den christlichen Kirchen. Sie übersehen aber, dass es auch im Christentum, insbesondere in der katholischen Kirche, ein langer konfliktreicher Prozess war, bis Menschenrechte und Religionsfreiheit voll anerkannt wurden. Die christlichen Kirchen haben gegenüber dem Islam also nur einen Erfahrungsvorsprung im Umgang mit dem säkularen Staat. Es wäre falsch zu sagen, die Christen haben die Aufklärung bereits hinter sich und der Islam hat sie noch vor sich. Vielmehr ist dieser Prozess bei beiden Religionen nicht abgeschlossen.

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115 Kommentare

 / 
  • S
    soisses

    Wie Andreas Kettler hier schon richtig betont hat, kann man doch nicht willkürlich dem einen die Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit seiner Bemühungen absprechen, die Gegenseite aber damit in Schutz nimmt, man müsse erst einmal grundsätzlich das Gesagte für glaubwürdig erachten.

  • L
    Lincoln

    Für mich stellt sich die Frage, ob der Islam sich überhaupt mit dem Gundgesetz vereinbaren lässt. Einige der Kommentare haben schon auf erhebliche Gegensätze hingewiesen.

    Es gibt aber auch einen fundamentalen Gegensatz. Die Mütter und Väter des Grundgesetzes haben auf Grund der Erfahrungen im NS-Regime das Grundgesetz eindeutig im Bereich der Grundrechte auf der christlichen Werteordnung aufgebaut. Dieses kann man wundervoll in den Herrenchiemseer Dokumenten und den Protokollen des parlamentarischen Rates nachlesen. Dort hat u.a. ein Abgeordneter der damals noch nicht verbotenen KPD zu Art. 1 und 2 GG eingeworfen, dass diese das ungeborene Leben schützen. Es wäre wohl für unsere heutigen Politker einmal sinnvoll in die Materialien zum Grundgesetz zu schauen und in die frühen Verfassungsgerichtsentscheidungen, wenn sie Maßnahmen zur Integration angehen. Die Konsequenz wäre, dass jeder, wohl gemerkt jeder ohne wenn und aber ein eindeutiges Bekenntnis zu den Werten des Grundgesetzes ablegen müsste. Hier aber stoßen strenggläubige Moslems auf Ihre Grenzen, da sie weder eine Gleichbehandlung der Frau oder das gesamte Art. 3 Abs. 3 GG umfassende Spektrum der Nichtbenachteiligung nicht tolerieren könnten, ohne ihre Religion zu verleugnen. Dieses aber übersieht aber Herr Bielefeldt und im Grundrechtekanon steht die Religionsfreiheit "nur" gleichberechtigt neben den anderen Grundrechten und nicht über ihnen.

  • A
    addizzy

    Entsprechend Ihres ideologisch-verbrämten Beitrages - soweit überhaupt nachvollziehbar formuliert - hätte ich mich (andere sich) fürderhin als "Ignorant!" zu sehen; Danke! Und das theoretisch bereits dann, wenn ich (andere) schon nur nicht Ihrer 'Meinung' wäre (-n).

    Da Sie offenbar entgegen eines Herrn Bielefeldt das "Wesen" des Islam etwas mehr als "kein bißchen verstanden" zu haben meinen und "aufklären"(?!) wollen, darf ich Sie fragen, wieso Sie - wenn Sie dem Islam unterstellen, was Sie da so vom Besten geben - "viele muslimische Freunde" gewinnen(?) konnten, resp. Ihren vorgeblich "ein Jahr" währenden Wohnaufenthalt "in einem arabischen Land" überleben konnten?! Wenngleich evident wird: 'mental' nicht unbeschadet.

    Handelten 'Ihre' "muslimischen Freunde" etwa entgegen den ihnen - wie westliche, (andersgläubige) Ideologen immer wieder unterstellen und auch Sie "warnen"-d kolportieren - religiös obliegenden Handlungsanweisungen vs 'Ungläubigen' und liessen Sie (somit unerklärlich) am Leben?

     

    "... Kritikpunkte, die dem Einen oder Anderen ein wenig zu denken geben sollten.";

    Dito! Herr Baumeister. Vielleicht lieber "ein wenig" mehr(!) denken, als "wischiwaschi-"glauben, resp. schreiben - setzte allerdings in jeder Hinsicht Substanz voraus.

     

    And to whom it may concern:

    Welche: "Knackigen Fragen", "Endlich werden die richtigen Fragen", "die guten Fragen", "sehr beharrlich die richtigen Fragen" eines Interviewers C. Rath werden gemeint? Etwa die 14 bild-haften Standards, wie: "Und das Kopftuch?", "Warum?", etcetera?

    Cf. 31.12.2009 08:31 Uhr / Von Felix Struening: "Traurig ist aber vor allem, dass ein solches Geschwafel ohne kritisches Nachfragen als angeblicher Qualitätsjournalismus veröffentlicht wird.";

    Und m.M. nach sind die erwartbar en masse eingegangen und dem 'Artikel' entsprechend opportunistisch infantilen Leserkommentare noch 'trauriger'!

  • EB
    Edgar Baumeister

    Was mich wirklich begeistert, dass nicht alle TAZ Leser sich gleichschalten lassen und auch mal was von der politisch korrekten Meinungsdiktatur zur Wahrheit erhoben wird akzeptieren.

     

    Ich persönlich wunder mich immer über solche christlichen Aufklärer und Menschenfreunde wie Herrn Bielefeldt - die das Wesen des Islams kein bißchen verstanden haben.

    Klar ist der Islam auch eine Religion, aber es ist auch ganz klar eine menschenverachtende Ideologie.

    Ich gehöre auch zu den sogennannten Islamophoben - ich würde sagen, zu den Menschen die vor dem Islam warnen und aufklären - und werde deshalb hier als Rassist gebranntmarkt. Das ist allerdings doch das übliche (sorry!) Geschwätz wenn jemandem dem kein Argumente mehr einfällt.

     

    Ich habe ein Jahr lang in einem arabischen Land gewohnt, den Koran gelesen und intensivst mit den Menschen über Gott respektive "Allah" und die Welt diskutiert und auch viele muslimische Freunde gewonnen.

    Das Bild das über den Islam entstand, blieb und das sich seit dem auch immer wieder bestätigt ist das oben genannte. Der Islam ist die Religion einer Kriegerkaste, mit Welteroberungsphantasie(Missionierung steht in der Wichtigkeit dahinter) mit Widersprüchen ohne Ende, die aber aufgrund der bestehenden Strucktur nicht diskutiert werden können.

    Jeder der öffentlich an der "Wahrheit" zweifelt ist ein vom Glauben abgefallener und ist nach islamischem Rechtsverständnis (zu seinem Schutz ! so die interpretation) umzubringen (1.)

    Das Gesetz Gottes (Koran, Sharia) steht für einen gläubigen Muslim IMMER über weltlichen Gesetzen (2.) Klar kann er sich den Gesetzten eines Gastlandes formal unterordnen - genauso kann und darf er wenn es im Sinn des Islams ist tarnen, täuschen und lügen, Taqyya genannt (3.). Das ist nun einemal so hart es klingt die Rechtslage im islamischen Recht. Ob man es wahrhaben will oder nicht.

    Fakt ist auch, dass der Islam mit der demogratische Grundordnung und dem Grundgesetz nicht in Einklang zu bringen ist. Das es kein islamisches Land oder eine islamische Rechtsschule gibt, das die Menschenrechtscarta unterzeichnet hat (4.). Statt dessen sind wischiwaschi-Erklärungen abgegeben worde.

    Selbst die Attentäter der verschiedenen Terroranschläge wurden nie nach islamischem Recht verurteilt, nur zaghaft, schon fast erzwungenen Distanzierungen wurden zu den unterschiedlichen Terroranschlägen von den islamischen Rechtsschulen abgegeben (5.)

    Dies sind in Kürze nur ein paar Kritikpunkte, die dem Einen oder Anderen ein wenig zu denken geben sollten. Wer dies nicht sehen will ist ein Ignorant! Und mit Rassismus von denen die solches benennen hat das gar nichts zu tun.

    Es gibt friedliche Moslems ja -

    aber es gibt keinen friedlichen Islam!

     

    Ansonsten ein gutes neues Jahr

  • F
    frischer

    – Bassam Tibi: St.Galler Tagblatt[1]»

    "Taqiyya betreiben konservative Muslime u.a. dort, wo sie als Minderheit in einer nicht-islamischen Gesellschaft leben, also im Dar al-harb (Haus des Krieges), und lediglich vortäuschen, sich an die Werte der Mehrheitsgesellschaft angepasst zu haben.

    Sobald sie vermuten, über eine – evtl. auch nur regional vorhandene – hinreichende Mehrheit zu verfügen und dort das Dar el-Islam (Haus des Islams) errichten zu können, drehen sie den Spieß um und fordern ihre totalitären Rechtsnormen und rückständigen Wertvorstellungen als allein verbindlich ein."

     

    Wahrscheinlich ist Bassam Tibi ein Rassist!

  • A
    aso

    Einem „Direktor des Instituts für Menschenrechte“ sollte eigentlich bekannt sein, daß die Geschichte der Menschenrechte mit derjenigen der Abschaffung der Sklaverei in Verbindung steht?

     

    Wobei festzustellen wäre, daß Sklavenhandel im Islam eine bedeutende Rolle spielte, und Sklaverei bis heute existiert (z.B. Sudan), bzw. nur auf dem Papier abgeschafft wurde.

     

    Weiter dürfte bekannt sein, daß die universalen Menschenrechte nicht gelten in Ländern, in denen die Scharia zur Anwendung kommt.

     

    Solche Fakten sind durchaus geeignet, den Islam kritisch zu betrachten.

     

    Statt diese berechtigte Kritik wahrzunehmen werden Islamkritiker per se als islamophobe Rassisten denunziert.

     

    „...Die Meinungsfreiheit gilt auch für pauschale, aggressive und geschmacklose Vorwürfe. Die Grenze ist aber erreicht, wo es nicht mehr um eine Diskussion, sondern um bloße Diffamierung und Ausgrenzung geht...“:

     

    „Experte“ Heiner Bielefeldt möge hier aufklären wo genau diese Grenze liegt, und von wem sie definiert wird...

  • K
    Karl

    Wie Furchtbar!

     

    1. Religion ist heilbar.

     

    2. Aus beliebigen tranzendente Vorstellungen kann keine Legitimation für Handeln oder irgendeinen Machtanspruch hergeleitet werden.

    Jeder Versuch aus dieser Richtung ist unmittelbar und angemessen zu unterbinden.

     

    3. Jeder der eine "Rassismus"-Argumentation nicht verwirft ist ein Idiot! Haucht ein solcher Mensch doch durch das fatale Nachschwätzen eines wissenschaftlich nicht haltbaren "Rassendenkens" der braunen Rechtfertigungsideologie quasi Unsterblichkeit ein!

     

    Glück auf

     

    Karl

  • H
    h.yurén

    einen, wenn auch sehr moderat argumentierenden theologen über die aufklärung reden zu lassen, hat eine gewisse ähnlichkeit mit dem versuch, den bock zum gärtner zu machen.

    immerhin wagte der mann sich zu der these vor, die aufklärung sei nicht abgeschlossen - bei christen und moslems.

    für einen theologen doch wagemutig. was der wohl unter aufklärung versteht? und die leutchen alle, die hier fleißig kommentierten, was die wohl unter aufklärung verstehen? würds gern wissen.

  • HS
    Herwig Schafberg

    Dass Islamkritik von vielen Muslimen, aber auch nichtmuslimischen Nachbetern als feindlich und im Kern sogar als rassistisch diffamiert wird, ändert nichts daran, dass es gute Gründe zur Kritik an allen totalitären Weltanschauungen einschließlich Religionen gibt, die sich im Besitz der absoluten Wahrheit wähnen und einen universalen Geltungsanspruch haben.

    Mit den Christen lässt sich insoweit im Frieden leben, als sie inzwischen auf die Verfolgung von "Heiden" sowie "Ketzern" verzichten und der Einfluss der Kirchen im Laufe der letzten 500 Jahre auf ein erträgliches Maß reduziert wurde. Es bleibt zu hoffen, dass der Islam eine ähnliche Entwicklung wie das Christentum durchmachen wird. Insofern wünsche ich allen entwicklungswilligen Muslimen ein schönes Neues Jahr, das für sie schon am 17. Dezember begann. An dem Tag brach für sie das Jahr 1431 an - ein Jahr, in dem nach unserer Zeitrechnung die Kirchen noch "Ketzer" verfolgten. Wenn die Muslime sich Mühe geben, werden sie hoffentlich nicht so lange wie die Christen brauchen, um in der Moderne anzukommen - und vielleicht wird auf ihrem Weg auch nicht so viel Blut fließen wie im Laufe jenes historiscen Prozesses, den die Christen hinter sich bringen mussten, ehe sie im philosophisch-aufklärerischen Sinne zur "Vernunft" kamen.

  • G
    goya

    Islamophob wird man, wenn man beispielsweise

    "von Maaly" hier in der Kommentarsektion liest.

    Berufsbedingt reise ich sehr viel herum

    und habe mit allen möglichen Rassen zu tun.

    Damit habe ich kein Problem.

    Was mir Angst macht, ist die Ideologie des Islam,

    nicht die Hautfarbe derer, die dieser Ideologie

    nachgehen. Der Islam ist noch viel totalitärer

    als es der Kommunismus je war und den habe ich

    kennen gelernt.

    Bielefeldt ist nach meinem Eindruck ein staatlich

    bezahlter Konvertit. Es ist ein Hohn, dass er

    das Institut für Menschenrechte leitet.

    Und das in der Taz. Mir fehlen (fast) die Worte.

  • FS
    Felix Struening

    Welch ein Armutszeugnis für den Vertreter der Menschenrechte und für den deutschen Journalismus... wenn Herr Bielfeldt versucht, den Islam von Gewalt gegenüber Frauen und Homosexuellen freizusprechen und stattdessen auf soziologische Gründe verweist, müsste ein guter Journalist nachfragen! Warum? Welche soziologischen Gründe? Sind nicht vorwiegend in islamischen Ländern Frauen und Homosexuelle benachteiligt/unterdrückt? Ist der gesamte Iran etwa soziologisch niederwertig?

     

    Das Problem bei Menschen wie Bielefeldt ist, dass sie der Islamkritik Rassismus vorwerfen und dabei selbst in rein rassistischen Kategorien denken. Ähnlich rassistisch argumentierte kürzlich der linke Autor Kay Sokolowsky, der die Deutschen gleich als grundsätzlich rassistisches Volk abstempelte ( http://buchtest.de/rezension/feindbild-moslem.html ). Traurig ist aber vor allem, dass ein solches Geschwafel ohne kritisches Nachfragen als angeblicher Qualitätsjournalismus veröffentlicht wird. Dann kann man den Herrn Bielefeldt doch gleich einen selbst Artikel schreiben lassen, anstatt mit der Fragestellung bloße Vorlagen zu liefern...

  • V
    vic

    Knapp 100 Kommentare zu einem Thema, dass die Welt nicht braucht.

    Religion tötet. Jede!

  • WH
    wikipedia hilft auch dir

    Maaly:

     

    - Otto Graf von Bismarck war genau wie

    - Goethe

     

    lutherianischer Protestant, zeitlebens.

     

    Goethe hat sich regelmäßig abfällig über die "Wüstenreligion" geäussert und Voltairs "Mahomet" ins Deutsche übersetzt.

     

    Rilke ist vermutlich Katholik, vielleicht klären Sie uns ja auf und posten eine Quelle, aus der hervor geht das er moslemischer Konvertit war.

     

    Übrigens...wieso spricht Gott eigentlich nur Arabisch? Wäre ich Gott, könnten alle Menschen meine Worte verstehen, das bekomme ich hin, so als GOTT, oder?

  • U
    Unwissend

    Und ich dachte bisher, Bielefeldt, Bielefeldt? Das gibt es doch gar nicht, das ist doch nur ein Mythos!

  • JB
    Jack Bauer

    @ Jana Sommer:

     

    "Heiner Bielefeldt gehört zur potentiell demokratiezerstörenden ‘Muslimischen Akademie’ (Hamideh Mohagheghi, Ghulam-D. Totakhil, Yasemin Karakasoglu, Barbara John usw.), er sitzt dort im Kuratorium:"

     

    Können Sie mal bitte ausführen, inwiefern die Muslimische Akademie "potentiell demokratiezerstörend" ist?

     

    @ Badger:

     

    "Jedem, der hier so fröhlich den Islam verteidigt (Heiner Bielefeldt eingeschlossen), wünsche ich die Scharia an den Hals."

     

    Ja klar, Islam = Iran = Scharia, wir haben's kapiert.

  • JB
    Jack Bauer

    @ Ann:

     

    "Irrtum ! Ich war mit einem Griechen zusammen und auch mal mit einem Schwarzen. Passt nicht in Ihr enges Weltbild?"

     

    Von mir aus können Sie auch behaupten, Sie wären mit dem Dalai Lhama zusammen gewesen. Ich habe einen breiten Bekanntenkreis, bin viel herumgekommen und habe selbst genug Erfahrung. Und ich habe auch schon mehr als einmal mitgekriegt, wie schnell der ach so beliebte Italiener dann doch wieder nur der "Spaghettifresser" ist, wenn er sich nicht artig unterordnet. Wenn Sie mir das nicht glauben, ist das Ihr Problem.

     

    "Wenn ich mit einer bestimmten Gruppe öfter eher negative Erfahrungen mache, darf ich das sagen oder gibt es von Ihnen und anderen Gestrigen einen Maulkorb?"

     

    Natürlich dürfen Sie das sagen, aber Sie sollten sich bewusst machen, dass Sie in die Rassismusfalle getappt sind, sobald Sie negative Eigenschaften einzelner Gruppenangehöriger auf die gesamte Gruppe übertragen.

     

    "Soll ich demütig alles ertragen, weil ich nur eine Deutsche bin?"

     

    Nein, hauen Sie ruhig auf alle Moslems drauf, weil Ihnen mal ein Türke vor der Kneipe hinterhergepfiffen hat.

     

    "Lesen Sie auch den Beitrag von Krause und lernen Sie mal andere Leute kennen, ist mein Tipp. Es gibt genug Integrierte, die gern hier leben."

     

    Lesen Sie mal bitte, was ich zu Krauses Beitrag geschrieben habe. Mit Integration hat das übrigens nicht unbedingt zu tun. Es werden auch vorbildlich integrierte Migranten diskriminiert. Die beklagen sich darüber meiner Erfahrung nach interessanterweise wesentlich häufiger als weniger Integrierte.

  • L
    lutzindasky

    Ach, Leute, wie man hier sieht, wird mal wieder nach einer Endlösung gesucht. Wieso kann man nicht akzeptieren, dass es eine fortwährende Diskussion mit dem Islam geben wird, keine Lösung, sondern ein ständiges hin und her? Die Vorwürfe, der Islam verfluche alle Ungläubigen, sind ja nicht falsch, aber das Christentum, was unsere Kultur geprägt hat, ist da nicht minder totalitär: alle, die nicht an den "Menschensohn" als Erlöser glauben, werden laut dessen Lehre auf ewig in der Hölle schmoren. Von wegen Entrückung und so. Manchmal kommt es mir so vor, als habe der sich achso frei denkende westliche Mensch einfach nur Schiss vor einer umfassenden Kultur der Unterwerfung, wie der Islam sie darstellt. Denn da hieße es Selbstbeschränkung, Demut und Unterordnung unter einen allen wohlwollenden Plan. Kein Alkohol - Auweia! Auch den Frauen nur Gutes: das Kopftuchgebot ist als Schutz gedacht. Der westliche Standardhedonist sieht sich in seinem Selbstverständnis empfindlich getroffen. An die braunen Schwachköpfe hier im Forum: was ihr anzubieten habt, ist viel viel schlimmer als das, was ihr vom Islam glaubt, erwarten zu müssen. Ich selbst bin absoluter Atheist, aber ich bewundere die Disziplin der Moslems. In Zeiten der scheiternden Klimagipfel schreit es förmlich nach einem allgemein verbindlichen Verhaltenskodex. Das der ohne einen Gott möglich ist, sollten wir alle zusammen verwirklichen. Das muslimische Glaubensbekenntnis könnte da als Modell fungieren. Ja, Ja, das ist völliger Schwachsinn, ich ahne diese Reaktion. Aber, wirklich, könnte es nicht sein, dass die Leute so allergisch auf den Islam reagieren, weil er dem "Höher-Schneller-Weiter" etwas archaisches entgegensetzt? Übrigens: mißbrauchen lässt sich jede Idee.

  • L
    Lothar

    wuff und Maly:

     

    Dem "Schöpfer" gefällt es, wenn Ihr Euer Leben nicht nur genießt, sondern Euren VERSTAND gebraucht.

  • T
    Toblerone

    Wikipedia: “Bielefeldt engagiert sich im Interreligiösen Dialog und ist Mitglied des Kuratoriums der Muslimischen Akademie in Deutschland sowie des Kuratoriums der Christlich-Islamischen Gesellschaft. Daneben ist Bielefeldt Mitglied der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens (DGEPD) sowie im Beirat der Zeitschrift für Menschenrechte (zfmr).”

     

    Der Mann ist kein Katholik mehr. Er ist nur noch nicht konvertiert. Oder doch?

  • C
    Christian

    @Jana Sommer

    Ihre Kritik an H.Bielefeld teile ich (s.u.). Allerdings denke ich, im Unterschied zu Ihnen, dass es sehr sinnvoll ist, ihn in der taz mit genau diesen Fragen zur Rede zu stellen. Durch die richtigen Fragen werden solche Leute entlarvt. Darum geht es. Die taz kann ja nicht von heute auf morgen ihre ideologische Ausrichtung ändern; die Scheinlinken werden also auch noch weiter ihren Raum hier finden. Ich finde es schon beeindruckend, wie wenig virtuelle Unterstützer von Bielefeld sich hier eingefunden haben. Die Zeit der Bielefelds geht mittel- und langfristig zuende. In einigen Milieus, wie z.B. der Migrationsforschung, sind sie allerdings noch sehr lebendig, leider.

  • W
    wuff

    Mann MAALY und Konsorten! Wozu habt Ihr ein Gehirn im Kopf? Genau, damit Ihr es benutzt, man kann damit selbständig denken und nicht nur Verse nachplappern und für allmächtig halten. Um Deinem Schöpfer zu gefallen, mußt Du nicht auf Knien rutschend durch die Welt, Du darfst Dein Leben auch genießen, Du mußt es nicht nur ertragen, wie manche "Schöpfer" meinen. Mann, MAALY, schalt endlich Deinen Kopf ein !!

  • M
    Maaly

    Wer den Quran mit der Bibel vergleicht, hat nicht verstanden: Der christliche Pendant zum Quran ist nicht die (lediglich menschengemachte, maximal "inspirierte") Bibel, sondern Christus; daß er Gottes Sohn sei, ist Zentrum des Christentums, so wie es Zentrum des Islam ist, daß der Quran Allahs (DH) Wort ist. Exakt. Jede Silbe. Eindeutig, ewig, in klarem Arabisch. Das ist nicht verhandelbar (oder "aufklärbar"). Alle Abweichung, wie weltliche Gesetze sind zwar zu dulden, wenn nötig, aber im Prinzip immer Allhs (SEH) Wort nachrangik.

     

    Zur "Rasse": Das ist ein Westliches Konzept, das sich an Aüßerlichkeiten begründed, aber dennoch ist der Islam eine Ummah (Gemeinschaft, auch: Rasse), weshalb auch Feindschaft gegen den Islam sehr wohl ein Rassismus ist. Jeder ist eingeladen, in die Gemeinschaft: auch Deutsche, zB Goethe oder Rilke oder Bismark waren Muslim. Wenn die Menschheit im Frieden vereinigt ist, kann der Zwist beended werden! Will nicht jeder seinem Schöpfer gefallen?

  • R
    ruelfig

    Außerdem noch interessant zum Thema Umma und Sklaverei:

    Egon Flaig: Weltgeschichte der Sklaverei

    John Allembilla Azmah: Legacy of arab islam in Africa

    Beide Bücher beleuchten detailliert den Zusammenhang zwischen (vom Koran eingeschränkt erlaubter) Sklaverei und gesellschaftlich-ökonomischer Fehlentwicklung. Mit Abschaffung des über 1000jährigen islamischen Sklavenhandels durch die imperialistischen westlichen Mächte beschleunigte sich der Niedergang muslimischer Staaten enorm.

    Und zum Thema Verstümmelung weiblicher Genitalien und dem oft gelesenen Einwand, dies sei ein kulturelles Problem und in Afrika weit verbreitet: durch einfache Recherche lässt sich herausfinden, in welchen Ländern verstümmelt wird und durch eine ebenso einfache Recherche, welche davon großteils oder überwiegend mohammedanisch geprägt sind. Und wenn der Islam als das ganze Leben durchdringendes, alles, von den Essgewohnheiten bis zur Kleiderordnung ordnendes Prinzip mit dieser Vergewaltigung von Frauen nicht einverstanden wäre, warum lässt er es dann in seinem Machtbereich zu? Unislamische Riten und Gebräuche verbietet er doch sonst auch unter Androhung heftigster Strafen.

    Und warum gibt es bis heute keine Fatwa gegen diejenigen, die den angeblich friedlichen Islam "missbrauchen", um Terror zu verbreiten gegen ihre Glaubensgenossen (denen diese wahrhaft Gläubigen am Koran belegbar absprechen, Muslime zu sein und die sie zuvörderst drangsalieren und morden)? Eben weil nur wenige genügen, wenn sie brutla und entschlossen genug vorgehen, um das Leben vieler zu bestimmen. Besonders, wenn sie hier auch noch so nützliche Idioten vorfinden.

  • JS
    Jana Sommer

    Heiner Bielefeldt gehört zur potentiell demokratiezerstörenden ‘Muslimischen Akademie’ (Hamideh Mohagheghi, Ghulam-D. Totakhil, Yasemin Karakasoglu, Barbara John usw.), er sitzt dort im Kuratorium:

     

    http://www.muslimische-akademie.de/kuratorium.htm

     

    Solch eine Figur zum Thema hier Platz einzuräumen grenzt an Mittäterschaft. Genausogut kann taz auch gleich einen Thomas Wulff oder Torsten Heise zu Wort kommen lassen.

  • X
    Xtian

    Respekt für den Interviewer, Christian Rath, der sehr beharrlich die richtigen Fragen stellt, keinen Respekt für das H(einer)-B(ielefeld)-Männchen, das immer gleich in die Luft geht ...

  • B
    Badger

    Jedem, der hier so fröhlich den Islam verteidigt (Heiner Bielefeldt eingeschlossen), wünsche ich die Scharia an den Hals.

     

    Wie lange würde es dauern, bis die Linken, Gutmenschen und ihre Kumpanen unter der Scharia Rotz und Wasser heulen würden? Fünf oder sechs Minuten? Herr Heiner Bielefeldt, ab in den Iran mit ihnen. Erleben sie wie toll der Islam mit ungläubigen "Schweinen" und "Affen" wie sie es sind umgeht (lt. Koran sind wir "Ungläubigen" alle Affen und Schweine.)

     

    Ach und... der Koran ist absolut. Da gibt's keine Interpretationen. Wenn der Koran sagt, dass die Erde eine Scheibe ist, dann ist die Erde eine Scheibe. Punkt. Diskussion ist weder erlaubt noch erwünscht von seiten der Mullahs.

     

    Übrigens, der Begriff "Rassismus" ist selbst schon rassistisch, geht er doch davon aus, dass es verschiedene Menschenrassen gibt. Nur... es gibt sie nicht, diese Menschenrassen. Es gab sie. Aber Neanderthaler werden heute nicht mehr diskriminiert, oder? Jeder Mensch heute ist ein Homo Sapiens (nur leider scheint die Mehrheit nicht wissend zu sein, wie Links-Faschisten und Gutmenschem vom Schlage eines Heiner Bielefeldt beweisen), somit kann es keinen Rassismus geben, denn wir sind alle die selbe Menschenrasse.

  • C
    Chrischan74

    Wer von euch hat schonmal was von der "Rasse" Islam gehört?

  • R
    Rojas

    "Eindreschen"? "Minderheit"?

     

    Kann mir Herr Bielefeldt oder sonst ein "Menschenrechtsexperte" mal erklären, warum man z.B. die Scientology-Church, obwohl zweifellos eine Minderheit, hemmungslos kritisieren darf, Muslime aber nicht?

    Ist das nicht "anti-scientologischer Rassismus"?

     

    Oder warum Schriftstellerinnen wie Seyran Ates so wenig Solidarität erfahren, wenn sie nur auf Grund ihrer Meinungsäußerung von radikalen Moslems mit dem Tode(!) bedroht werden?

     

    Oder warum Konvertiten vom Islam zum Christentum ebenfalls mit dem Tode(!) bedroht werden, und zwar mitten in Deutschland?

     

    Oder warum in Hamburg-St.Pauli Schwule von radikalen Moslems mit Gewalt bedroht werden?

     

    DAS ist "Eindreschen", und zwar ganz REALES Eindreschen!

     

    Aber "Politically Incorrect", die meines Wissens noch nie zu Gewalt aufgerufen haben, die seien "rassistisch"?

     

    Kann es also sein, dass bei Muslimen das "quod licet iovi, non licet bovi"-Prinzip gilt, dass sich Muslime Dinge erlauben dürfen, die andere sich noch lange nicht erlauben dürften?

     

    Bzw. dass alle gleich sind, Muslime aber doch etwas "gleicher"?

     

    Irgendwo sind da doch bei "Menschenrechtsexperten" wie Heiner Bielefeldt die Maßstäbe verrutscht, oder?

  • H
    HRM

    Wie mir das auf die Nerven geht! Islamkritik sei im Kern rassistisch. Das ist frecher Unsinn. Eine Ideologie zu kritisieren, welche die Welt in Gläubige und hassenswerte Ungläubige teilt, die ihren mörderischen Judenhass, ihre kriminell spießige Homophobie und ihre mittelalterliche Frauenverachtung und Demokratieablehnung (täglich erfahrbar für mich und andere in Berlin) nach Europa importiert, muss kritisiert werden. Alles andere wäre selbstmörderisch gegenüber für den Erhalt jeder halbwegs freiheitlichen, aufgeklärten Gesellschaft. Ich lasse mir von irgendeinem Pfofessor aus seiner ahnungslosen Wolkenkuckucks-Studierstube nicht sagen Islamkritik sei rassistisch.

  • M
    mickaela

    Die Fragen richtig, die Antworten Schublade. Muß man heute studieren um nicht mehr lesen geschweige denn wenigstens analysieren zu können? Erstaunlich welche Bocksprünge man mit dem nötigen Nichtwissen doch vollbringen kann...

  • RB
    Renate Bock

    Was soll ich von einem Theologen halten, der noch nicht einmal in der Lage ist, Religion und Rasse zu trennen.

     

    Auch ich bin im Sinne des Herrn "Theologen" ein Rassist, da

     

    - ich bekennender Antiislamist bin

    - ich bekennender Antikommunist bin

    - ich bekennender Antifaschist bin.

     

    Wenn Sie mich bei Staats- oder Verfassungsschutz dafür denunzieren wollen, können Sie sich die 30 Silberlinge gerne beim Innenministerium abholen.

     

    Ich werde nichts widerrufen!

     

    Es ist einfach nur peinlich, wer sich hier mittlerweile alles mit Papageiengeplapper der politisch korrekten Klasse versucht zu profilieren.

  • H
    Heinrich

    von egon sunsamu:

     

    "Wenn Herr Bielefeldt Rassismus sucht, braucht er doch nur den Koran zu lesen. Guckstdu:

    Sure 8:55 „Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht

    glauben werden“"

     

    Seit wann sind Ungläubige eine "Rasse"? :p

  • A
    Ann

    An Jack Bauer:

     

    "Ja, ja, als Pizza-Bäcker sind die Ihnen recht, das kann ich mir schon vorstellen. Hab ich selbst schon erlebt."

     

    Irrtum ! Ich war mit einem Griechen zusammen und auch mal mit einem Schwarzen. Passt nicht in Ihr enges Weltbild?

     

    "Was meinen Sie mit "zählt das dann nicht"? Glauben Sie, dass sich Diskriminierung gegenseitig aufrechnet, nach dem Motto: "Wenn Türken und Araber mich diskriminieren, darf ich auch Türken und Araber diskriminieren"?

     

    Wenn ich mit einer bestimmten Gruppe öfter eher negative Erfahrungen mache, darf ich das sagen oder gibt es von Ihnen und anderen Gestrigen einen Maulkorb? Soll ich demütig alles ertragen, weil ich nur eine Deutsche bin?

     

    Sie haben offensichtlich ein Problem, siehe weiter unten, was ich über altlinke Paranoia schrieb.

     

    Lesen Sie auch den Beitrag von Krause und lernen Sie mal andere Leute kennen, ist mein Tipp. Es gibt genug Integrierte, die gern hier leben.

  • M
    Marti

    Was Heiner Bielefeldt hier veranstaltet, ist vor allem das Wiederholen der immer gleichen linken Deutungsmuster, was die Probleme mit dem Islam angeht.

     

    Aber auch wenn diese Deutungsmuster ad nauseam widerholt wird, werden sie nicht überzeugender.

     

    Und spätestens seit Sarrazin und der Minarett-Initiative weiß jeder, dass die große Mehrheit der Bevölkerung die Islamschönfärberei längst durchschaut hat und zunehmend davon angewiedert ist.

     

    Die Frage ist nur, wie lange es dauert, bis die Leute Konsequenzen daraus ziehen: die politische korrekten Medien boykottieren (Abos kündigen, Fernsehen abschaffen) und bei den nächsten Wahlen die Islamschönredner der etablierten Parteien von CDU/CSU bis Linke und Grüne nicht mehr wählen.

  • ES
    egon sunsamu

    Wozu muss ich ein "Deutsches Institut für Menschenrechte" als Steuerzahler mitfinanzieren?

    Richtig: damit solche ahnungslosen Figuren wie Herr Bielefeldt nicht die Arbeitslosenstatistik bereichern. Mir kommen erhebliche Zweifel ob dieser "Experte" den Islam anders als harmlose Folklore aus "1001 Nacht" kennt...

    Wenn Herr Bielefeldt Rassismus sucht, braucht er doch nur den Koran zu lesen. Guckstdu:

    Sure 8:55 „Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht

    glauben werden“

    Hier sind auch nichtmuslimische Theologen wie Sie gemeint, Herr Bielefeldt.....hätten Sie das geahnt?

  • R
    ruelfig

    Islamkritikern pauschal Rassismus zu unterstellen, ist schon gewagt. Interessant finde ich die gegenwärtig zu beobachtende Annäherung der nationalen Rechten an den Islam, getragen vom Kampf gegen deren gemeinsame Feinde Israel und USA (und da treffen sie sich dann auch mit Teilen der Linken).

    Schon Himmler befand den Islam als eine für Soldaten nützliche und sympathische Religion und sprach über die weltanschaulichen Ähnlichkeiten zwischen Isalm und Nationalsozialismus. Guter Film zu dem Thema: Zwischen Halbmond und Hakenkreuz.

  • F
    F.B.

    Herr Bielefeldt hat nicht die geringste Ahnung von dem Thema. Gerade offizielle islamische Rechtsgutachten sind ein Schlag ins Gesicht für alle liberalen Kräfte. Beispiel:

     

    Fatwa zum Thema Strafe für Homosexualität, Dr. Yusuf al-Qaradawi (Quelle: http://www.qaradawi.net )

     

    "Jeder, der sexuell abnorme Verhaltensweisen zeigt, wird mit der Strafe für Ehebruch belegt, wie es im Koran vorgeschrieben ist: ' Und kommt der Unzucht nicht nahe; seht, das ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg’ (Sure 17, 32). Allah nannte die Tat von Lots Volk ebenfalls eine Schandtat: 'Wollt ihr eine Schandtat begehen, wie sie keiner in der Welt vor euch je begangen hat?' (Sure 7, 80) Die Schändlichkeit ist verboten: 'Ihr sollt euch nicht den Schändlichkeiten nähern, seien sie offenkundig oder verborgen' (Sure 6, 151).

     

    Die [islamischen] Rechtsschulen sind sich bezüglich der Bestrafung der Homosexualität nicht einig. Einige unterscheiden [bei der Bestrafung] zwischen einem verheirateten und unverheirateten [Homosexuellen]. Andere schreiben vor, Homosexuelle von einem hoch gelegenen Ort hinunter zu stoßen, genauso wie Allah es mit dem Volk Lots getan hat. Andere Gelehrte schreiben vor, Homosexuelle zu verbrennen. Wir können von diesen Strafen diejenigen einsetzen, die zu unserer Zeit am besten passen."

  • K
    Karl

    Herr Bielefeldt, Sie haben mich beleidigt; denn Sie nennen mich, einen Kritiker des Islam, einen Rassisten.

  • KN
    Karl Napf

    Nun ja, Hitler hat Kritiker seiner Ideologie, die ebenso wie der Islam, auf Ungleicheit der Geschlechter, Weltherrschaftsanspruch, Höherwertigkeit der Ideologieangehörigen und Internierung bzw. Tötung von Andersdenkenden basiert, auch den Mund verbieten lassen.

     

    Hitlers Ideologie ist heute zum Glück verboten.

    Hätte man die nationalsozialistische Ideologie bereits in ihren Anfangstagen verboten, hätte Hitler wohl auch mit Intoleranz argumentiert.

     

    So hat die damalige Toleranz gegenüber der Naziideologie Millionen von Toten gefordert.

    Werden unsere Nachkommen nochmal "nie wieder" sagen müssen?

    Hoffentlich nicht.

  • C
    Carsten

    Also wir lernen: Islamkritik ist Rassismus und Giordano ein gefährlicher Ausgrenzer. Im Ernst: Dieser Bielefeld spinnt doch! Der Islam ist die Verneinung aller Werte, die die Aufklärung seit 200 Jahren erkämpft hat! Man hat doch nicht jahrelang für Emanzipation und gegen die Kirche demonstriert, um sich jetzt aus falsch verstandener Toleranz diesem Rückschritt zu beugen, nur weil er als ausländische Religion zu uns kommt!

  • C
    Christian

    Dank an Herrn Rath für die guten Fragen. - Es hat sich etwas geändert, nach Sarrazin und dem Schweizer Referendum. Es ist nun wirklich endlich bekannt, dass große Teile der westeuropäischen Mehrheitsgesellschaften den Islam kritisch sehen. Die Medien und die Politiker haben das zur Kenntnis genommen. Man muss sich nicht mehr (so) ärgern, wenn man von Leuten wie H.B. in die rechte Ecke gestellt wird. Diese Leute muss man nicht mehr (so) ernst nehmen. Sie haben an moralisch-strategischer Macht verloren. Und das ist gut so.

  • TL
    taz Leser

    Was für ein Hetzer.

  • A
    Averroes

    Endlich werden die richtigen Fragen gestellt!

    Großes Kompliment an den Interviewer, Herrn Rath.

     

    Ob die Antworten des Herrn Bielefeldt den Leser überzeugen, kann nun jeder selbst entscheiden.

  • U
    Undercover0815

    In Zeiten permanent leerer Haushaltskassen empfiehlt sich das Instituts für Menschenrechte als radikale Sparmaßnahme. Ein solches Institut, dessen Direktor hier sinngemäß verkündet, es sei ein Menschenrecht, eine menschenrechtsfeindliche Religion gewähren zu lassen, und des Weiteren alle besorgten Kritiker als Rassisten bezeichnet, konterkariert die Situation. Solch eine für die Harmonie unserer Gesellschaft konterproduktive Tätigkeit sollte nicht auch noch durch die Gesellschaft finanziert werden.

  • HW
    Holger Waldmüller

    "Jeder zweite Kommentarschreiber hier hat einen wesentlich besseren Durchblick, was den Islam angeht, als der gute Herr Bielefeldt."

     

    Das ist eben genau so wie beim Fußball. Da wissen auch die Leute vor der Glotze bei Salzstangen und Bier viel besser Bescheid als der Schiedsrichter. Mit dem Unterschied, dass diese Sorte Spießer das nicht noch stolz so zugeben würde!

  • PM
    Peter Müller

    Wenn ich diesen kath. Menschenrechtler lese, dann bezweifle ich, dass die kath. Kirche die Aufklärung schon hinter sich hat. Mir scheint eher, sie will im Windschatten des Islams an Einfluß gewinnen. Und daher bin ich ausgetreten.

  • D
    davidly

    Bitte: Das Kommentar des Theologen geht um Grundrecht für alle. Wenn Sie glauben, dass Minaretten- und/oder Burkaverbot ein Teil von Aufrechterhaltung jene sind, dann Sachlich vorangehen.

     

    Aber "guck mal ihr Blinde, wie Böse Islam ist" ist völlig an der Sache vorbei.

     

    Soweit ich feststellen kann, scheint der Typ einen Volltreffer gelandet zu haben.

  • J
    Jack

    @ Krause:

     

    Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Eindrücke und Meinungen. Es wäre ja auch seltsam, wenn alle "Ausländer" zu diesem Thema dieselbe Meinung hätten. Ich kenne auch Türken und türkischstämmige Deutsche, die sich in Deutschland nicht diskriminiert fühlen und "dankbar" sind (wofür auch immer). Das bedeutet aber nicht, dass es keine Diskriminierung gibt.

  • GH
    G. H. Pohl

    Herr Professor, wann hatten Sie letztmalig Bodenberührung?

    Das was Sie als Rassismus bezeichnen, gibt es auf beiden Seiten, bei den hirnrissigen Deutschen und den nicht minder „hochbegabten“ Ausländern. Die Einen beschimpfen und überfallen andersfarbige Leute, die Andern ziehen die „scheiß Deutschen“ ab, schlagen sie oder schimpfen Polizisten bei Verkehrskontrollen Nazis oder Rassisten.

    „Aufklärung ist nicht abgeschlossen“ in der Tat, Herr Professor! Und zwar darüber, daß es im Islam nichts Liberales gibt. Der Koran schreibt vor. Punkt. Eine Diskussion über Inhalte ist bereits, wie Christen sagen würden, schlimmste Sünde.

    Da darf auch keine Karikatur erscheinen, die Auswüchse der im Islam Herrschenden auf den Punkt bringt und in islamischen Ländern, wie wunderbar, erhebt sich „spontan“ das gläubige Volk – wenn das mal kein Zufall ist... Zugleich werden Muslime von ihren Glaubensbrüder bei oder in Moscheen wahllos in die Luft gesprengt und keine der vorgenannten Hände rührt sich – wenn das mal kein Zufall ist…

    Hinzu kommen die vornehm ausgedrückt, Hirngespinste, die Männer sich haben einfallen lassen, damit ihnen, diesen Schlappschwänzen nichts abfällt, und das vereidigen Sie mit Zähnen und Klauen. Sie begrenzen gewollt und bewußt Frauen in ihren Möglichkeiten sich selbst zu entfalten und sich für die Gesellschaft wesentlich nützlicher zu machen, als sie das zulassen. Hinzu kommen die diversen, allseits bekannten Erniedrigungen.

    Für mich ist klar:

    Denken Sie einmal über folgende – zweifellos willkürlich ausgesuchten - Beispiele nach: Frauen werden in Afghanistan getötet, weil sie Lehrerinnen oder Polizistinnen sind. Im Sudan wird ein Mädchen wegen unschicklicher Kleidung ausgepeitscht – und das nach einem Richterspruch. Im Iran werden nach richterlicher Entscheidung „Ehebrecher“ zu Tode gesteinigt, wobei die Frau die „Gnade“ hat, das Kind noch gebären zu dürfen. In Saudi Arabien werden Dieben die Hände amputiert und in Großbritannien erhebt man Machtanspruch, indem man gar dies Scharia einführen will, auf deren angeblicher Grundlage die o.a. Greueltaten begangen wurden.

    Toleranz ist keine Einbahnstraße, sie wird sonst leicht als Dummheit und Schwäche angesehen, daher:

    Wenn jeweils in Mekka und Medina eine westliche Frau von ihrer ebenso westlich gekleideten Freundin aus Saudi Arabien an einer katholischen- und einer evangelischen Kirche vorbei mit ihrem Auto an der Synagoge vorbei zu Atheistentreff chauffiert – und nicht wie eine 16-jährige wie kürzlich im Sudan wegen ihrer Kleidung ausgepeitscht wurde, oder sonstige Abartigkeiten erfahren müssen - dann toleriere ich als Atheist den weiteren Bau von Moscheen in West-Europa.

    Da kann ich nur sagen, da ist bei mir keine – wie Sie es nennen – „Islamophobie“, sonder blanke Wut über solche Vorgänge und als Atheist habe ich keinen Grund, Religionen generell und grundsätzlich als sinnvoll anzusehen.

  • M
    Marti

    Jeder zweite Kommentarschreiber hier hat einen wesentlich besseren Durchblick, was den Islam angeht, als der gute Herr Bielefeldt.

     

    Irgendwas läuft im Moment grundsätzlich falsch an der Diskussion um den Islam, dass Irrlichter wie Heiner Bielefeldt hier ihre Weisheiten zum Besten geben dürfen, während kompetente Leute, wie beispielsweise die progressiven Muslime Necla Kelek, Seyran Ates, Mina Ahadi oder Zafer Senocak hier viel zu selten etwas schreiben.

  • J
    Jack

    @ Anna:

     

    "Die sind aber gar nicht betroffen, weil sie mitten unter uns leben, unsere Sprache sprechen, wohne neben einem sehr beliebten teuren italienischen Restaurant."

     

    Ja, ja, als Pizza-Bäcker sind die Ihnen recht, das kann ich mir schon vorstellen. Hab ich selbst schon erlebt.

     

    "Wenn ich mich aber z. B. als Frau diskriminiert fühle, was ja öfter von Türken und Arabern ausgeht als von anderen Gruppen, was dann? Zählt das dann nicht, weil ich Deutsche bin?"

     

    Was meinen Sie mit "zählt das dann nicht"? Glauben Sie, dass sich Diskriminierung gegenseitig aufrechnet, nach dem Motto: "Wenn Türken und Araber mich diskriminieren, darf ich auch Türken und Araber diskriminieren"?

  • K
    Krause

    An Jack Bauer:

     

    "Tatsächlich? Da habe ich von Griechen, Italienern und Vietnamesen aber anderes gehört. Aber Sie wissen es ja wahrscheinlich besser als die Betroffenen..."

     

    Kenne über meine bulgarische Frau zahlreiche Ausländer (Serben, Bulgaren, Koreaner, Polen). Da fühlt sich niemand diskriminert, allenfalls mokiert man sich über bestimmte Eigenarten der Deutschen, die mich auch selbst stören (zickiges Verhalten, Unfreundlichkeit etc.). Alles in allem sind sie jedoch froh und dankbar in Deutschland zu leben. Viele sind übrigens über das asoziale Verhalten mancher türkischer Mitbürger sehr genervt.

  • T
    theologe&christ

    man man, da muss man sich seitenweise die hässlichen seiten des islam beschreiben lassen (unterdrückung,terror,beschneidung,etc) nur damit die jeweiligen schreiber mal wieder die hässlichen seiten des islam beschreiben können.

    ? bezug zum artikel ?

    er sagt doch es gäbe defizite und missstände und darin ist ihm nicht zu widersprechen (ich vermute, auch ströbele würde dies nicht tun), die frage ist doch wie sie zu begründen sind. hier positioniert sich b. eindeutig: vorrangig soziologisch, weniger theologisch. auf dieses niveau, nämlich die begründung zu diskutieren, stoßen schon die wenigsten kommentare vor.

    und es ist gerade kein eigentor (wie irgendjemand schrieb) wenn er auf das christentum mitsamt seiner bibel und ihren zT unerträglichen aussagen verweist, die es ja im koran auch zu geben scheint: stichwort aufklärung und theologische interpretation, in der christliche theologie weit voraus ist (sagt er ja auch!). b. hat da mit seinem letzten satz etwas verwirrt, natürlich muss auch in der kirche noch viel aufgeklärt werden, aber dass wir in diesem prozess ungleich viel weiter sind, insofern der islam den großteil seiner aufklärung noch vor sich hat, wir dagegen hinter uns, hätte er stärker betonen können.

    dass man derart differenzierungsfähig ist könnte man durch die auch sprachliche unterscheidung von 1. islam, 2. islamismus, 3. gewaltbereitem/extremistischem/terroristischem/ islamismus zeigen.

    und in der tat ist es möglich dann zu so scheinbar (!) paradoxen aussagen zu kommen wie: der islam hat nichts mit dem (terroristischen) islam(ismus) zu tun.

    daraus ergibt sich m.e. eine haltung, die -wie gute pädagogik- stärken stärkt, schwächen schwächt: dh. ggü 3. keine toleranz, verharmlosung, beschönigung, etc. ggü. 1. keine benachteiligungen, vorurteile, etc.

    kann man beim kopftuch eventuell streiten ob sie zeichen von 1. oder 2. (und also lehrerinnen zu verbieten) sind, sind minarette sicherlich mit einem friedlichen, niemandem schadenden islam vereinbar, daher schweiz = skandal!

    dass bildung nicht immer vor dummheiten schützt (atta, deltabomber), wie auch jmd betonte, bleibt richtig. viele nazis waren hochgebildet.

  • F
    floe031178

    @ Von Traurug :(:

    "Wieso nehmen SIE ALLE sich raus eine komplette Religion zu diffamieren und schlecht zu reden?"

     

    Entweder haben Sie viele der Kommentare hier nicht gelesen - oder sie nicht verstanden. Oder einfach gar nix begriffen...

  • H
    hto

    "AUFKLÄRUNG", wo Ausbeutung und Unterdrückung im reformistischen Zeitgeist von "Arbeit macht frei" herrscht, und diese "Werteordnung" auf Heuchelei wie "nur die Wahrheit macht dich frei" aufgebaut ist - selbst die Gedanken sind nicht nur wegen der zunehmenden Kontrolle zum Wohle des "freiheitlichen" Wettbewerbs nicht frei!?

     

    Ich sehe nur systemrational-gebildete Suppenkaspermentalität auf Sündenbocksuche, im wettbewerbsbedingten "Recht des Stärkeren" von gleichermaßen Bewußtseinsschwäche in Angst, Gewalt und "Individualbewußtsein".

  • A
    Andy

    Ein "Pope" zum Thema universelle Menschenrechte und deren Durchsetzung. Beißt sich da nicht Etwas ?

  • W
    Wombat

    Die Kommentare zeigen deutlich, dass auch die Tazleser offensichtlich mehr von der Wirklichkeit begriffen haben, als der professorale Gutmensch, der sich hier auslabern durfte. Schade, dass man dem lesenden Publikum von Seiten der Redaktionen allenthalben nur so wenig entgegenkommt. Es wäre interessant,zu sehen, wie die Reaktionen wären, wenn sich jemand aus der Taz- Redaktion mal trauen würde, z.B. Ralph Giordano zu dem Thema zu interviewen. Aber das ist natürlich auch eine Frage der Zivilcourage - wer gibt schon gerne zu, dass er schlicht Angst hat.! - Wundern tut es mich nicht, dass man gerade so einen Kerl zu Wort kommen ließ, denn seit der Sache mit den Mohammedkarikaturen piepst es leider im ewiggrünen linksreaktionären Blätterwald in geradezu überwältigender Einstimmigkeit: Ich will aber nie nix jesagt ham...

    Und genau DA liegt der eigentliche Skandal, nicht in der Schweizer Allergie gegen religiös verbrämte Herrschaftssymbole einer antidemokratischen und frauenfeindlichen Weltanschauung.

  • H
    hatem

    Islamkritik hat nichts mit Rassismus zu tun.

     

    Und wer glaubt, die Rückständigkeit im Islam gebe es nur a) aus Armut und b) aus mangelnder Bildung,

    der sollte sich mal mit Saudi-Arabien beschäftigen.

     

    Die Saudis sind generell sehr gebildet und haben Geld wie Heu dank des Öls - aber sie konservativ zu nennen, wäre beschönigend. Der Geist, der dort herrscht, ist mittelalterlich - mit modernsten Statussymbolen des Westens.

     

    Herr Bielefeldt sollte die rosarote Brille abnehmen.

  • A
    Anna

    An alle Berufs-Betroffenen: Diskriminierung ist gang und gäbe in Deutschland 2009. In Berlin-City sind aber davon weniger Muslime betroffen. Noch nie erlebt.

     

    Die Benachteiligung von über 40-Jährigen auf dem s. g. Arbeitsmarkt sind weitaus verheerender für die hier wirklich von wahrscheinlich ewiger Armut Betroffenen, auch wenn sie gebildet sind bis zur Promotion. Darüber verliert aber scheinbar kein fabulierender Politiker kein Wort mehr. Ist akzeptiert und keine Rede wert.

     

    Es ist natürlich einfacher, gegen scheinbar überall lauernde Nazis zu polemisieren als Grundprobleme zu lösen. Wenn es mehr richtige Arbeit gäbe, wäre auch Integration nicht so fern.

  • A
    Anna

    An Jack Bauer:

     

    "Tatsächlich? Da habe ich von Griechen, Italienern und Vietnamesen aber anderes gehört. Aber Sie wissen es ja wahrscheinlich besser als die Betroffenen..."

     

    Ich weiß es von "Betroffenen", wie Sie es zu nennen belieben. Die sind aber gar nicht betroffen, weil sie mitten unter uns leben, unsere Sprache sprechen, wohne neben einem sehr beliebten teuren italienischen Restaurant. Da z. B. fühlt sich niemand diskriminiert.

     

    Wenn ich mich aber z. B. als Frau diskriminiert fühle, was ja öfter von Türken und Arabern ausgeht als von anderen Gruppen, was dann? Zählt das dann nicht, weil ich Deutsche bin?

  • S
    sachnix

    immer wieder nette diskussionen die bei dem angeblichem clash of zivilisation losbrechen. da stehen sie vereint im hotel abgrund am balkon, schauen auf die armen moslime, schauen auf die armen christen, schauen auf den armen westen und dem armen osten, wohl in der hoffnung des pudels kern für sich zu fassen oder auf die gretchenfrage hin endlich auch mal laut ihre plattetüde ins mikro brüllen zu drüfen.

     

    die nicht im hotel abgrund vom balkon blicken auf die banale wirklichkeit, die sind jedoch die leittragenden dieser weltumspannenden hypokrisie. die konstruktive auseinandersetzung muss teil unser identität als bürgerIn, als gläubige/r oder atheistIn, als Frau und als mann, eben als mensch im 21. jahrhundert sein. setzen wir uns endlich an einen runden tisch und versuchen antworten in der praxis zu finden. ich kann dieser ständigen gegenseitigen provokation nichts abgewinnen und fordere den radikalen dialog nicht vom balkon abgrund aus, sondern mit gemeinsamer ortsbegehung: in den kirchen, in den moscheen, den synagogen, den schulen, den elternhäusern, den staatlichen einrichtungen, stammtischen und parteibüros sowie den medien und den kinderzimmern.

     

    von oben schauen und kritisch sein wird zusehens feige, herunterkommen und in den dialog treten mit jedem tag mehr eine mutige entscheidung.

  • I
    Islam

    @ UweRietmöller

     

    Hallo Herr Rietmöller.

    Durchaus haben Sie Recht das diese Verstümmelung eine sehr schlimme Sache sind, jedoch muss man sich über den quoran und über die suhanna (die begebenheiten von dem propheten muhammad sav) kündig machen. Diese Fakten dies Sie dort so heruntergeratert haben werden teilweisse von dem quoran nicht legitimiert.

     

    der prophet sav sagte (in der ungefähren bedeutung) der von euch der am besten zu seiner frau ist, ist der ehrenvollste und ich bin der ehrenvollste von euch.

     

    wir müssen uns immer wieder klar machen das die meisten muslim hier in deutschland einer sozialen unterschicht angehören die teilweise einen niedrigen bildungsstand haben. dadurch entstehen dann missinterpretationen. manchem muslime schieben auch den glauben vor um ihr handeln zu rechtfertigen.

    dadurch enstehen bei unwissenden leuten (ich bitte Sie mir zu verzeihen wenn ich Sie damit kränke) vorurteile. das verhalten der muslime darf nicht auf den quoran zurückgeführt werden oder auf den glauben. man sollte den quoran lesen und seine semantische und lyrische schönheit genießen und ein paar hadithe von den proheten sav anhören u dann urteilen.

     

    was ich damit sagen will

    die aufgeklärte sichtweisse ist extrem wichtig bei der beurteilung einer Situation.

     

    evtl. können sie kurz in sich gehen und darüber nachdenken.

     

    ich hoffe allah (der höchste) wird sie rechtleiten.

    mfg islam

  • IN
    Irene Nickel, Mutter zweier erwachsener Kinder

    Zu „Von Islamkritik und Multikulti „, 29.12.2009 18:28 Uhr:

    Privat organisierte Kindererziehung ist nicht gleich privat organisierte Kindererziehung. Es kommt ganz darauf an, wie Eltern an diese Aufgabe herangehen.

     

    Wenn Eltern es sich einfach machen und nur das reproduzieren, was sie von ihren geistig ebenso unbeweglichen Eltern abgeguckt haben, dann ist das in der Tat wenig anregend.

     

    Es gibt aber auch Eltern – und Mütter! – die die Aufgabe ernst nehmen, ihren Kindern zu helfen, sich in einer komplizierten Welt zu orientieren, sich realistische Ziele zu setzen und die erforderlichen Fähigkeiten zu erwerben. Dazu müssen die Eltern sich erst einmal selbst orientieren, mit größerer Wissbegier als für den Eigenbedarf; und manches müssen sie gründlicher als sonst durchdenken, um es ihren Kindern altersgemäß und dennoch zutreffend erklären zu können. Das ist anregend genug. Hinzu kommt, dass Kinder sich nicht wie Knetmasse formen lassen. So manches Mal sind Kinder eine Herausforderung für die soziale Kompetenz ihrer Eltern.

     

    Privat organisierte Kindererziehung kann sehr unterschiedlich aussehen, und sie wird den Bedürfnissen der Kinder in sehr unterschiedlichem Maße gerecht. Teilweise in beklagenswert geringem Maße. Um häusliche Defizite möglichst weitgehend auszugleichen, muss die privat organisierte Kindererziehung ergänzt werden durch eine öffentlich organisierte Kindererziehung in Kindergärten und Schulen. Und davon ist mehr als bisher nötig, und in besserer Qualität.

  • T
    Traurig :(

    Liebe Leute, es ist traurig zu lesen, wie etabliert Islamophobie in Deutschland zu seien scheint. Wenn ich mir Ihre (überwiegend) aus Halbwissen bestehenden Kommentare durchlese, dann kann ich leider nur mit dem Kopf schütteln. Wovor haben Sie bitte so eine Angst? Was ist an einer Frau so schlimm, die Kopftuch trägt? Was an Minaretten? Wieso nehmen SIE ALLE sich raus eine komplette Religion zu diffamieren und schlecht zu reden? Haben Sie sich mit der Geschichte des Islam einmal auseinandergesetzt? Als Juden, die in ganz Europa gejagt wurden, nur in Istanbul Zuflucht gefunden haben. Nur durch die Übersetzung und Aufbewahrung antiker Schriften durch islamische Wissenschaftler und Herrscher, haben wir "dem Islam" unsere "Aufklärung" zu verdanken. Bitte machen Sie sich klar aus welcher Perspektive Sie hier ihre "Islamkritik" formulieren und versuchen Sie einmal die Perspektive zu wechseln. Einen schönen Abend.

  • A
    Apollo

    Was bliebe eigentlich übrig vom linken Diskurs ohne das Phantom des Rechtsradikalismus?

    Wenig, sehr wenig.

    Deshalb muss das Phantom des Rechten immer noch aufgeblasen werden, mit der Propagandamaschine und natürlich des Sozial"wissenschaft".

    Das hat gleich zwei Vorteile. Zum einen können die Berufsantifaschisten ohne zu arbeiten und ohne Risiko viel Geld abfassen. Und zum zweiten kann man in der Diskussion jedes unbeliebte Argument plattmachen mit "Beifall von der falschen Seite".

    Tipp für faule Schüler:

    Die NS-Mathelehrer haben den Satz des Thales gelehrt. Knallt Eurem Lehrer das um die Ohren, sollte er Euch je danach fragen.

  • O
    Oberhart

    An das ganze Ignorantenpack, das hier immer noch die Armut-/Bildungskarte spielt, um die Auswüchse von religiösem Fundamentalismus kleinzureden, bzw. die Täter zu Opfern hochzustilisieren:

     

    Ich habe es bereits in meinem ersten Post in dieser Diskussion geschrieben: Nehmt euch doch einfach mal die Zeit und versucht rauszufinden, wie es bei Mohammed Atta und den meisten seiner 9/11-Schergen um Bildung und Elternhaus bestellt war. Oder bei den deutschen Konvertiten der Sauerlandgruppe. Oder beim Deltabomber. Ihr werdet überrascht sein...

     

    Wer hier immer noch die Armut-/Bildungskarte spielt, ist einfach nur dumm.

  • JB
    Jack Bauer

    @ UweRietmöller:

     

    "Bei 750.000 Frauen in Europa sind die Genitalien verstümmelt. In Deutschland, leben ungefähr 20.000 Frauen, die das Opfer dieser schweren Körperverletzung sind.

    Ach so, das sind ja alles Einzelfälle, 20.000 Einzelfälle, die nichts mit dem Islam zu tun haben."

     

    Sie sagen es ja, das hat nichts mit dem Islam zu tun. Genitalverstümmelung bei Frauen ist eine regional spezifische Tradition, die es in den jeweiligen afrikanischen Regionen auch bei Christen gibt. Inzwischen gehen dort christliche und islamische Geistliche gegen diese unmenschliche Praxis vor.

  • JB
    Jack Bauer

    @ Anna:

     

    "Da schreiben Sie Unsinn. Die genannten Gruppen sind sogar besonders beliebt in D ebenso wie Franzosen, weil sie eben etwas lockerer und lebenslustiger sind als die Deutschen und ähnliche Werte leben."

     

    Tatsächlich? Da habe ich von Griechen, Italienern und Vietnamesen aber anderes gehört. Aber Sie wissen es ja wahrscheinlich besser als die Betroffenen...

  • IU
    Islamkritik und Multikulti

    Herr Bielfeldt hat sicherlich recht, wenn er feststellt, dass rechtskonservative und rechtsradikale Strömungen über die Islamfeindlichkeit und einen liberalen Wertediskurs auf Menschenfang sind.

     

    Die Feindschaft der liberalen Diskurse gegenüber der Religion hat aber eine lange Tradition und ist keine Erfindung Rechtsradikaler.

     

    Wenn Herr Bielefeldt sagt: er fände das falsch, dass die Burka getragen würde, dann ist ein Verbot der Burka im öffentlichen Raum folgerichtig. Denn Kleidung ist immer schon Kommunikation - und damit als politisch anzusehen.

     

    Das Argument, die Frauen damit auf das häusliche Umfeld zurückzudrängen sticht nicht.

     

    Nicht das Burka-Verbot drängt die Frauen auf das häusliche Umfeld zurück, sondern die Vormundschaft der Väter und Brüder ist als Faktor anzusehen.

     

    Ein anderer Faktor ist die Bewertung der weiblichen Sexualität im Islam aber auch bei den anderen gesellschaftlichen Gruppen. Kurz gesagt der Sexismus.

     

    Ein weiterer Faktor ist die Ökonomie, die keine sinnvolle Beschäftigung dieser Frauen außerhalb des Hauses ermöglicht. Es gibt zu wenig Möglichkeiten informell sich ökonomisch zu betätigen außerhalb der verregulierten Personen- und Kapitalgesellschaften.

     

    Ein weiter Faktor ist die privat organisierte Kindererziehung, die dazu führt das sich diese Frauen ihr Leben damit zubringen müssen, sich mit geistig unreifen Geschöpfen zu befassen - und damit selber verkümmern, weil Kindererziehung keine vielseitigen geistigen Anregungen für die menschliche Entwicklung hergeben, da sie immer isoliert und im häuslichen Rahmen stattfindet.

     

    Ich denke, Islamkritiker reduzieren Probleme, indem ie die Probleme durch Verbote unsichtbar machen wollen. Es stimmt aber nicht, dass diese Verbote nicht die Richtigen trifft.

     

    Richtig ist: "Der Feind meines Feindes ist nicht mein Freund."

     

    Daher sind bei Demonstrationen und Diskussionen Rechtsradikale auch immer auszugrenzen durch ordentliche Demokraten.

  • U
    UweRietmöller

    Immer wieder schön zu erfahren, dass der Islam nichts mit dem Islam zu tun hat. Und der Koran natürlich erst Recht nicht.

    Und klar, wir müssen das ganze soziologisch sehen.

    Wie sieht´s aus, Herr Wissenschaftler, werden Sie den Eltern der von den Muslimen Ermordeten mal soziologisch erklären, wie froh die sein können, dass ihre Kinder ermordet wurden?

     

    Bei 750.000 Frauen in Europa sind die Genitalien verstümmelt. In Deutschland, leben ungefähr 20.000 Frauen, die das Opfer dieser schweren Körperverletzung sind.

    Ach so, das sind ja alles Einzelfälle, 20.000 Einzelfälle, die nichts mit dem Islam zu tun haben.

     

    Herr Professor, auf der Seite ehrenmord.de findet man auch ... sorry, sind ja alles Einzelfälle, die nichts mit dem Islam zu tun haben.

     

    Und klar, wenn ich Genitalverstümmelung, Burka und Mord ablehne, dann bin ich ein Faschist. Klar Herr Professor, das Verbrechen der Nazis war bekanntlich, dass die Genitalverstümmelung, Burka und Mord abgelehnt haben.

     

    Nur eine Frage hätte ich noch:

    Herr Professor, schämen Sie sich nicht?

  • BD
    Benny D.

    Zitat:

    "Sie posieren als Helden der Aufklärung, indem sie auf Minderheiten eindreschen. Ist das nicht albern?"

     

    Nein, albern ist es nicht.

     

    Albern ist es, wenn man sich immer drauf beruft, dass die Kritisierten eine Minderheit sind, was allerdings nichts mit der Sachlage zu tun hat und nur Polemik ist, denn Minderheiten sind nicht über jeden Verdacht des Fehlverhaltens erhaben.

     

    Ob das "Eindreschen" auf die Minderheit legitim ist oder nicht, hängt davon ab, wie sich die Minderheit verhält.

    Wenn Grundwerte abgeleht werden, ist das "Eindreschen" auf diese Minderheit durchaus legitim, ansonsten wäre ja selbst Kritik zB an der NPD nicht genehmigt, da dieses (im Vergleich zu den Moslems) einen minimale Minderheit ist.

  • MM
    Mensch Mann

    Linke die sich für den reaktionären Islam stark machen machen mich krank. Da kriege ich Magenkrämpfe von.

  • G
    gaspard

    Die Verächtlichmachung und /oder Pathologisierung von Analytikern und Kritikern des totalitären Islam gehört schon längst zum Standardrepertoire der Gutmenschenliga, deren Empfindsamkeit für Menschenrechte vor allem bei Hasspredigern und Terrorverdächtigen aktiv wird. Von den privilegierten Lebens- und Wohnlagen ihrer bürgerlichen Existenz aus rümpfen sie die Nase über die "Ängste" und "Stereotypien" eben der "unteren" Schichten, die die Experimente einer gesellschaftlich arrivierten Politkaste auszubaden haben.Dass es nicht zuletzt auch liberale und säkulare Muslime und vor allem Musliminnen sind, die die Naivität und Blauäugigkeit der professionellen Appeaser anklagen - ich würde hier allerdings (z.B. im Falle Ströbele)eher von Zynismus sprechen - ist ihnen ebenso gleichgültig,wie die kontinuierliche Aufgabe von über Jahrhunderte erkämpften Freiheits- und Gleichheitsrechten.Bereits die Standard-Umfrageformel "Haben Sie Angst vor dem Islam ?" ist so tendenziös formuliert, dass ihre Beantwortung nur im Sinne der herrschenden Meinungsdiktatur ausfallen kann.Denn es geht hier nicht um subjektive "Angstgefühle", sondern um die faktische, für jedermann und vor allem für jede Frau nachvollziehbare und dokumentierbare Dekonstruktion europäischer Lebenswelten und der liberalen Rechts- und Geistestraditionen durch muslimische Migranten und ihre Verbände.

  • A
    Anna

    @ tamasz:

     

    "Ich bin selbst Ausländer und verbitte mir, Islamkritik mit Ausländerhass gleichzusetzen!

    Die Multi-Kulti-Schwärmer müssen schon sehr verzweifelt sein, wenn sie beides in den gleichen Topf werfen.

    Es hat nichts mit Aufklärung oder Moderene zu tun, wenn wir hier einer Ideologie Vorschub leisten, die uns ins Mittelalter zurückschicken will. Wem es dort gefällt, der soll doch in den Libanon auswandern."

     

    Danke! So höre ich es auch von vielen Bekannten, die ursprünglich aus anderen Ländern stammen (Griechen, Jugoslawen, auch aufgeklärte Türken).

     

    Bei diesem Punkt kommen diejenigen ins Schwimmen, die in jeder Kritik urdeutsches Nazitum hinein phantasieren. Eine Art Paranoia von Altlinken, scheint es. Dass sie damit aber gerade echte Nazis aufstacheln, indem Migranten immer wieder Sonderwünsche erfüllt werden, während die Regierung ostdeutsche Jugendliche - sehr oft arbeitslos - einfach vergammeln lässt.

     

    Dreisterweise wird dann immer wieder von unseren gekauften Politikern behauptet, es müssten noch mehr Fachkräfte aus dem Ausland her (ergo: unsere 6 Millionen Arbeitslose sind zu dumm)

     

    Das ist grob fahrlässig, die eigene Bevölkerung ständig zu ignorieren und kleinzumachen.

  • P
    Paul

    mit islam hat die angeprangerte haltung der einwanderer WENIG zu tun:

     

    1. grund für ( von uns so gesehenes ) seltsames verhalten wie fundamentalismus und frauenunterdrückung: keine BILDUNG. wer dumm ist, ist besonders gläubig

     

    2. grund: ARMUT: armut und niedrige bildung sind zwillingsschwestern/brüder. sie machen den menschen anfällig für einfache wahrheiten

     

    3.grund: RELIGION, egal welche ist nicht gut für den menschen. ohne die bildungsschübe der aufklärung täten die ach so tollen christen heute noch hexen verbrennen und teufelsaustreibungen machen.

     

    ALSO: religion allgemein macht menschen zu gemüse

  • BS
    Bud Spencer

    @ Jack Bauer

    Danke für deine Kommentare.

     

    @ Wahrheitsliebender

    "[...] kein Mensch würde auf die Idee kommen Kritiker der katholischen Kirche als Rassisten zu bezeichnen."

     

    Genau dieses kann den Rassismus bei Islamkritik verstecken und macht ihn "bis in bürgerliche und linksliberale Kreise anschlussfähig" (Bielefeldt).

     

    @ corax

    "Lassen wir das mal so stehen. Was folgt daraus? Beide Religionen trotz unterschiedlicher Aufklärungs- und Problemintensität gleich behandeln? Nicht differenzieren?"

     

    Nein, natürlich nicht. In diesem Zusammenhang könnte sicher der Islam von den christlichen Kirchen mit ihrem "Erfahrungsvorsprung im Umgang mit dem säkularen Staat" (Bielefeldt) lernen. Nur dürfen sich letztere nicht als Lehrer aufspielen oder gar versuchen ihre Werte mit Gewalt durchzusetzen.

     

    @ Das Leben ist keine Kommode mit Schubladen zum Einsortieren

    "Mit anderen Worten: Sie hätten nichts gegen verschiedene Rechtsstandards: einmal für zivilisierte Deutsche/Christen/Atheisten... und einmal für ungebildete Moslems."

     

    Bielefeldt sagt klar: "Rechtlich kann es keinen Sonderschutz für Muslime geben."

    Inwiefern allerdings "Muslime bildungsfernen Schichten angehören" sollte mit einer wissenschaftlichen Erhebung klar gestellt werden. Es ist leider auch nicht klar, ob diese Aussage von Bielefeldt auf Deutschland bezogen war oder auf die gesamte Welt.

  • A
    Anna

    @ Sonja:

     

    "Warum wird (von Männern!) immer wieder behauptet, ein Burka-Verbot nutzt den Frauen nichts, wenn die zur Total-Verschleierung gezwungen werden und ansonsten zu Hause bleiben müssen?"

     

    Finde ich auch. Das klingt ja, als gäbe es nur die Auswahl zwischen Freiheitsentzug oder Gesichtsverlust, beides Formen hoher Unfreiheit. Stört aber viele 68er nicht, die wollen Parallelgesellschaften, als oft Gutsituierte leben sie doch auch in einer solchen (meist kaum in "Problemvierteln")

     

    An Jack Bauer:

     

    "@ Chessie:

    "Hat jemand was gegen Spanier ? Italiener ? Griechen ? Vietnamesn ? NEIN"

     

    Doch! Oftmals die gleichen Leute, die auch was gegen Moslems (gleich welcher Nationalität) haben. Im Moment ist aber Islamfeindlichkeit en vogue, deshalb tritt das ein wenig in den Hintergrund."

     

    Da schreiben Sie Unsinn. Die genannten Gruppen sind sogar besonders beliebt in D ebenso wie Franzosen, weil sie eben etwas lockerer und lebenslustiger sind als die Deutschen und ähnliche Werte leben. Bezüglich des strengen und humorlosen Charakters übertreffen fundamentalistische Moslems aber die Deutschen noch bei weitem.

     

    Sorry, aber mich erinnern Strenggläubige zu sehr an meine katholische Kindheit auf dem Land, wobei bei uns kein Mädchen grausam beschnitten wurde und auch keine Jungfräulichkeit mehr verlangt wurde. Kopftücher trugen nur Omas.

     

    Können Sie diese Unterschiede noch erkennen?

  • D
    davidly

    Der Theologe hat ein paar Rechtswidrigkeiten vorgestellt. Viele Kommentaren nach scheint es aber so, als hätte der neue Gesetzte vorgeschlagen.

     

    Um es eventuell verständlicher zu machen:

    Wollen Sie, dass sich der aus Ausland abstammender Deutscher zum Grundgesetz bekennt (also nach dem Motto, einen Eid schwören), sollten dann alle Bürgerinnen/Bürger so tun (sagen wir, mit 12 Jahre, oder ist das zu spät?).

     

    Was den Unterschied zwischen den "heiligen Bücher" betrifft: wenn das Klopapier alle ist, ist mir Wurst.

  • M
    Majo

    Während die Menschen im Iran gegen den sogenannten Gottesstaat demonstrieren, sich in Gefahr begeben und von den Machthabern brutalst traktiert werden, wird in Deutschland naiv und mit falscher Toleranz über ein gemäßigten Islam gelabert, den es so nicht gibt. In allen islamischen Staaten gelten die Menschenrechte nur eingeschränkt und es ist kein Zufall, dass nicht eine Demokratie darunter zu finden ist.

  • G
    GegenRechts

    Die Argumentation von Bielefeldt ist zwar wohlmeinend, aber kontraproduktiv. Leider. Er behauptet ganz einfach, ohne auch nur den geringsten Beleg für seine These zu liefern, daß es zwischen Religion und Tradion, bzw. Kultur, er spricht davon, daß man vermeintliche Mißstände immer religiös und nicht soziologisch betrachtet, keinerlei Wechselwirkung gibt.

     

    Alles worauf sich die Islamophoben stürzen in ihrer "Islamkritik", sollen Traditionen sein, die mit dem Islam nichts zu tun haben.

     

    Unüberlegt liefert er damit den Islamophoben ihre Munition, weil ja auch nicht bestritten werden kann, daß das Christentum mit seinen ethischen Vorstellungen und Aussagen die Gläubigen beeinflußt hat. Warum denn der Judenhaß, die Homophobie, die Frauenunterdrückung im Christentum? Dafür gibt es reichlich Inspiration in der Bibel, die niemand bestreiten kann.

     

    So wird sein wohlmeinender Ansatz zum Eigentor.

     

    Richtig wäre, den Muslimen grundsätzlich ein Recht auf das Leben gemäß ihren Vorstellungen zu gewähren, die wie im Christentum auch selbstverständlich auf dem Koran gründen, selbst wenn vielen von ihnen das nicht mehr bewusst ist.

     

    Toleranz fängt eben da an, wo man toleriert, was wirklich anders ist und man selbst nicht unbedingt gut findet. Statt dessen bestätigt Bielefeldt sogar die Feindbildklisches der Islamophoben in praktisch jedem Punkt, und ignoriert die unterschiedlichen Moralauffassungen, bzw. erklärt sie zu soziologischen Faktoren.

     

    Wenn er so denkt, dann sollte er das den Muslimen direkt sagen, und sich nicht an das deutsche Publikum wenden. Völlig zu Recht würden sich die Mulsime das verbitten, wenn man als Aussenstehender in ihre Lebensweise hineinreden will, und ihre von der Religion geprägten Lebensweise als unislamisch hinstellt.

     

    Bielefeldt zeigt leider die typisch westliche Arroganz gegenüber fremden Kulturen, und selgelt somit selbst im Kielwasser des von ihm zu Recht kritisierten Hassblog PI, freilich ohne es zu merken.

     

    Dass selbst Leute die meinen für Toleranz einzustehen letztlich intolerante Ansichten verinnerlich haben, entsetzt und macht traurig zugleich.

  • JB
    Jack Bauer

    @ Chessie:

    "Hat jemand was gegen Spanier ? Italiener ? Griechen ? Vietnamesn ? NEIN"

     

    Doch! Oftmals die gleichen Leute, die auch was gegen Moslems (gleich welcher Nationalität) haben. Im Moment ist aber Islamfeindlichkeit en vogue, deshalb tritt das ein wenig in den Hintergrund.

  • A
    Adam

    Nach diesem Artikel habe ich es endlich verstanden!

     

    ---------------------

     

    DER ISLAM HAT EINFACH NICHTS MIT DEM ISLAM ZU TUN

     

    ---------------------

  • T
    tamasz

    Ich bin selbst Ausländer und verbitte mir, Islamkritik mit Ausländerhass gleichzusetzen!

    Die Multi-Kulti-Schwärmer müssen schon sehr verzweifelt sein, wenn sie beides in den gleichen Topf werfen.

    Es hat nichts mit Aufklärung oder Moderene zu tun, wenn wir hier einer Ideologie Vorschub leisten, die uns ins Mittelalter zurückschicken will. Wem es dort gefällt, der soll doch in den Libanon auswandern. Dort war es bis vor ein paar Jahren noch relativ ruhig. Bevor auch dort der Islam wieder dominant wurde.

    Und schaut Euch die anderen Länder an, in denen der Islam dominant ist. Da ist nix mit Empazipation oder Menschenrechten.

    Auch dieser Unfug mit dem "Euro-Islam" ist Augenwischerei. Für Interessierte: Behaltet mal Bosnien im Auge. Es wird sicher interessant, was dort in den nächsten Jahren abgeht. Nikolausfeiern in der Schule sind bereits verboten. Mal sehen, was als nächstes kommt.

  • C
    Chessie

    Und sowa nennt sich Katholischer Theologe

     

    Ich erkenne den Judas Iskariot!

     

    Jesus würde heute solche Hirten wie die Kirche , die sich seit Jahren als Judas Iskariots verdingt haben und unsere Werte für 30 Silberlinge immer wieder verkaufen, genau so wieder nennen wie vor 2000 Jahren : Schlangenbrut , getünchte schmutzige Gräber, Heucheler und Lügner ( Matt23)

     

    Wie sagte er ?? einen Mühlstein um den Hals und .... Lukas 12 ...

     

    Diese Führer , wie er sagte , die sich wie Wölfe im Schafspelz geben und seine Herde nicht schonen

     

    Er hatte sie mit der PEITSCHE zum Tempel hinausgejagt !!!

    (1. Korinther 10:21) . . .ihr könnt nicht am „Tisch Jesus“ und am Tisch der Dämọnen teilhaben. . .

     

    (Lukas 16:13) Kein Hausknecht kann ein Sklave zweier Herren sein; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu dem einen halten und den anderen verachten

     

     

    Übrigens seit wann ist Islam eine Rasse ???

    Ich kenne den Islam ( 12 Jahre in einem islam. Land)

     

    ...

     

    Hat jemand was gegen Spanier ? Italiener ? Griechen ? Vietnamesn ? NEIN

  • P
    Patrycia

    In einer Moschee müssen Frauen einen Nebeneingang benutzen, der irgendwo versteckt hinten liegt, sie dürfen auch nicht mit Männern zusammen in einem Raum beten, so etwas erinnert mich an die Zeit des Apartheids in Südafrika.

     

    Ich finde so ein Zustand unerträglich und jetzt kommt noch so ein Herr Bielefeldt un nennt mich Rassistin, weil ich den Islam deswegen kritisiere.

     

    Hallo? Wie dumm ist das?

     

    Was soll denn dieses relativierende Geschwafel von Herrn Bielefeldt, er widerspricht sich dauernd, kann keine Frage beantworten und versucht alle Argumente mit einer Rassismuskeule zu erschlagen.

  • S
    Steffen

    Die Islamliebhaber hier mögen mir einfach ein mehrheitlich von Muslimen regiertes Land nennen, in dem Homosexuelle oder Frauen "frei nach Schnauze" leben können ! Gibt es nur leider nicht ! Nicht einmal in der Türkei...

    Ein schwuler Atheist

  • OH
    Onkel Hotte

    Liebe Pipi,

     

    danke für deinen lustigen Brief aus Taka-Tuka-Land!

     

    Leider muß ich dir mitteilen das wir (nich hier die

    TP-Meinungsfaschos sondern die die den ganzen Blödsinn zu bezahlen

    haben) diese Leier schon zu oft gehört haben um die täglichen

    Bereicherungsmeldungen durch rechtgläubige Herrenmännchen (leider

    ohne Kopftuch) zu überdecken.

     

    Weisste was Pipi? Wir machen das jetzt einfach mal so:

     

    Du und Malte-Björn und Lea-Sophie und die anderen Bessermenschen aus

    den Bionadevierteln Deutschlands ihr lauft jetzt mal los und mietet

    euch Bruchbuden in den Vierteln wo eure Schätze so wohnen und

    südländisches Flair und Lebensfreude verbreiten.

     

    Eure Villa / Carloft / Penthouse / 7 Zi. Altbau saniert die gebt ihr

    für lau einer der Transitmigrantenfamilien (die Nazideutschen sagen

    da noch Zigeuner und die Gebrieften benutzen "Roma/Sinti") und dann

    lasst ihr euch mal so richtig 24/7/365 von orientalischer

    Bereicherung berauschen.

     

    Immer dran denken: WIR SIND SCHULD !

     

    Wenn dann mal zum Einstand in die neue Butze im Gruppenrahmen die

    Lea-Sophie intimbereichert wird während Malte-Bjoern eine moderate

    Messerattacke mit diversenen Warn- und Drohstichen provoziert durch

    sein typisches Deutschverhalten aushalten muß dann denkt dran das das

    alles nichts mit dem Islam zu tun hat den die Bereicherergruppe

    gewiss nur ganz falsch interpretiert hat, weil ( WIR SIND SCHULD! )

    die schrecklichen Nazideutschen die armen geschundenen Seelen nicht

    von Privatlehrern den Nektar Bildung verkosten hat lassen.

     

    Übrigens freuen sich schon alle richtig drauf Dank der weisen Politik

    unserer geliebten Kommissare in EUdSSR noch 50 Mio. weitere

    Freudenbotschafter aus Ummahland integrieren zu dürfen. Das haben die

    Claudi und der Ströbi und die restliche lustige Revoluzzerbande von

    68 erstklassig eingetütet (hö hö, ströbele.. TÜTE.. hö hö..). Wie

    wärs wenn ihr endlich euren nicht ganz so geheimen Traum wahrmacht

    und die Alte auf die Harley (mit E-Starter) packt und durchbrennt

    nach San Franzisco oder Goa oder so.

     

    Also liebe Pipi, vielen lieben Dank für deinen lieben Brief.

     

    Wir sind schon gespannt auf deine launigen Geschichten vom voll

    coolen und echt friedlichen und so Islam.

  • W
    Wahrheitsliebender

    Wenn das so einfach wäre wie uns das Herr Bielefeldt klar machen möchte.

     

    In Schweiz wurde der Verbot von Minareten von den Aleviten und Kulturmoslems begrüsst, weil sie in den Minaretten ein politisches Symbol sehen der zur Ausübung des Glaubens völlig überflüssig ist.

     

    In Saudi Arabien haben die meisten Moscheen KEINE Minaretten, weil dieses Land keine andere Religion neben dem Islam duldet, was den Bau von Minaretten überflüssig macht.

     

    Islamkritik als versteckten Rassismus zu bezeichnen ist einfach hirnverbrannt, weil der Islam kein Rasse ist und kein Mensch würde auf die Idee kommen Kritiker der katholischen Kirche als Rassisten zu bezeichnen.

  • F
    Ferenz

    Was hätte denn ein Rückfall ins Mittelalter mit Aufklärung zu tun? *grübel*

  • JB
    Jack Bauer

    @ Anneliese:

    "Die Person hat sich bewusst entschieden, in Deutschland zu leben. Also kann das Gastland auch erwarten, dass sein Gast die geltenden Gesetze respektiert."

     

    Das ist Unsinn. Es werden spätestens seit den siebziger Jahren etliche Menschen in Deutschland als Muslime geboren. Diese Leute (Deutsche und Ausländer) haben sich keineswegs bewusst zu einem Leben in Deutschland als Moslem entschieden. In Anbetracht der Tatsache, dass Muslime mittlerweile in der dritten Generation in Deutschland leben, ist es übrigens völlig daneben, von "Gastland" zu sprechen.

     

    @ Claudia:

    "Ich glaube der Herr Bielefeld ist entweder Naiv oder entrückt. Wie erklärt er sich denn die den Aufklärungszustand gerade in Muslimischen Ländern wie Jemen Saudi Arabien, Pakistan Ägypten Iran, Irak, etc."

     

    Hat er doch gesagt: soziologisch, nicht theologisch.

     

    @ Andreas Kettler:

    "Also, zuerst bezeichnet er Islamkritiker als Rassisten, die sich als Religionskritiker ausgeben. Danach betitelt er die webseite 'politically incorrect' als Hassseite, die sich auf Kosten von Minderheiten als 'Helden' darstellen wollen.

    Aber spaeter betont er, dass jeder Beteiligte an der Diskussion als glaubwuerdig betrachtet werden muss, bis anders bewiesen."

     

    Nein, das ist kein Widerspruch. "Islamkritiker" wie die von PI haben mehr als genug bewiesen, dass sie rassistisch sind. Der Beweis des Gegenteils ist also erbracht.

     

    @ Claudia und Fatima:

    "Empfehle da immer wieder längeren Aufenthalt in

    Duisburg Marxloh oder Berliner Paralalgesellschaften."

     

    Einen solchen Aufenthalt würde ich Ihnen mal empfehlen, vielleicht revidieren Sie dann Ihr hysterisches Gelaber.

     

    @ hschweizer:

    "Wenn der Herr Bielefeldt jetzt alle Befürworter in die fremdenfeindliche Ecke stellt, spricht das nicht für seine Expertise."

     

    Die Befürworter stellen sich doch immer wieder selbst in die "fremdenfeindliche Ecke", wie man hier mal wieder sieht. Dafür braucht es keinen Theologieprofessor.

     

    @ Majo:

    "Wer mit dem Grundgesetz und den Sitten und Gebräuchen in Deutschland nichts anfangen kann, gehört hier nicht hin."

     

    Ah ja, und was die Sitten und Gebräuche im Einzelnen sind, bestimmen dann Sie und Ihre Gesinnungsgenossen. Schön!

  • D
    Diva

    @ Von Oberhart

     

    Sehr schön formuliert !

    Dem ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen !!!

  • S
    Schulz

    Der Artikel ist zu lang und zu langweilig.

    Die allermeissten mosl. Babies, Kinder, Jugendlichen sind in nichts von deutschen zu unterscheiden.

     

    Heute ist allerdings der Ehrenmord in den Zeitungen, die Verurteilung von 3 Maennern.

     

    Islam-Angst kann evtl. von den staendigen

    gewaltmaessigen Artikeln genaehrt werden.

     

    Natuerlich gibt es auch viele Verbrechen,

    welche von Deutschen in Deutschland begangen

    werden.

     

    Wie es zu einer Gewaltspirale kommen kann

    und wie diese im vorhinein verhindert werden kann,

    ist doch die Frage:

    Wie schaffe ich es, Gewaltsituationen zu trainieren und dabei Gewalt zu verhindern.

     

    Es gibt auch Risiken mit denen man leben muss,

    denn meisstens stuerzt kein Flugzeug ab,

    das passiert immer nur einmal direkt ueber

    einem Menschen, aber seltener als ein Telelottogewinn.

  • E
    Eser

    Ich kann dem meisten rassistischen Gefasel, als Soziologiestudierender Muslime, hier leider nicht zustimmen, es verwirrt mich gar, dass immer noch die Ursachen vertauscht werden. Als hätte der Islam eine immanente Neigung zur absoluten Armut und Intoleranz.

    Wenn ich Unrecht sehe, das im Namen des Islam begangen wird, dann geht mir genauso die Hutschnur hoch wie bei jedem Menschen auch, doch sind die Ursachen weniger bei der Religion, als im Hass, der im Elend und in der Armut gärt.

    Wenn Skinheads mit Deutschland-Fahnen durch die Straßen ziehen und im Namen ihres Landes Ausländer verprügeln, ja glaubt ihr auch, dass dies deutsche Interessen sind? Vertreten Nazis deutsche Interessen, wenn sie permanent damit posaunen und Deutschlandfahnen durch die Gegend tragen?

  • M
    Majo

    Wer mit dem Grundgesetz und den Sitten und Gebräuchen in Deutschland nichts anfangen kann, gehört hier nicht hin.

  • H
    hschweizer

    Gerade weil wir in der Schweiz mit solch professoralem Multikultiwischiwaschi eingedeckt wurden, wurde die Initiative angenommen. Wenn der Herr Bielefeldt jetzt alle Befürworter in die fremdenfeindliche Ecke stellt, spricht das nicht für seine Expertise. Nachweislich haben sehr viele linke Frauen ein Ja eingelegt. Ich selber lebe mit einem Muslim in eingetragener Partnerschaft und will kein Symbol für meine eigene Diskrimierung in meiner Nachbarschaft. Wenn der Islam dereinst wirklich in der Moderne ankommen sollte, revidiere ich meine Meinung gern.

  • L
    Lothar

    Ich lade alle TAZ-Eigentümer und Redakteure ein, in den Brennpunkten muslimischer Einwanderer in Berlin für längere Zeit zu wohnen. Dann können sie hautnah die Früchte ihres politischen Engagements seit 1968 erleben. Nur von ihren Townhouses aus in gentrifizierten Stadtvierteln wie Spiesser ständig zu moralisieren, ist nichts anderes, was die Pharisäer in der Bibel gemacht haben. Aber bei ihnen spricht man ja gegen ihre Betonköpfe. Links blinken und rechts abbiegen, wenn es um ihre Lebensqualität geht.

  • IN
    Irene Nickel

    Wenn Menschen mit "Provokationen" "weniger gut umgehen können", dann ist es an der Zeit, dass sie dies Defizit überwinden und damit umzugehen lernen. Und dabei gilt, wie sonst auch: Schwimmen lernt man im Wasser.

     

    Defizite dieser Art gibt es nicht nur bei vielen Muslimen, sondern auch bei vielen Christen. Und leider nicht nur in "bildungsfernen Schichten". Es ist erschreckend, wie rasch einige christliche Politiker bereit sind, die Werte des Grundgesetzes über Bord zu werfen, wenn sie sich in Fragen der Religion "provoziert" fühlen. Da zeigen sich mitunter erhebliche Defizite an Achtung von Menschenrechten, insbesondere an Achtung der Meinungsfreiheit und der Religions- und Weltanschauungsfreiheit von Andersdenkenden.

  • CU
    Claudia und Fatima

    Gottseidank ist H.Bielefeldt ein Name den man sich im Freiheitsdiskurs einer aufgeklärten Gesellschaft nicht merken muss. Gott sei dank.

    Gott sei dank sind die Gutmenschen und Dhimmis wie er nicht in der Mehrheit.

    Die Bürger haben Gott sei dank noch eine eigene Meinung zu islamischer Migration.

    Sowas kriegt immer wieder ein Forum für seinen verquaste Denke.Komischer Weise nur bei Euch.

    Solche Leute sind die Türöffner orientalischer Despotie.

    Wie schade das ich so lange keine Frauenrechtlerinnen wie Seyran Ates oder Necla Kelek mehr in der Taz mehr gehört habe. Das ist eine Schande!!!!

    Mehr reale Fakten statt verquaster Theorie.

    Aber Eure Leser brauchen scheinbar solche verquasten Theorien um sich nicht der Realität zu stellen.

    Empfehle da immer wieder längeren Aufenthalt in

    Duisburg Marxloh oder Berliner Paralalgesellschaften.

    "Kapitalisten und Sozialisten haben sich geirrt: Die ungesteuerte Einwanderung nach Europa war kein dauerhafter Gewinn. Sie hat weder volkswirtschaftlich genutzt, noch stabilisiert sie den Wohlfahrtsstaat – im Gegenteil". Christopher Caldwell

  • AK
    Andreas Kettler

    Der Typ widerspricht sich:

     

    Warum ist die Islamkritik derzeit so präsent?

     

    Der harte Kern der Islamophobie ist rassistisch. Die Abneigung gegen Ausländer oder anders Aussehende wird jetzt gern als Religionskritik ausgegeben, weil man hier bis in bürgerliche und linksliberale Kreise anschlussfähig ist.

     

     

    Viele Islamkritiker sprechen sich nicht grundsätzlich gegen Ausländer aus, sondern verweisen auf die Menschenrechte.

     

    Es ärgert mich ziemlich, wenn eine Hassseite wie "Politically Incorrect" postuliert, sie trete für das Grundgesetz und die Menschenrechte ein. Sie posieren als Helden der Aufklärung, indem sie auf Minderheiten eindreschen. Ist das nicht albern? Aber es macht die Islamkritik ja so schillernd, dass sie sich gezielt auf liberale Werte wie die Gleichberechtigung der Geschlechter oder die Akzeptanz von Homosexualität beruft.

     

     

    Und spaeter:

     

    Der Schriftsteller Ralph Giordano warnt, dass Muslime in der Auseinandersetzung mit Ungläubigen eine religiös sanktionierte Erlaubnis zur Täuschung hätten.

     

    Das ist eine gefährliche Ausgrenzung, wenn der Gegenseite eine strukturelle Verlogenheit unterstellt wird. Wer sich in diese Logik hineinbegibt, wird nicht mehr aus ihr herausfinden. Vielmehr ist jedem Gesprächspartner zunächst einmal Glaubwürdigkeit zu unterstellen, bis zum Beweis des Gegenteils.

     

     

     

    Also, zuerst bezeichnet er Islamkritiker als Rassisten, die sich als Religionskritiker ausgeben. Danach betitelt er die webseite 'politically incorrect' als Hassseite, die sich auf Kosten von Minderheiten als 'Helden' darstellen wollen.

    Aber spaeter betont er, dass jeder Beteiligte an der Diskussion als glaubwuerdig betrachtet werden muss, bis anders bewiesen.

     

    Hallo? Sieht irgendjemand außer mir noch die Unlogik in dem Gestammel.

     

    Außerdem bezweifel ich, dass dieser Herr je den Koran gelesen hat. Auch unter Beruecksichtigung der kriegerischen Zeit in der der Koran entstanden is, isses ein absolut inakzeptables Buch voll von Hasstiraden auf Anders-glaeubige und Frauen.

    Vielleicht versteh ich des ja falsch, aber is der Koran net der Mittelpunkt des Islam?

    Ich seh das ganze so, Bibel zu Kirche verhaelt sich wie Koran zu Moschee, koennen wir uns darauf einigen?

    Nun is zwar klar, dass die Bibel auch nur ein Machwerk voller Maerchen is, die politisch entwickelt sind, aber: Was da drin steht is lang net so menschenverachtend wie der Koran.

    Und die Bibel war scho Grundlage fuer nen Haufen unnoetiger Schlachten und daraus resultierenden Toten.

    Wenn wir in 200 Jahren zuruecksehen, dann wird der Koran die Bibel als Massenmoerder Nummer 1 abgeloest haben, wenn wir's net endlich schaffen auch Muslimen klarzumachen, dass Religion nicht mehr in unsere Zeit passt...

  • AK
    Andreas Kettler

    Der Typ widerspricht sich:

     

    Warum ist die Islamkritik derzeit so präsent?

     

    Der harte Kern der Islamophobie ist rassistisch. Die Abneigung gegen Ausländer oder anders Aussehende wird jetzt gern als Religionskritik ausgegeben, weil man hier bis in bürgerliche und linksliberale Kreise anschlussfähig ist.

     

     

    Viele Islamkritiker sprechen sich nicht grundsätzlich gegen Ausländer aus, sondern verweisen auf die Menschenrechte.

     

    Es ärgert mich ziemlich, wenn eine Hassseite wie "Politically Incorrect" postuliert, sie trete für das Grundgesetz und die Menschenrechte ein. Sie posieren als Helden der Aufklärung, indem sie auf Minderheiten eindreschen. Ist das nicht albern? Aber es macht die Islamkritik ja so schillernd, dass sie sich gezielt auf liberale Werte wie die Gleichberechtigung der Geschlechter oder die Akzeptanz von Homosexualität beruft.

     

     

    Und spaeter:

     

    Der Schriftsteller Ralph Giordano warnt, dass Muslime in der Auseinandersetzung mit Ungläubigen eine religiös sanktionierte Erlaubnis zur Täuschung hätten.

     

    Das ist eine gefährliche Ausgrenzung, wenn der Gegenseite eine strukturelle Verlogenheit unterstellt wird. Wer sich in diese Logik hineinbegibt, wird nicht mehr aus ihr herausfinden. Vielmehr ist jedem Gesprächspartner zunächst einmal Glaubwürdigkeit zu unterstellen, bis zum Beweis des Gegenteils.

     

     

     

    Also, zuerst bezeichnet er Islamkritiker als Rassisten, die sich als Religionskritiker ausgeben. Danach betitelt er die webseite 'politically incorrect' als Hassseite, die sich auf Kosten von Minderheiten als 'Helden' darstellen wollen.

    Aber spaeter betont er, dass jeder Beteiligte an der Diskussion als glaubwuerdig betrachtet werden muss, bis anders bewiesen.

     

    Hallo? Sieht irgendjemand ausser mir noch die Unlogik in dem Gestammel.

     

    Ausserdem bezweifel ich, dass dieser Herr je den Koran gelesen hat. Auch unter Beruecksichtigung der kriegerischen Zeit in der der Koran entstanden is, isses ein absolut inakzeptables Buch voll von Hasstiraden auf Anders-glaeubige und Frauen.

    Vielleicht versteh ich des ja falsch, aber is der Koran net der Mittelpunkt des Islam?

    Ich seh das ganze so, Bibel zu Kirche verhaelt sich wie Koran zu Moschee, koennen wir uns darauf einigen?

    Nun is zwar klar, dass die Bibel auch nur a Machwerk voller Maerchen is, die politisch entwickelt sind, aber: Was da drin steht is lang net so menschenverachtend wie der Koran.

    Und die Bibel war scho Grundlage fuer nen Haufen unnoetiger Schlachten und daraus resultierenden Toten.

    Wenn wir in 200 Jahren zuruecksehen, dann wird der Koran die Bibel als Massenmoerder Nummer 1 abgeloest haben, wenn wir's net endlich schaffen auch Muslimen klarzumachen, dass Religion nicht mehr in unsere Zeit passt und nur zu Scheisse fuehren kann.

  • EK
    Eckhardt Kiwitt

    In einer Podiumsdiskussion der Eugen-Biser-Stiftung, die vor einigen Wochen in München stattfand, hat der Islamkundler Prof. Dr. Abdullah Takim erklärt, dass es eine Aufklärung im europäischen Sinne im Islam nicht braucht und diese im Islam auch nicht möglich ist, WEIL der Koran aus muslimischer Sicht das unmittelbare Wort Allahs ist.

     

    Damit, so Takim, habe die "Aufklärung" im Islam längst stattgefunden.

     

    Seltsam nur, dass der Islam unbeweglich im Frühmittelalter verharrt und es unter den islamischen Staaten keinen einzigen gibt, den man als freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat bezeichnen könnte.

     

    Eckhardt Kiwitt, Freising

    http://islamprinzip.wordpress.com/about

  • C
    corax

    Heiner Bielefeldt trifft einige ebenso richtige wie spannende Aussagen. Beispiel:

     

    "Das ist eine gefährliche Ausgrenzung, wenn der Gegenseite eine strukturelle Verlogenheit unterstellt wird. Wer sich in diese Logik hineinbegibt, wird nicht mehr aus ihr herausfinden. Vielmehr ist jedem Gesprächspartner zunächst einmal Glaubwürdigkeit zu unterstellen, bis zum Beweis des Gegenteils."

     

    Stimmt. Wer dem Gegenüber von vornherein Lüge unterstellt, kann keinen sinnvollen Dialog führen. Andererseits gibt es klare Indizien, daß z.B. die einschlägigen "Moslemverbände" in Richtung der Öffentlichkeit für Vertrauen werben und in Richtung der Gläubigen den schriftgläubigen Islam vorantreiben, mit der bekannten Feindlichkeit gegenüber den Menschenrechten. Wo fängt der "Beweis des Gegenteils" an, wann wäre er konkret genug? Und was wäre dann zu tun?

     

    Außerdem: "Die christlichen Kirchen haben gegenüber dem Islam also nur einen Erfahrungsvorsprung im Umgang mit dem säkularen Staat. [... Die Aufklärung ist] bei beiden Religionen nicht abgeschlossen."

     

    Lassen wir das mal so stehen. Was folgt daraus? Beide Religionen trotz unterschiedlicher Aufklärungs- und Problemintensität gleich behandeln? Nicht differenzieren? Sich als Intellektueller, als Wissenschaftler, als Politiker heraushalten bis sich das Thema von selbst löst, irgendwie? Die Rolle der Religion in der soziologischen Entwicklung komplett ausblenden und bei Analysen ausschließlich auf fehlende Arbeitsplätze und Sprachkenntnisse abstellen?

     

    Es gibt nun einmal einen Konflikt zwischen schrifttreuem Islam und der Wertebasis der europäischen Gesellschaften. Wer hier mit Hinweis auf Christentum, Kreuzzüge etc. mehr Zeit, Verständnis und Stillhalten verlangt, kommt in etwa so daher wie ein Arzt, der einem Patienten mit offenem Beinbruch rechts sagt: "Wissen Sie, am besten mal gar nichts machen - das braucht einfach noch etwas Zeit, Sie erinnern sich doch, vor 300 Jahren der Beinbruch links, da war das ähnlich, und ganz verheilt ist der ja auch noch nicht..."

  • C
    Claudia

    Ich glaube der Herr Bielefeld ist entweder Naiv oder entrückt. Wie erklärt er sich denn die den Aufklärungszustand gerade in Muslimischen Ländern wie Jemen Saudi Arabien, Pakistan Ägypten Iran, Irak, etc. Die Länder stehen wegen des Islam dort wo sie sind, weit weg von Gleichbehandlung von Mann und Frau und insbesondere die Akzeptanz von andersgläubigen, Andersgeschlechtlichen etc. Dies soziologisch erklären zu wollen oder in der Schublade Folklore abzulegen ist fahrlässig. Und mit Bildungsfern hat das gerade auch nichts zu tun. Studenten wie Atta etc lassen Grüßen. Wenn man die Muslime ernst nehmen will, muss man auch deren Glaubensinhalte ernst nehmen und dann gute Nacht der Demokratie und der Integration. Gerade das ernstnehmen führt zu zunehmender Islamkritik und Ablehnung.

  • H
    Horberg

    Toller Artikel! Ich finde es gibt nichts schwereres als sich über einen Glauben zu unterhalten! Dabei denke ich, dass jeder seiner Auslegung an Glauben oder Nichtglauben glücklich werden soll. Wenn ich aber Gast in einer Lebensgemeinschaft bin, muß ich mich dieser als Gast auch immer ein Stück zurücknehmen, dabei sollte man sich treu bleiben und nicht verleugnen. Wenn ich das nicht kann bin ich kein gern gesehender Gast! So ist es einfach!

    So bin ich auch Gast im eigenen Land. Das Grundgesetzt ist unser Regelwerk und über Glauben, Sitten und Manieren kann man sich streiten aber die Regeln in diesem Spiel stehen fest (Denken wir doch da einfach mal an Oktoberfest, Karneval und Fischmarkt). Einige fühlen sich nicht wohl oder zu sehr beschnitten und wandern aus. Warum nicht? Wir sind keine Leibeigene mehr, wir sind freie in Entscheidung und Meingsbildung.

    Global gesehen finde ich traurig wenn der Meinungsbildung einer Bevölkerung nicht akzeptiert wird und sie dann mit Gewalt gezwungen wird sich einem „Weltsystem“ nach westlichen Maßstäben unterzuordnen. Cola schmeckt nicht jeden und das ist nicht wirklich multi/kulti und könnte es nicht sein das wir mit unseren Verständnis und unser System nicht erst die Gewalt erzeugen?

  • X
    Xtian

    Keiner braucht Heiner.

  • U
    Uwe

    "Allerdings ist es eine Stilfrage, ob man berücksichtigt, dass viele Muslime bildungsfernen Schichten angehören und mit Provokationen weniger gut umgehen können."

     

    Und das nenne Ich einfach mal "liberal getarnten Rassismus".

  • A
    Anneliese

    "Es ist einem einzelnen Muslim nicht zuzumuten, dass er sich zum Grundgesetz bekennt".

     

    Herr Bielefeldt, warum nicht?

     

    Die Person hat sich bewusst entschieden, in Deutschland zu leben. Also kann das Gastland auch erwarten, dass sein Gast die geltenden Gesetze respektiert.

     

    Entscheidet sich ein Christ zur Arbeit in Saudi-Arabien, so wird er auch nicht gefragt, ob er die Sharia gegen sich gelten lassen moechte.

  • D
    denninger

    Der Herr Bielefeld fragt sich: "Aber warum wird diese Rückständigkeit vor allem religiös gedeutet, statt sie auch soziologisch zu erklären?"

    Die Antwort hätte er auch selber finden können:

    Weil von der Seite "die Rückständigkeit" (Homophobie, Unterdrückung der Frau, usw. usw.) immer mit dem Koran begründet wird.

  • J
    Jack

    "Es ärgert mich ziemlich, wenn eine Hassseite wie "Politically Incorrect" postuliert, sie trete für das Grundgesetz und die Menschenrechte ein. Sie posieren als Helden der Aufklärung, indem sie auf Minderheiten eindreschen. Ist das nicht albern?"

     

    QFT! Ich freu mich schon auf die beleidigten und vor Selbstmitleid strotzenden Kommentare des PI-Fußvolks, die aller Erfahrung nach in Kürze folgen werden.

  • BV
    Brian von Nazareth

    Ein katholischer Theologe, der Experte für eine andere Religion ist. Eigentlich erstaunlich, eigentlich aber auch nicht, weil er ja ein Deutscher ist: http://tinyurl.com/y8z7ra3

     

    Ich frage mich, wie dieser katholische Experte eigentlich dazu stünde, wenn ein Vertreter einer anderen Religion sich über das Christentum und die Kleidung von Christinnen auf Grundlage seiner Heiligen Schrift oder deren Interpretationen ausließe?

     

    Schon lustig, Ihr deutschen Rechthaber.

  • DL
    Das Leben ist keine Kommode mit Schubladen zum Einsortieren:

    Ich z.B. bin dezidiert islamkritisch - bin aber seit Jahrzehnten glücklich mit einem arabischstämmigen Moslem verheiratet. Mich können Sie nicht in die Schublade "latent rassistisch" stecken.

     

    Übrigens gibt es auch Stimmen wie die von Zafer Senocak, der weiß, wovon der spricht, wenn er sagt "der Terror kommt aus dem Herzen des Islam" -ist der jetzt gegen sich selbst "rassistisch"?

     

    Und überhaupt: seit wann ist der Islam eine Rasse? Ich finde auch den irren Islam-Video-Prediger Pierre Vogel furchtbar - der ist aber Deutscher. Bin ich jetzt auch deutschfeindlich?

     

    Lieber Herr Professor, bei Ihnen sind die Begrifflichkeiten offensichtlich etwas durcheinandergeraten.

     

    Aber am besten finde ich noch Ihren Hinweis, man möge die durchgeknallten Reaktionen beleidigter Moslems auf die Mohammed-Karikaturen nachsichtig beurteilen, weil die meisten Moslems aus bildungsfernen Schichten stammen, die nicht so dolle mit Kritik umgehen können????

     

    Mit anderen Worten: Sie hätten nichts gegen verschiedene Rechtsstandards: einmal für zivilisierte Deutsche/Christen/Atheisten... und einmal für ungebildete Moslems.

    Na, wer ist denn jetzt der Rassist...?

  • S
    Sonja

    Warum wird (von Männern!) immer wieder behauptet, ein Burka-Verbot nutzt den Frauen nichts, wenn die zur Total-Verschleierung gezwungen werden und ansonsten zu Hause bleiben müssen?

     

    Meiner Meinung nach kann das nicht zutreffend sein.

     

    Dieses Verbot ist ein überaus wichtiges Signal an die betroffenen Frauen. Es besagt, dass diese Praktiken (zumindest hier) nicht rechtens sind und kann ihnen somit auch eine moralische Grundlage liefern, sich gegen ihre Situation zu wehren.

     

    Solange aber frauenfeindliche und frauenverachtende Praktiken hier geduldet und toleriert werden, werden betroffene Frauen wohl weiterhin der Meinung sein, dass sie auch hier ihr Schicksal klaglos hinzunehmen haben.

  • O
    Oberhart

    Einfach mal über den Tellerrand schauen... Tja, warum wird diese Rückständigkeit wohl religiös gedeutet?! Vielleicht weil die Religion Ursache dieser Rückständigkeit ist?!? Mich kotzt es brutal an, wenn man mir Rassismus unterstellt, weil ich (übrigens allen) Religionen gegenüber ablehnend eingestellt bin und eins und eins zusammenzählen kann.

     

    Man braucht echt keine Leuchte zu sein, um zu sehen, wie es in Ländern mit Scharia um die Menschenrechte bestellt ist. Sowas kann man mit Sicherheit auch mit der Bildung der Menschen dort oder mit historischen Begebenheiten erklären. Das greift nur zu kurz. Zumal Religion und Kultur in einer Wechselbeziehung stehen. Ursache für den desolaten Zustand der Menschenrechte in Ländern mit der Scharia ist nämlich die Scharia. Es ist wirklich so einfach.

     

    Wenn das Innenministerium in einer Studie dann noch nachweist, dass gerade unter jungen Muslimen ein wachsender Anteil fundamentalistisch eingestellt ist, darf man das durchaus mit Sorge oder sogar Angst sehen. Das hat mit Rassismus nix zu tun. Zumal rein "rassisch" betrachtet die deutschen Konvertiten in aller Regel die verblendetesten Spinner abgeben.

     

    Und auch auf die Gefahr hin, dass es eigentlich moderate Moslems nerven könnte, brauchen wir eine breite Diskussion über Religion. Und wer meint, dass religiöser Fanatismus und Gewaltbereitschaft ein eher soziologisches Problem sind, kann sich ja mal die Mühe machen, zu schauen, aus welchen Schichten die 9/11-Attentäter, die zwei Sauerland-Attentäterkonvertiten, die Londoner Attentäter und zuletzt der Deltabomber entstammen und welche Bildung sie genossen haben.

     

    Wer dann immer noch meint, Religion zugunsten von soziologischen Faktoren bei der Betrachtung von Defiziten bei den Menschenrechten aussen vor lassen zu können oder gar zu müssen, der hat für mich nicht nur mächtig einen an der Waffel sondern ist als Direktor eines Instituts für Menschenrechte eine krasse Fehlbesetzung.

  • G
    Gerhard

    Schlimm, dieses pseudoliberale Gefasel.

    Verharmlosung in Bezug auf den Islam, wie sie von "Experten" wie diesem Herrn Bielefeldt betrieben wird ist noch viel gefährlicher und unterträglicher als die Hetze der Leute von PI - die in vielen Punkten (nicht allen, selbstverständlich) leider Recht haben.

    Und anstatt sich mit der gescheiterten Integrationspoltik zu beschäftigen werden hier solche Scheindebatten geführt ...

  • K
    Krause

    Well done, Herr Rath. Knackige Fragen, wenn auch die Antworten etwas schwammig sind. Zwei Bemerkungen:

     

    1 Zur Taquia: Der Ex-Hamburger Hassprediger (Einflüssterer von Atta) stellte in seinem Schreiben an die Hamburger Gemeinde zu Beginn fest: er schreibe nicht unter Drohung und er verstellt sich nicht. Insofern scheint die Taquia bei Hardcore-Islamisten wohl schon gebräulich zu sein. Im übrigen erinnere ich da nur an Herrn Mayzek, der in einer Talkshow behauptete: Der Islam sein apolitisch. Na, wenn das mal keine Verstellung ist.

     

    2. Trennung von Staat und Kirche. Diese gibt es im Islam nicht. Der Islam ist ein umfassendes politisches System.Insofern gibt es schon beträchtliche Unterschiede zum Christentum