1961 in Berlin geboren und seit 2021 Redakteurin der Meinungsredaktion. Von 1999 bis 2019 taz-Nahostkorrespondentin in Israel und Palästina.
Mutmaßlich Mossad-Agenten haben mit einem gezielten Angriff das Kommunikationssystem der Hisbollah lahmgelegt. Ist das legitim?
An fünf Fronten kämpft Iran selbst oder über Handlanger gegen Israel. Ohne Teherans Zutun hätten Israel und Libanon längst Frieden schließen können.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu besucht die USA. Die mutmaßliche Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris lässt sich vorerst entschuldigen.
Knapp 10 Monate brauchte Human Rights Watch, um festzustellen, dass die Hamas Kriegsverbrechen begangen hat. Das ist so absurd wie entlarvend.
Bei Israels Angriff auf ein Flüchtlingslager in Südgaza stirbt ein Drahtzieher vom 7. Oktober. Ob auch der Militärchef der Hamas umkam: unklar.
Der Schlagabtausch zwischen der Hisbollah und Israel droht zu eskalieren. Für die Menschen auf beiden Seiten der Grenze wäre ein Krieg katastrophal.
Die Anerkennung Palästinas ist ein wichtiges Signal an die Palästinensische Autonomiebehörde. Mit ihr steht und fällt jede Lösung des Konflikts.
Freude von kurzer Dauer: Angehörige von Verschleppten und die Bevölkerung im Gazastreifen hofften auf eine Feuerpause. Das Gegenteil tritt nun ein.
Die New Yorker Polizei räumt bei den anti-israelische Student*innenprotesten in New York die Hamilton Hall der Columbia Universität – völlig zu Recht.
Die Türkei könnte die Vermittlerrolle Katars übernehmen, sollte das Emirat sich zurückziehen. Auch wenn es für Israel eine bittere Pille wäre.
Eine weitere Eskalation zwischen Israel und Iran scheint vorerst nicht zu befürchten zu sein. Nur für den Gazastreifen sind die Perspektiven düster.
Die Beziehungen zwischen Jerusalem und Washington sind aktuell auf einem gefährlichen Tiefpunkt. Israels Regierungschef macht, was er will.
Die palästinensische Stadt Rafah an Ramadan anzugreifen, wird den Unmut der Muslime weltweit anfachen. Auch nur davon zu reden, ist kontraproduktiv.
Netanjahu will Bodentruppen in die überfüllte Grenzstadt Rafah schicken. Alleinige Mahnungen aus Washington und Berlin werden ihn kaum davon abhalten.
Was die Terrorgruppe Hamas fordert, ist viel. Dass Israels Ministerpräsident Netanjahu einen Deal zur Geiselfreilassung ablehnt, ist dennoch erbarmungslos.
Nach dem Vorstoß aus Washington legt nun auch Kairo einen Plan für die Palästinensergebiete vor. Realistisch ist weder der eine noch der andere.
Die Bundesregierung möchte die Einreise gewalttätiger israelischer Siedler einschränken. Das ist schwer durchzusetzen und doch ein starkes Signal.
Israel ist nicht allein für das Schicksal der Zivilisten im Gazastreifen verantwortlich. Ägypten trägt Mitschuld, solange die Grenze geschlossen ist.
Bilder unschuldiger Kriegsopfer in Gaza spielen der Hamas in die Hände. Um die gefährliche Lage zu entschärfen, ist internationales Zutun nötig.
Israel für den Tod Unschuldiger allein verantwortlich zu machen, greift zu kurz. Ägypten könnte zigtausende Menschen bei sich aufnehmen.