Terroranschlag in Mogadischu: Mindestens zehn Tote
Die Dschihadisten der Al-Shabaab bekennen sich zu der Attacke vor einem Hotel in Mogadischu. Unter den Verletzten soll auch ein Minister sein.
Videoaufnahmen zeigten eine gewaltige Rauchsäule über der Hauptstadt Mogadischu. Die Bombe war offenbar in einem Lastwagen versteckt, als sie gezündet wurde. Unklar blieb, ob es sich um einen Selbstmordanschlag handelte oder ob die Bombe ferngezündet wurde. Bewohner berichteten, kurz nach der Detonation Gewehrfeuer gehört zu haben. Von einem Feuergefecht wurde aber nichts bekannt.
Al-Shabaab hatte in den vergangenen Monaten ähnliche Anschläge verübt. Die Miliz steht militärisch unter Druck, verübt aber immer wieder Anschläge in Somalia und dem Nachbarland Kenia. Die Gruppe, die sich mehrheitlich als Teil des Terrornetzwerks Al-Kaida versteht, ist gespalten.
Insgesamt sind 22.000 Soldaten unter Mandat der Afrikanischen Union in Somalia stationiert, um die Gruppe zu bekämpfen. Unterstützt wird die AMISOM-Mission von der US-Armee und somalischen Sicherheitskräften, die auch von der EU ausgebildet werden.
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