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Studie zur ErderwärmungHeiß, heißer, am heißesten

Von einem bestimmten Punkt an wird es nur noch wärmer werden. Eine Studie prognostiziert ab 2047 jährlich Hitzerekorde – mit verheerenden Folgen für die Tropen.

Sieht schön aus – aber wo sind die Fische des ehemaligen Sees? Die Erderwärmung schadet der Artenvielfalt Bild: ap

WASHINGTON ap | Bei einem weiteren Ausstoß von Treibhausgasen wie bisher wird die Welt 2047 den Punkt erreichen, ab dem jedes Jahr Hitzerekorde gemessen werden. Das geht aus einer Studie von US-Wissenschaftlern hervor, die am Mittwoch im Wissenschaftsjournal Nature veröffentlicht wurde. Ein Team um den an der Universität von Hawaii lehrenden Bio-Geografen Camilo Mora stellte seine Berechnungen aus 39 Computersimulationen mit Hunderttausenden von Daten für 265 Städte und Regionen zusammen. Ihren Ansatz bezeichnete die nicht an der Studie beteiligte US-Professorin Jane Lubchenco als innovativ, das Ergebnis als ernüchternd.

Denn die Schwelle zu dem Punkt, von dem an es nur noch wärmer wird und kein zurück mehr gibt, ist für einige Städte in der Welt nur noch ein Jahrzehnt entfernt. Referenzpunkt für die Berechnungen ist das in 150 Jahren Wetteraufzeichnungen gemessene heißeste Jahr, 2007. Die indonesische Stadt Manokwa erreicht den Berechnungen zufolge den Punkt, von dem an es nur noch Hitzerekorde gibt, 2020. Kurz darauf folgt Kingston auf Jamaika.

In den folgenden beiden Jahrzehnten erreichen 59 Städte den Punkt, von dem ab sie ein neues Klima haben werden – Singapur 2028, Mexiko-Stadt 2031, Kairo 2036. Als letzte von 265 berechneten Städten wird Anchorage in Alaska diesen Punkt 2071 erreichen. Die Fehlertoleranz liegt bei fünf Jahren.

Mora sagte, er und seine Kollegen hofften, dass ihre Berechnungen die Regierungen bewegten, mehr gegen den Klimawandel zu tun, bevor es zu spät sei. Sollte der Ausstoß von Treibhausgasen verringert werden, könnte der Zeitpunkt, ab dem es jährlich Hitzerekorde gebe, von 2047 auf 2069 hinausgeschoben werden, sagte er.

Anders als bisherige Studien konzentrierte sich Moras Team mehr auf die Tropen als auf die Polarregionen. In den Tropen variieren die Temperaturen über das Jahr nicht so stark. Eine kleine Zunahme könne größere Auswirkungen auf das Ökosystem haben: Eine Zunahme von drei Grad Celsius sei in Polarregionen nicht so dramatisch wie in den Tropen, in denen sich der größte teil der Artenvielfalt der Erde befinde.

Moras Team hat bereits eine Schwelle identifiziert, von der es in ein völlig neues Öko-Regime gehe: Den Säuregehalt der Ozeane. Dies sei gegen 2008 geschehen, seitdem wird der Säuregehalt jedes Jahr höher. Die empfindlichen Korallenriffe würden als erste darauf reagieren.

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24 Kommentare

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  • Liebe Butter,

     

     

    das mögen Sie ja so sehen.

     

    Nur, wenn Sie alles so sorgfältig lesen, wie meine Kommentare, dann wundern mich Ihre "Feststellungen" nicht mehr.

     

    Wenn Sie schon dem populärwissenschaftlichen Irrtum erliegen, aus nicht wissenschaftlicher Motivation die pH-Konvention umzudeuten, dann mag es ratsam sein sich hinter "Statistik" zu verstecken. Eine ergebnisbezogene Datenzurechtlegung ist keine Wissenschaft!

     

    Herzlichen Gruß von einem Chemiker und Geologen.

     

    @ Red. Die Einlassungen von "Butter" sind bestenfalls hilfloser Natur, beleidigend sind diese nicht.

     

    Glück auf!

     

    Karl

    • BB
      Butter bei die Fische
      @KarlM:

      Die Zunahme von Extremwetterereignissen ist FAKT.

       

      Die Versauerung der Meere ist FAKT.

       

      Sie beschäftigen sich mit unwesentlichem, vergleichbar einem Physiker der behauptet, nicht der Apfel unterliegt der Gravitation der Erde sondern umgekehrt die Erde werde vom Apfel angezogen. Auch wenn nach reiner Wissenschaftslehre die Massen sich gegenseitig anziehen so ist das angesichts der Proportionen praktisch bedeutungslos. Ebenso wie ihre absurden Einlassungen zum Thema "Extremereignis" und "pH-Wwert".

       

      Sie sind nicht in der Lage das Wesentliche inhaltlich zu erfassen. Ist aber auch egal, solange sie nicht beginnen diejenigen zu verunglimpfen, die dem Thema gewachsen sind.

       

      Das Vokabular des "Schwätzers" fällt nur auf sie selbst zurück. Meine Wortwahl ist daher auch nicht beleidigend, eine Beleidigung sind lediglich sie selbst, nämlich für wissenschaftliches Denken und Arbeiten.

      • @Butter bei die Fische:

        LIebe Butter,

         

        Ihr pesistentes Beharren auf Wikiwissen erstaunt und verblüfft. Habe Sie denn wirklich solche Mühe mit der pH-Konvention. "Sauer" ist alles ab dem erseten Proton unterhalb der Gleichgewichtskonzentration, darüber bleibts "basisch". Nur weil sich unter internationalen Schwätzern die Unsitte breit gemacht hat auch über pH 7 von Versauerung zu sprechen, mus doch nicht jeder den Lemming geben und willenlos hinterherlaufen?

         

        Ach, ja Sie sollten mit Verallgemeinerungen zurückhaltend sein, eine pH-Abnahme ist bisher nur im Oberflächenwasser dokumentiert. Leider hat nur ein Teil der ARGO Sonden pH-Logger , so wird das Bild fürs Tiefenwasser erst langsam vollständig.

         

        Auch bleibt Ihre konfuse Sicht auf Extremereignise unbefriedigend. Bisher wurde aus keinem Teil der Erde eine Häufung oder Intensitätszunahme sedimentologisch belegt. Oder behandeln Sie nur "Extrmereignisse" ohen jede Aufarbeitung von Erosionsmaterial?

         

        Glück auf!

         

        Karl

        • BB
          Butter bei die Fische
          @KarlM:

          Zitat: "Oder behandeln Sie nur 'Extremereignisse' ohne jede Aufarbeitung von Erosionsmaterial?"

           

          Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

           

          Es geht um WETTERereignisse, und da reicht ein Betrachtungszeitraum von einigen Dekaden völlig aus. Sedimentologie rechnet in Erdzeitaltern und kann daher zur Einschätzung aktueller meteorologischer Ereignisse nur praktisch nichts beitragen. Damit läßt sich vielleicht ein Vulkanausbruch, dessen Aschewokle die Erdatmosphäre für ein paar Jahrhunderte verdunkelte, oder ein Meteoriteneinschlag, dessen Flutwelle Kontinente überspülte, belegen. Für die aktuelle Lage bringt das allerdings nichts.

           

          Die Grenzen, in denen unser menschliches Leben möglich ist, sind eng gesteckt. Würde man die Erdgeschichte auf ein Jahr herunterrechnen, so würde der Mensch erst am Silvesterabend gegen 22:30 Uhr überhaupt in Erscheinung treten. Es bringt daher nicht das mindeste an Erkenntnisgewinn, das Wetter in der hundertstel Sekunde vor dem 12. Glockenschlag mit irgendeinem Sediment von Anfang September zu vergleichen. Wir leben unter völlig anderen Umständen, menschliches Leben wäre wenige Wochen zurück in diesem Kalender wahrscheinlich gar nicht möglich gewesen und diese Vergleiche bedeuten lediglich Augenwischerei und Desinformation. Aber immer hübsch "im Rahmen der Wissenschaft".

        • BB
          Butter bei die Fische
          @KarlM:

          Und wieder nichts als geistiger Dünnpfiff basierend auf falschen und beliebig selbst zusammengezimmerten Behauptungen.

           

          Die Zunahme von Protonen in einer Flüssigkeit IST per definitionem eine "Versauerung" - unabhängig vom pH-Wert! Denn "Versauerung" bedeutet nichts weiter, als eine Verminderung des pH-Wertes (= die Flüssigkeit wird saurer in Relation zum vorhergehenden Zustand).

           

          Hier geht es nicht um die "neutrale 7,0", es geht nicht um die Relation "Meerwasser zu reinem destillierten H2O", hier geht es um Ökosysteme für die der Abstieg von 8,3 auf 8,1 bereits eine Herausforderung darstellt und die den prognostizierten Abstieg auf 7,9 oder gar 7,6 nicht verkraften werden. Aber davon haben sie ja erwiesenermaßen nicht den Hauch einer Ahnung.

           

          Es ist ebenso vollkommen belanglos, ob das gelöste CO2, welches als Hauptkomponente der Versauerung angesehen werden kann, bis in tiefere Meeresschichten vordringt oder nicht. Korallen wachsen bis auf einzelne Spezialisten im "obersten Stockwerk" des "Hochhauses Meer", sie brauchen auch Licht und Sauerstoff.

           

          Nicht nur für die Korallen, vor allem die Steinkorallen, selbst bedeutet die Versauerung der Meere ein Problem, sehr viele Kleinlebewesen und Fische profitieren vom Schutz ihrer Kalkskelette. Das Riff ist die "Kinderstube des Meeres", seine Zerstörung würde ein Artensterben unvorstellbaren Ausmaßes nach sich ziehen. Genau deshalb ist diese Versauerung ein sehr ernstes Thema, dem sie mit ihrem Geschwafel in keinster Weise gerecht werden.

          • @Butter bei die Fische:

            Ach liebe Butter,

             

            warum winden Sie sich mit so unbeholfenen Rechtfertigungen? Geograph? Es ist über pH 7 eine Abnahme des pH-Wertes, keine Versauerung, auch wenn sich das Ihnen nicht erschließt.

             

            Und welche "Ökosysteme" können das bitte nicht verkraften?

             

            Sie wissen aber schon das Kalkabscheidung auch bei pH 9 keine Frage des pH an sich ist, sondern von der Gesundheit der kalkabscheidenen Hautschichten aller Organismen abhängt? Auch bei pH 9 müssen die Organismen gegen das Konzentrationsgefälle anarbeiten, sonst ist nichts mit Hartteilabscheidung.

            Die lebenden Organismen schützen übrigens, eben um Auflösung zu vermeiden, alle ihre Hartteile mit einer zweckmäßigen Schutzschicht. Diese fällt erst beim Ableben des Organismus weg und es kann fleißig gelöst werden. Da sollten Sie ihr Wissen deutlich ergänzen.

             

            Ansonsten sollten Sie auch wissen, dass sich Korallen im Fortpflanzungszyklus an den dann jeweils herrschenden pH des Merwassers anpassen.

             

            Nicht vergessen, auch in deutlich saureren Paläozeanen war die Bildung von Exo- und Endoskeletten auf Kalziumbasis immer möglich.

             

            Riffe sind tatsächlich durch anthropogen Verschmutzung gefährdet, immerhin zählt Ihr von keiner Fachkenntnis getrübter Beitrag nicht dazu.

             

            Glück auf!

             

            Karl

            • BB
              Butter bei die Fische
              @KarlM:

              Auch wenn es ihre kognitiven Fähigkeiten übersteigt:

               

              Abnahme des pH-Wertes = "Versauerung"

               

              Das gilt unabhängig vom tatsächlichen pH-Wert und seiner Relation gegenüber der neutralen "7,0". Denn der chemische Prozess bleibt der gleiche, egal ob er nun über oder unterhalb eines pH-Wertes von 7,0 stattfindet.

               

              Das zur Versauerung der Meere führende CO2 kann als Gas auch ungehindert durch die Zellmembran der Meereslebewesen wandern und den pH-Wert der Zellen und des Blutes absenken. Die Veränderung des natürlichen Säure-Base-Haushalts muss vom Organismus kompensiert werden, was manchen Tierarten besser und anderen schlechter gelingt. Eine dauerhafte Verschiebung der Säure-Base-Parameter innerhalb eines Organismus kann das Wachstum oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen und so im schlimmsten Fall das Überleben einer Art gefährden.

              (zitiert nach http://worldoceanreview.com/wor-1/meer-und-chemie/ozeanversauerung/)

               

              Die Frage ist nicht, ob gegen ein Konzentrationsgefälle gearbeitet werden muss, sondern wieviel Aufwand es kostet. Auch die von ihnen als Beleg angeführte "Anpassung an den jeweiligen pH-Wert während der Fortpflanzung" funktioniert eben nur in einem sehr begrenzten Rahmen. Gelingt die Anpassung nicht, ist die Fortpflanzung behindert oder unterbleibt gänzlich.

               

              Was immer im Paläozean an Skeletten gebildet wurde, es stammt offensichtlich nicht von Korallen. Die Natur wird sich ein paar Millionen Jahre Zeit nehmen, neue Arten hervorzubringen, die sich an die neuen Verhältnisse angepasst haben. Der Mensch wird dann wohl nicht mehr dazu zählen.

               

              Sie denken leider in falschen Begriffen und falschen Dimensionen. Von den komplexen Vorgängen der Biologie haben sie keine oder nur unzureichend rudimentäre Vorstellungen. Zur Bewältigung der heutigen Problerme haben sie somit nichts beizutragen.

  • U
    Udo

    Moras Team scheint die Hitze von Hawaii jetzt schon zu Kopf gestiegen zu sein. Anders sind solche absurden Ergebnisse nicht zu erklaeren.

  • G
    Gast

    Liebe TAZ, meinen Beitrag habt Ihr nicht veröffentlicht. Auch gut. Ich habe, sicher subjektiv, festgestellt, dass die TAZ mehr zensiert als andere Medien.

     

    Leider können Linke jeden anderer Meinung als Rechtspopulisten beschimpfen. Gott sei dank nutzt sich dieser Begriff ab, da er ständig als Killerphrase zur Diskriminierung Andersdenkender verwandt wird.

     

    Ich bin kein Klimawandelleugner. Im Gegenteil: Der Klimawandel ist Teil der Erdgeschichte. Grönland heißt so, weil es dort vor Tausend Jahren einmal wärmer war(Grünland). Nzuli Sana scheint die Fakten zu ignorieren.

     

    Die TAZ stellt Annahmen und Vorhersagen als Wahrheit dar. Wenn das Politik ist, OK. Wenn das sachliche Information sein soll: Nichts wäre ferner. Es ist pure Ideologie. Aber Ihr seid ja die Guten. Daher habt Ihr und Nzuli Sana sicher immer recht ;-(

    • @Gast:

      Lieber Gast,

       

      auch ich habe mich über das vorwissenschaftliche Auguren-Vokabular von N.S. sehr geeärgert!

       

      Sind sich dioch die Verbreiter solcher Weisheiten garnicht klar darüber, wie sehr deren völlig unangemessenes Vokabular, und das ungerechtfertigt arrogante Auftreten, der inhaltlichen Disskussion schadet.

      Es gibt genügend verlässiche Indikatoren für lokale Klimaveränderungen, mann kann diese also durchaus messsen, auch wenn das scheinbar unmodern geworden ist?

      Zudem macht es einen fassungslos, wenn man von "Extremereignissen" liest, ohne das sich jemand herabläßt zu erklären was gemeint ist!

       

      Denn das ist, entgegen populärer Vermutung, keinswegs selbstverständlich.

       

      Z. B. wäre für die Karibik anhand der Sedimentanalysen der letzten 6 ka weder eine Änderung der Häufigkeit noch der Intensität von Sturmereignissen in den Tempestiten sichtbar.

       

      Glück auf!

       

      Karl

      • BB
        Butter bei die Fische
        @KarlM:

        http://de.wikipedia.org/wiki/Unwetter#Extremereignis

         

        Lesen soll ja bilden. Manchmal.

        Aber ob sie mit Termini der Statistik ("signifikant") tatsächlich etwas anfangen können... ich habe da so meine Zweifel, sowas steht nicht zwingend im Readers Digest oder bei Peter Moosleitner.

        • @Butter bei die Fische:

          Ach Butter,

           

          die Statistik ist ein guter Sklave, aber ein schlechter Herr.

           

          Wer über Extremwetter fabuliert sollte sehr genau definieren was er damit meint, sonst ist der Ansatz vergebens und lächerlich.

           

           

          Die von Ihnen bemühte "Definition" ist per se unsinnig, nicht nur weils in der Wiki steht..

           

          Um beim Beispiel Abflussereignis zu bleiben, da ist für ein Einzugsgebiet jeder Vorgang "normal" der die Hochwassergrenzen der letzten 8000 ka nicht überschreitet und keine abweichende Aufarbeitung der Sedimente bewirkt.

           

          Alles klar?

           

          Selten bedeutet nicht zwangsläufig auch extrem für ein gegebenes Gebiet!

           

          Dazu empfehle ich das gründliche Studium von Hydrologie und Sedimentologie, soll ja bilden; manchmal.

           

          Glück auf!

           

          Karl

          • BB
            Butter bei die Fische
            @KarlM:

            Ihre Replik zeigt mir nur, daß sie wirklich keinen blassen Schimmer haben wovon sie fabulieren. Signifikanz ist der Indikator für die Aussagekraft von Daten. 8 Mio Jahre mögen ihrer krankhaften Phantasie entspringen, haben jedoch nichts, ich betone NICHTS! mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun.







            Sie sind ein Schaumschläger und Scharlatan, der sich sein "Fachwissen" offensichtlich am heimischen Herd aus ein paar Büchern populärwissenschaftlichem Schund zusammengeklaubt hat und jetzt glaubt, der Welt etwas erzählen zu können.







            Sie haben wirklich NULL Ahnung. Dumm für sie, daß sie hier auf jemanden gestossen sind, der TATSÄCHLICH u.a. Hydrologie studiert hat, sie Aufschneider.

             

            Die Redaktion: Bitte mäßigen Ihre Wortwahl und werden Sie nicht beleidigend.

            • BB
              Butter bei die Fische
              @Butter bei die Fische:

              http://taz.de/Marokkos-Koenig-knickt-ein/!121219/

               

              Siehe unterster Kommentar.

               

              Nur mal so ein Beispiel für das , was ihr hier so rumlaufen lasst. Manchmal glaub icvh schon, ihr seid nicht "so ganz gebacken", was eure doch sehr beliebige Behandlung und zensorische Willkür anbetrifft.

               

              Der von mir Geschmähte ist ein Blender, ein hilfswissenschaftlicher Scharlatan sondergleichen ohne Bezug zum Wesentlichen.

               

              Und jemand, der nicht nur Chemie, Hydrologie, Geologie, Meteorologie sondern auch Biologie und Biometrie studiert hat, wird sich über den fortgesetzten Mumpitz dieses Gernegroß schon noch eine Meinung bilden und diese in aller Deutlichkeit vertreten dürfen.

  • Gut, wenn es gelingt die komplexen Zusammenhänge in wenigen Sätzen übersichtlich zu schildern.

     

    Schlimm, dass die Grünen gerade bei den Koalitionsverhandlungen keine eindeutigen Bedingungen stellen - bei diesem Thema wirkt das neutralisierend.

     

    Die Leugnung des Klimawandels gehört inzwischen zu den Marotten der Rechtspopulisten, z.B. dem Mittelstandsinstitut Niedersachsen.

     

    Es bahnt sich eine Katastrophe an mit enormen Spätfolgen: Unwetter, Stürme, Fluten und Trockenheiten, v.a. zwichen den Wendekreisen.

    Es drohen Ungeziefer- und Insektenplagen.

     

    Wie kann der Zusammenhang zwischen extremen Wettern wie z.B. den Fluten in Pakistan und dem langfristigen Klima besser erkannt werden?

     

    Ehrlich gesagt: die industrielle Warenproduktion ist das Kernproblem. Die Herstellung immer neuer Lustprodukte muss eingeschränkt werden. Wer braucht Quadros mit einem Sitzplatz?

     

    Da stellt sich das realpolitische Problem, dass ein Kapitalist am "Klimaschutz" bisher freiwillig teilnehmen kann, ansonsten aber in seinen Bilanzen den Zwängen der Konkurrenz und dem Sinken der Profitraten unterliegt.

     

    Als erstes muss der Braunkohletagebau und der Betrieb der Braunkohlekraftwerke stillgelegt werden. RWE stoppen!

    Das steht jetzt an.

    • @nzuli sana:

      Hochwasserereignisse sind sowohl hydrologisch wie sedimentologisch sehr genau einzuordnen!



      Für jedes oberirdische Einzugsgebiet bilden die Erosionsspuren un die jeweils abgelagerten Sedimente ein mind. jahregenaues Tagebuch des Klimageschehens im Einzugsgebiet. Jede kleine Veränderung ist anhand der Veränderungen der pysikalischen Zusammensetzung der Sedimente sowie an deren Inhaltsstoffen nachweisbar! Tonminerale, Sauerstoffisotopen usw...







      Und aus solchen Daten ist bisher in keiner Kliamzone der Erde eine Katastrophe ersichtlich. Im ariden Bereich sind übrigens signifikante Veränderungen auch an der Grundwasserneubildungsrate leicht nachweisbar. Auch der jährliche Gang der Grundwasserchemie hat bisher auf Veränderungen keine belastbaren Hinweise gezeigt.



      Hat auch niemand etwas zu publiziert:



      Zwischen den Wendekreisen ist das Hauptproblem dass immer noch das mehrfache des nutzbaren Dargebotes entnommen wird, egal in welchem Land!







      Kauf Dir ein paar gute Bücher über Geologie und Chemie!







      Glück auf!







      Karl

       

      Kommentar gekürzt. RED.

  • G
    Gast

    Die Wissenschaft ist nicht in der Lage, das Wetter bis auf ein paar Tage genau vorherzusagen.

     

    Jetzt will man das Klima für das Jahr 2047 für 265 Orte ermittelt haben. Da haben die Wissenschaftler viel Zeit mit Computer-Astrologie vergeudet.

    Purer Alarmismus.

  • D
    D.J.

    Deutschunterricht (6. Klasse, soweit ich mich erinnere): Konjunktiv I der indirekten Wiedergabe. Beispiel "werde es immer wärmer". Indikativ "wird es immer wärmer" ist nur erlaubt, wenn der Betreffende seine eigenen Erkenntnisse wiedergibt. Eigentlich gar nicht so schwer. Journalisten sollten das können. Auch solche mit festgefügten Meinungen.

  • R
    reblek

    "Als letzte von 265 berechneten Städten..." - So ein Unsinn, da sind keine Städte berechnete worden, sondern es wurde etwas für diese Städte berechnet.

    "... Tropen, in denen sich der größte teil der Artenvielfalt der Erde befinde." - Vermutlich "Teil".

  • "Säuregehalt der Ozeane"

     

    Was soll das sein?

     

    Der "pH" des partikelfreien Wassers?

     

    Der "pH" in den Biofilmen auf jeder Oberfläche in Kontakt zum Meerwasser?

     

    Und gilt diese tendenziell fragwürdige Behauptung denn für die gesamte Wassersäule?

     

    Dumm nur das die Hexacorallia sich den wasserchemischen Bedingungen zum Schlupfzeitpunkt anpassen, ne!

     

     

    Was für Schwätzer

     

    Glück auf!

     

    Karl

    • BB
      Butter bei die Fische
      @KarlM:

      Die Versauerung der Ozeane ist schon sehr gut erforscht, Ursache ist die zunehmende menschengemachte CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Das zusätzliche CO2 löst sich etwa zur Hälfte im Meerwasser und verschiebt dabei das chemische Gleichgewicht. Korallen haben es dadurch schwerer Kalk zu bilden. Das gilt insbesondere auch für die Hexacorallia, die etwa 4000 der rund 6000 Korallenarten ausmachen. Gerade die Art der Steinkorallen werden das nicht überleben können. Der Säuregehalt der Meere hat in den letzten Jahrzehnten um ca. 30% zugenommen, inzwischen besteht akute Gefahr, dass das in den küstennahen Sedimenten gebundene Methanhydrat in Lösung geht und Methan frei wird. Methan wirkt etwa 23x stärker als CO2 und in einem m3 Methanhydrat sind 164 m3 Methan gebunden. Bisher bekannte Vorkommen belaufen sich auf wenigsten 900 Millionen m3. Dazu kommt das Methanhydrat in den Permafrostböden z.B. Sibiriens, welches beim Auftauen ebenfalls frei gesetzt werden wird. Das wird ab einem gewissen Point-of-no-return völlig selbständig ablaufen, wie eine Kette fallender Dominosteine.

       

      Sie können hier Korinthen kacken soviel sie wollen, der "Schwätzer" sind sie selbst.

  • G
    Gustav

    Wie steht es denn mit den Wärmepumpen der Erde- den Golfströmen?

    Wie ändert sich der Wärmegehalt der Golfströme und

    wie sind die Auswirkungen auf Frankreich und Großbritannien?

  • KL
    K. Lima

    "Die Fehlertoleranz liegt bei fünf Jahren."

    Bei der Klimaerwärmung liegt die Fehlertoleranz mittlerweile bei 15 Jahren. Und wird täglich größer.

    Die Halbwertzeit dieser "Studien" liegt inzwischen bei weniger als einer Woche.

    • F
      FaktenStattFiktion
      @K. Lima:

      Das ist nicht korrekt. Die Fehlertol(l)eranz liegt bei 16 Jahren - so lange pausiert die Klimaerwaärmung bereits.

       

      Wobei ich mir die Frag gestatte, welchen Status Anchorage in Alaska dann haben wird.Darf ich davon ausgehen, Alaska wird dann besiedelt werden können? Trifft dies auch auf Sibierien zu?