Pünktlich zum „Black Friday“ protestieren Gewerkschaften und Klimaschützer in vielen Ländern gegen Amazon. Es geht um Steuervermeidung und Tarifflucht.
In vielen Landesbetrieben werden, seit Rot-Rot-Grün regiert, Lohndumping und Outsourcing zurückgedrängt. Das aber dauert vielen Beschäftigten zu lange.
Die studentischen Beschäftigten der Berliner Unis protestieren für einen gerechten Tarif. Der Lohn soll endlich den Lebenshaltungskosten angepasst werden.
Die Zahl der verbindlichen Tarifverträge ist seit 2014 rückläufig. Das damals eingeführte Gesetz zur Stärkung der Tarifautonomie hat also nicht geholfen.
Keine Streiks an der Burger-Theke: In Schnellrestaurants bekommen die Beschäftigen nach einer Schlichtungsrunde mehr Geld. Knapp mehr als den Mindestlohn.
Die Gewerkschaft Verdi hat bei Kik zum Streik aufgerufen. Sie will damit die Anerkennung der Tarifverträge des NRW-Einzelhandels für die Beschäftigten durchsetzen.
In Sachsen wehren sich die Angestellten des Internet-Versandkonzerns gegen dessen Lohnpolitik. Sie wollen eine Gleichstellung mit dem Flächentarif erreichen.
Beim Callcenter S-Direkt ist der Mindestlohn seit 1996 gleich geblieben. Nach 117 Tagen Streik gibt es nun einen Haustarif: mindestens 8,50 Euro pro Stunde.