Tennis-Masters in Florida: Sensationeller Sieg von Haas
Thomas Haas brauchte nur 80 Minuten, um für die Überraschung des Turniers zu sorgen: Der Tennisprofi schlug den Weltranglistenersten Novak Djokovic.
MIAMI dpa/ap | Tommy Haas hat im Achtelfinale des ATP-Masters von Miami für eine Sensation gesorgt. Acht Tage vor seinem 35. Geburtstag besiegte Deutschlands bester Tennisprofi am Dienstag (Ortszeit) den serbischen Weltranglisten-Ersten und dreimaligen Miami-Champion Novak Djokovic in nur 80 Minuten mit 6:2, 6:4. Für Haas war es im siebten Duell mit dem gebürtigen Belgrader der dritte Sieg.
Die aktuelle Nummer 18 spielte von Beginn an überragend und nutzte nach 28 Minuten seinen ersten Satzball zum 6:2. Im zweiten Durchgang kam Djokovic besser in die Partie, Haas gelang jedoch bei windigen äußeren Bedingungen mit seinem vierten Break die vorentscheidende 5:4-Führung.
„Das ist verrückt“, sagte Haas. „Gegen jemanden wie Novak zu spielen und den Platz als Sieger zu verlassen ist in dieser Phase meiner Karriere unglaublich.“ Haas ist der älteste der 50 weltbesten Spieler.
Nur einmal zuvor hatte der gebürtige Hamburger in seiner Karriere die Nummer eins der Weltrangliste besiegen können. 1999 setzte er sich in München gegen den damaligen Branchenprimus Andre Agassi (USA) durch. In der Runde der besten Acht von Miami trifft Haas auf den Franzosen Gilles Simon.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!