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Streit um SchulgebetGrundschüler beten wieder

Die Kinder im niederrheinischen Pesch dürfen ab Montag wieder täglich einen Vers des Theologen Dietrich Bonhoeffer aufsagen. Das konfessionslose Mädchen, das nicht mitbeten wollte, geht.

Eines der wichtigsten Erziehungsziele? Beten im Schulunterricht. Bild: photocase/madochab

Im niederrheinischen Pesch ist die christliche Welt wieder in Ordnung. Nach massiver Intervention des nordrhein-westfälischen Schulministeriums darf vom heutigen Montag an in der Gemeinschaftgrundschule Andreas wieder zu Unterrichtsbeginn gebetet werden. Ein Elternpaar, das sich dagegen gewehrt hatte, schickt sein Kind nun auf eine andere Schule.

Seit 2008 tobte der Streit über das Schulgebet in der 2.380-Einwohner-Gemeinde, die zur Stadt Korschenbroich gehört. Ausgelöst hatte ihn ein aus Sachsen stammendes Elternpaar. Die Konfessionslosen hatten nicht hinnehmen wollen, dass ihre Tochter jeden Morgen einen Nichtgläubigen reichlich unsinnig erscheinenden Vierzeiler des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer herunterbeten musste: "Von guten Mächten wunderbar geborgen, / erwarten wir getrost, was kommen mag. / Gott ist bei uns am Abend und am Morgen, / und ganz gewiss an jedem neuen Tag."

Nach erfolglosen Gesprächen mit der Klassenlehrerin und dem Schulleiter beschwerten sich die Eltern bei der zuständigen Schulaufsicht, weil sie das Grundrecht auf negative Bekenntnisfreiheit verletzt sahen. Die Folge: Das Gebet wurde zunächst durch eine Schweigeminute ersetzt. Doch damit wollten sich wiederum gottesfürchtige Eltern nicht abfinden. Auch der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete schaltete sich ein. Beim dem Bonhoeffer-Text handele es sich "um einen hochgradig wünschenswerten Beitrag zur allgemeinen Wertevermittlung im Rahmen christlich-abendländischer Tradition", schrieb Lutz Lienenkämper an Landesschulministerin Barbara Sommer (CDU).

Sommer sah dies zwar genauso wie ihr Parteifreund. Aber die gläubige evangelische Christin hatte ein Problem: Das Bundesverfassungsgericht (BVG) hat in einem Urteil festgestellt, ein Schulgebet außerhalb des Religionsunterrichts sei zwar grundsätzlich zulässig - aber nur, wenn Schüler, die die Teilnahme ablehnen, in "zumutbarer Weise" ausweichen können. Die Lösung nach mehreren Wochen Diskussion: Ein Kind, das nicht mitbeten wolle, könne sich ja in der Zeit mit anderen Dingen beschäftigen. "Wir sind der Überzeugung, dass das den Vorgaben des Verfassungsgerichts entspricht", sagte Ministeriumssprecher Thomas Breuer der taz.

Die betroffene Mutter hält das für einen Skandal. "Das bedeutet, dass meine Tochter jeden Tag von Neuem aus der Klassengemeinschaft ausgegrenzt wird", sagt die junge Frau, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will. "Ich bin schockiert über die Feindseligkeit, die uns entgegengeschlagen ist", sagte sie der taz. Deswegen werde das Kind ab sofort eine andere Grundschule besuchen - in der nicht gebetet wird.

Schulministerin Sommer zeigte sich indes zufrieden. "Ich freue mich sehr darüber, dass es uns gelungen ist, eine Klärung herbeizuführen", sagte sie. Schließlich sei die Ehrfurcht vor Gott "eines der wichtigsten Erziehungsziele des Schulgesetzes und der Landesverfassung".

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66 Kommentare

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  • J
    JanChris

    @wueb: Es steht gerade in der Verfassung, dass der Staat Glaubensgemeinschaften an der aktiven Wertebildung aktiv beteiligt - gerade wegen der Nazi-Ideologie.

  • W
    Wueb

    Wie lange dauert es denn, diesen Vers aufzusagen? Eine Minute? Hat es weggehört? Hat es mitgesprochen? Hat es geweint? Ich könnte mir vorstellen, dass es durch das ganze Trara und den Schulwechsel traumatisierter ist, als durch das "Gebet" selbst.

     

    Ist das zynisch gemeint? Darum geht es überhaupt nicht...

     

    Es geht hier darum, dass Deutschland ein vermeintlich säkularisierter Staat ist. Da ist es schon verfassungswidrig und lächerlich, dass an öffentlichen Schulen ein Fach namens "Religion" was nichts anderes als Lesen der Bibel und die Sicht auf andere Religion vom Christentum ist, also rein gar nichts mit Religionswissenschaft zu tun hat, unterrichtet wird.

     

    Jetzt sollen Kinder schon in der Grundschule indoktriniert werden? Wo leben wir?

     

    Wenn ich diese Aussage der Schulministerin lesen, kommt mir das Essen hoch.

     

    Wieso wird darüber nicht groß in den Medien berichtet? Achja die Kirche sitzt ja in den Aufsichtsräten der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten (was haben die dort zu suchen????!!!!!). In einem Land, indem die Menschen nur ein bisschen Verstand hätten, würde diese Frau augenblicklich ihres Amtes enthoben.

  • I
    Irene

    @Beate

     

    Von dem Kind war eigentlich gar nicht die Rede. Den Eltern ist der Spruch in die Nase gefahren, als sie in der Klasse hospitiert haben.

    Ob es dem Kind selbst überhaupt etwas ausgemacht hat, darüber wissen wir nichts. Wie lange dauert es denn, diesen Vers aufzusagen? Eine Minute? Hat es weggehört? Hat es mitgesprochen? Hat es geweint? Ich könnte mir vorstellen, dass es durch das ganze Trara und den Schulwechsel traumatisierter ist, als durch das "Gebet" selbst.

  • J
    JanChris

    @wolfgang: Nun, dass die ollen Griechen alle Laizisten waren, ist mir neu ;-)

  • J
    JanChris

    @Wolfgang ...wusste gar nicht, dass die alten Griechen Laizisten waren. Wieder was gelernt ;-)

  • TT
    Theo Tazmania

    Den Artikel sollte man in zwanzig Jahren nochmal hervorholen, wenn darüber diskutiert werden wird, was atheistische deutsche Schüler machen sollen, während ihre mehrheitlich muslimischen Klassenkameraden sich zum Morgengebet versammeln.

  • WP
    Wolfgang Pohl

    Demokratie fängt immer auch mit Laizismus an, deshalb der praktische Hinweis auf www.kirchenaustritt.de

  • C
    christoph

    @winfried

    Sie meinen also, der Kirche stehe Dankbarkeit zu, weil unsere Feiertage zum Teil nach religiösem Muster ausgewählt sind - ich sehe das eher umgekehrt. Und hat der Humanismus wirklich religiöse Wurzeln? Oder gehts nicht auch ohne Religion hin und wieder mal humanistisch zu?

    Und zu den caricativen Ansätzen: Da stehen vor allem bewundernswerte Menschen hinter, die Maschinerie selbst ist mehr nach Funktionalität aufgebaut und kennt wenig Mitleid.

  • BT
    Beate T.

    Da ist es dieser Schule gelungen, dieses Kind erfolgreich raus zu ekeln. Wahrscheinlich hat sich der Schulweg für dieses Mädchen nun verlängert und es muss andere Nachteile in Kauf nehmen. Aber so ein Schulgebet ist für ein Kind schlichtweg unzumutbar. Da kann ich die Eltern verstehen, dass sie ihr Kind nicht auf der Schule gelassen haben, um mal ein für allemal klar zu machen, dass Schulgebete an staatlichen Schulen nichts zu suchen haben. - Dies allerdings wäre wichtig, das auch mal gesetzlich zu dokumentieren. Unser Staat muss laut Grundgesetz weltanschauliche Neutralität bewahren!

  • K
    Katev

    Ich als Atheist erwarte auch nicht, dass die Kinder in der Grundschule jeden Morgen dem christlichen oder sonst einem Gott abschwören. Das ist der Unterschied

  • J
    JanChris

    @christoph... Ja, für das eine Mädchen kann das schon blöd sein, dabei zu sitzen. Vielleicht hätte man die Situation entschärfen können, wenn auch einmal ein Kindegedicht im Sinne der atheistischen Mutter gelesen worden wäre, sozusagen paritätisch. Dann hätte das Mädchen sind gleichberechtigt fühlen können.

    Die von anderen Kommentatoren, oft mit recht 'unchristlichem' Hass vorgetragene Lösung, ganz auf Sinndeutung zu verzichten, greift mir zu kurz. Sinndeutung ist immer mit im Spiel.

    Und was ist schon humanistisch? Die Nazis wollten humanistisch den "wahren" Übermenschen entstehen lassen, auch die SU gab sich tief humanistisch, ebenso die Roten Khmer und auch der gute Kim in Nordkorea.

    Und bei manchen der hier schreibenden Humanisten gruselte es mich: hätten sie politische Macht, würden sie wohl aus lauter Menschenliebe gleich alle Christen aufknüpfen....

     

    Meinem Kind jedenfalls lege ich das Beten nahe - mit der Freiheit, Nein zu sagen. Und die Atheisten können ja überlegen, ihren Kindern das Beten nicht nahezubringen - mit der Freiheit, Doch zu sagen.

     

    Wir sehen uns spätestens am Jüngsten Gericht, im Nirwana oder auch gar nicht - schaun wir einfach mal ;-)

     

    ....... Ein fröhlich zweifelnder Christ

  • J
    Jengre

    Was man Kindern vermitteln darf, ist der Glaube an einen Gott, der nicht männlich oder weiblich ist, oder sowohl als auch, und der angesichts des Elends in der Welt aller Theodizee zum Trotz nicht gleichzeitig allwissend und allmächtig sein kann, den man aber in der Not und in Angst um Hilfe und Beistand bitten kann, und der Grausamkeit, Gemeinhait und Ungerechtigkeit mißbilligt, und der nicht böse ist, wenn man an ihn nicht glaubt. Mehr sehe ich im fraglichen "Gebet" nicht ausgedrückt, und auch ich bin der Meinung, daß darüber hinausgehende Religion, egal welche, zwangsneurotischen Charakter hat und Unterdrückungspotential besitzt. Allerdings: Bonhoeffer ist für sein Eintreten gegen Unterdrücker ermordet worden, während viele der Kommentatoren hier einen Haß versprühen, der jedem Inquisitor und Hexenverbrenner gestanden hätte.

  • C
    christoph

    @jan-chris

    mich, als ehemaligen Jung- und Thälmannpionier, erinnert das ganze schon ein wenig an Fahnenapell und dergleichen. Da war auch die "Mehrheit" immer dafür, die wenigen Kinder, die an solchen Veranstaltungen nicht teilnahmen (meist oder sogar immer aus religiösen Motiven) hatten doch arg mit einer Ausgrenzung zu kämpfen.

  • WG
    Winfried G.

    Wo leben wir? In einer christlichen Wertegesellschaft, an dem zahlreiche Feiertage aus dieser Kultur herrühren.

    Also liebe Leute, Atheisten und sonstige Kirchenhasser, die ihr so sehr über die Kirche herzieht, die ganzen Feiertage wie Weihnachten, Ostern, Pfingsten fallen erst mal flach. In einer politisch korrekten Gesellschaft, müssten alle an diesen Tagen arbeiten bzw. es wird kein Lohn überwiesen.

    Alle, die die Kirche in der Schule kritisieren, sollen doch bitte Alternativen aufzeigen, was sie sich stattdessen sich vorstellen. Ich habe hier nichts dergleichen lesen können, außer ein paar dummen Parolen (Hexenverbrennung, Märchenstunde, etc.) Das sogenannte Märchenbuch hat sich in gewisser Weise als Leitbuch mit seinen 10 Geboten bewährt. Frage auch hier, welche Alternative?

    @"Ich glaube nicht ich denke": Und wie stellen Sie sich eine humanistische und von ethischen Grundsätzen geleitete Gesellschaft vor?

    In diesen Gesellschaften gibt es auch Not und Verzweiflung usw. An wen wendet sich ein Mensch in größter Verzweifelung, wenn gar niemand da ist?

    Welchen Glauben schlagen sie stattdessen denn vor? Religionen hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Was daraus historisch gemacht worden ist, steht auf einem anderen Papier.

    Die Kirche in dieser Region setzt sich - ohne dass es viele wissen - für cariative Zwecke ein und hilft auch Immigranten, auch wenn sie nicht dieser Religion angehören.

    Ich würde mal vorschlagen, gehen Sie mal in die Caritas und schauen Sie sich dort mal um.

    Zum Thema "Gedankenkontrollmaschine", warum werden die Kinder nicht gefragt was sie wollen? Kinder können das nämlich schon gut beurteilen, ob der "Glauben" ihnen gut tut oder nicht.

  • N
    Norbert

    Hier (insbesondere auch in den Kommentaren) zeigt sich mal wieder, dass das Problem im wechselseitigen mangelndes Respekt für das, was man nicht versteht, liegt. Wieder wird Religion von ignoranten Atheisten als Spinnerei beschimpft und wieder wird von Christen ein unzulässiger Universalitätsanspruch erhoben. Warum das Ganze?! Religiosität sollte genauso als legitime Privatsache(!) betrachtet werden wie reflektierter(!) Atheismus. Warum ist es so schwer, sich jeweils für das Recht des Anderen einzusetzen? Jeder musste doch in der Schule mal "Nathan der Weise" lesen. Anscheinend ist da bei den meisten nichts hängen geblieben.

  • L
    Lacrobat

    @Joachim Hiller:

     

    "Wo genau ist nochmal der Unterschied zwischen dem Gottesstaat Iran und der säkularen Bundesrepublik Deutschland?"

     

    Wie wäre es mal damit, die Kirche im Dorf zu lassen?

    Ich finde es auch ein Unding, wenn Kinder in staatlichen deutschen Schulen zum Beten gezwungen werden sollen, aber hier wird - zum Glück - niemand gesteinigt und es ist - zum Glück - auch keine Christen-Scharia in Kraft.

     

    Ihr Vergleich verharmlost den religiösen Terror dem das iranische Volk (soweit es nicht mit den Lehren seiner Mullahs übereinstimmt) ausgesetzt ist.

  • W
    WUeb

    Der Sachverhalt erübrigt jeder Vernunft und damit auch jeden Kommentars. Aber dass die CDU nicht geraden mit der höchsten intellektuellen Größe ausgestattet ist, ist allgemein bekannt.

     

    Viel interessanter sind doch die hier abgegeben Kommentare. Da lesen wir z.B. von "Rolf Salmann"

     

    "Vom Christentum als mordende Religion zu sprechen ist schon sehr dürftig. Gerade wenn auch Auschwitz zitiert wird in den Kommentaren:

    Welche Weltanschauung hat am meisten Unheil über die Erde gebracht? Der Atheismus in Form von Faschismus und Kommunismus. Ich glaube da erübrigen sich alle weiteren dummen, unsachlichen Bemerkungen...!"

     

     

    Diese Aussage ist schön, aber nur leider kompletter Schwachsinn.

     

    Hitler war kein Ungläubiger Auf den Waffen der SS stand "Gott mit dir", Hitler beschreibt in "Mein Kampf", dass er sich als der Vollender des Werk Jesu auf Erden sieht. Sein Gefolge hielt spiritistische Sitzungen ab, taufte Kinder, etc. Hitler war kein Ungläubiger.

     

    Man sollte sich erst ein gewisses Maß an Allgemeinbildung und Wissen aneignen bevor man sich traut, solche Äußerungen zu fällen.

     

    Dabei sei einmal völlig außen vor, dass vor allem im NS Regime Staatsideologie die Religion des Volkes war. Der NS Staat war alles andere als atheistisch. Er war durch und durch ideologisch und "religiös" geprägt. Das verhält sich genauso im vermeintlichen Kommunismus (ist damit Stalin gemeint? - Kommunismus gab es auf dieser Welt vielleicht in irgendwelchen Hinterdörfern Afrikas aber in keinem großen Land...).

     

    Und wie war das noch mal mit Stalin? Dieser Mann besuchte ein orthodoxes Priesterseminar, bevor er in die Politik ging...

     

    Peinliche Aussagen, aber amüsant wie man Sein Unwissen so auf dem Präsentierteller stellen kann.

     

     

    Jetzt kommen wir zum einleitenden Abschnitt des Kommentars, der wohl zynisch gemeint ist?

     

    Vor allem das Christentum sollte sich bei solchen Diskussion mehr als vornehm zurückhalten. Keine andere Religion und kein anderes - wie auch immer geartetes Regime auf dieser Welt - hat so viele Menschen auf dem Gewissen, wie das Christentum.

     

    Die Christianisierung Amerikas ist der bis jetzt größte Völkermord der Menschheitsgeschichte, da kann kein Hitler und kein Stalin mithalten.

     

    Allein im 30jährigen Krieg sind mehr Menschen gestorben als Hitler sich je erträumt hatte...das nur wegen einer scheiß KONFESSION.

     

    In Irland sterben und starben seit Jahrzehnten Menschen aus immer noch dem gleichen Gründen.

     

    Die katholische Kirche hat die Menschen Jahrhunderte lang geknebelt und geknechtet. Wo könnten wir heute schon sein, wenn es die Inquisition nicht gegeben hätte? Wie viele Mathematiker und Naturwissenschaftler mussten sterben, weil ihre Erkenntnisse niht das Weltbild der alten Männer in Frauenkleider untermauerten? Galileo, Buno, ....

     

    Bleiben wir doch gleich im Mittelalter: Wie viele Frauen wurden verbrannt, weil sie nicht mir Kräutern umgehen konnten? Die letzte Hexe wurde übrigens noch im 18. Jahrhundert irgendwo in der Schweiz verbrannt...das letzte Urteil gegen eine Hexe im 20. (!!!) Jahrhundert ausgesprochen.

     

    Von der Knechtung und Unterdrückung der Frau mal ganz zu schweigen...

     

    Aber wir brauchen nicht einmal in die Vergangenheit zu gehen. Bleiben wir doch in der Gegenwart:

     

    Wie viele Schwarze wurden und werden durch den Ku Klux Klan ermordert? Wie viele Menschenleben fordern und forderten die Auseinandersetzungen in Irland bis heute und werden es noch tun? Wie viele Menschen sterben jährlich in Afrika, weil dieser bornierte alte Mann im Vatikan diese wunderbaren kleinen Tütchen nicht erlauben will, an AIDS? Wie viele Homosexuelle, Transsexuelle und Transgender sterben und starben, müssen ihr Leben Fristen wie Tiere, werden ausgegrenzt, unterjocht, beleidigt?

     

    Das Alles - und noch VIEL mehr - verdanken wir allein dem Christentum.

     

    Und wem verdanken wir unsere freie Welt? Wem verdanken wir die freie Meinungsäußerung? Wem verdanken wir unsere hochgelobten Werte, Normen und die Demokratie? Humanismus und Hedonismus gründen auf Zeiten als die Bibel noch gar nicht auszumahlen war.

     

    Vom Dschihad, der Knechtung im Islam (noch heute) werde ich mich nicht auslassen, das tun die Medien ja undifferenziert zur Genüge.

     

    Keine Religion ist besser als die andere. Wie Christopher Hitchens so wunderbar schrieb: "Religion poisons everything."

     

    Was Religion anrichtet, wenn sie politische Macht erlangt, haben wir Jahrhunderte lang in Europa erleben dürfen. Wir sehen es auch im Moment in Amerika, Afghanistan, und überall wo sich die Fundamentalisten und Fanatiker wieder in das politische Geschehen einmischen. Es bedurfte den Aufklärern: Atheisten, Humanisten, Hedonisten, die diese Verhältnisse langsam auflösten - aber wir entwickeln uns langsam wieder zurück.

     

    Bei solchen immensen Lücken in der Bildung - oder sind es eher Verdrängungsmechanismen? - sollte man sich sehr zurückhalten. Der Kommentar war einfach nur peinlich.

  • M
    maxwaldo

    was man in den Kommentaren liest ist lupenreiner antireligioeser Faschismus (mit ganz wenigen Ausnahmen). Es ist schon richtig, dass sich Bonhoeffer im Grab umdrehen wuerde, wenn er diese Kommentare liest. Ich bin froh, dass sich die Mehrheit der Eltern durchgesetzt hat. Es besteht noch Hoffnung fuer D.

  • J
    Jan

    OMG, das ist hart. Die Ehrfurcht vor Gott als Verfassungsziel?! Im Iran vielleicht ...

  • TS
    Torben Steinhauer

    Ich finde es doch einigermaßen erschreckend, wie wenig nicht nur ein paar Grundschullehrer- und eltern aus der Provinz, sondern auch der CDU-Landtagsabgeordnete und - spätestens da wird es skandalös - die Landesschulministerin anscheinend vom Prinzip der Trennung von Staat und Kirche und dem Neutralitätsgebot verstanden haben - oder, böse Absicht unterstellt, wie viele Gegner diese Errungenschaft der Aufklärung mittlerweile in unserer Gesellschaft hat.

    Bei Grundschulkindern ernsthaft damit zu argumentieren, dass die Mehrheit der Kinder beten (eigentlich: die Mehrheit der Eltern sie beten lassen) will und deswegen die Minderheit zurückzustecken habe, zeugt von einiger Ignoranz hinsichtlich des sozialen Drucks innerhalb von Schulklassen und der Wirkung, die das auf Kinder hat. Ist die Schule ernsthaft dazu da, Kinder konfessionsloser oder andersgläubiger Eltern entweder als Außenseiter zu stigmatisieren oder im Sinne der rechtgläubigen Mehrheit zu indoktrinieren?

    Es würde mich nicht wundern, wenn die gute Frau Sommer bald auch noch vorschlüge, doch bitte im Biologieunterricht den Kreationismus zu lehren (wie es ihre hessische Amtskollegin ja schon angeregt hat).

     

    und @Konrad:

    Auch ich als Atheist würde Ihnen grundsätzlich darin zustimmen, dass man die zunehmende Materialisierung und Kommerzialisierung unserer Gesellschaft bedauern sollte. Trotzdem ist das richtige Heilmittel dafür aber gerade in solch einem Dorf nicht eine Indoktrination durch die vorherrschende Religionsgemeinschaft, sondern die Vermittlung eines umfassenden Bewusstseins für Kultur, demokratische Werte und verschiedene metaphysische Ansätze. Die abendländische Kultur ist zum Glück nicht auf die christliche Religion (geschweige denn auf den pietistischen Dorfkatholizismus, der da vermittelt werden soll) reduzierbar - wobei ich es aber auch andererseits falsch finde, den Beitrag des Christentums kleinzureden oder gar im Sinne von Political Correctness völlig zu verschweigen.

    Warum lässt man die Kinder denn nur das Gebet von Bonhoeffer aufsagen, und nicht vielleicht auch mal etwas von Platon, Seneca, Brecht, von Ossietzky, Voltaire oder Kant? Das tägliche Wiederholen des einen auswendig gelernten Vierzeilers (der, wie ja auch schon jemand hier angemerkt hat, eine kurzen Ausschnitt aus einem längeren Text darstellt) hat für meinen Geschmack wenig mit der Vermittlung von Kultur zu tun und mehr mit indoktrinativem Drill.

  • CO
    cbh opfer kat/kirche

    schon einmal von zwangsmissionierung gehört? wenn nicht nachlesen in google. schämt euch die an etwas glauben das nicht exsestiert, es gibt keine beweise. das ist alles menschliches versagen. wie kann man einen menschen (seine heiligkeit nennen?) wir sind menschen.

  • MK
    Michael Klein

    Bei manchen Kommentaren von sogenannten Atheisten wird einem regelrecht speiübel.

    @ Bert

    Sie werfen gläubigen Mitbürgern Bildungsferne vor, machen andererseits Dietrich Bonhoeffer für den 30jährigen Krieg und die Kreuzzüge verantwortlich! Mit Ihrer Bildung scheint es also doch nicht allzuweit her zu sein. Befassen Sie sich besser mal mit Geschichte, das würde Ihnen sehr bekommen!

     

    Jede Ideologie, ob nun Religion oder KOmmunismus, Sozialismus und Feminismus kann zur Gefahr für die Demokratie werden, wenn er in Fanatismus ausartet! Man schaue nur in den ehemaligen Ostblock bzw. nach China! Stalin und Mao haben die Lehre von Karl Marx dazu missbraucht um ihre Macht mit Gewalt und Unterdrückung durchzusetzen! Den meisten Kommentaren sogenannter Atheisten oder Nichtgläubigen möchte ich sagen, Ihr seit keinen Deut besser als die religiösen Fanatisten egal ob Christen, Muslime etc. In Eurem Fanatismus, das Christentum zu verleumden (die dunkle Vergangenheit der katholischen Kirche soll keinesfalls bestritten werden) seit Ihr keinen Deut besser als unser antisemitischer Papst Benedikt aus Rom!

    Dass auch Kirchen heute sehr viel Gutes tun und sich vehement auch für Gerechtigkeit einzusetzen, habe ich vor kurzem in Berlin-Friedrichshain hautnah erlebt, als man einem von Abschiebung bedrohten Tschechenen Kirchenasyl gewährte!

    Jesus Christus sagte übrigens: "Du willst den Splitter aus dem Auge Deines Bruders entfernen, aber den Balken in Deinem Auge siehst Du nicht, Du Heuchler!"

    Heute würde er mit diesen Worten sowohl bigotte Christen und fanatische Atheisten gleicherweise ansprechen!

    Ich kenne viele Atheisten mit denen ich seit vielen Jahren eng befreundet bin, aber keiner von ihnen ist mir bisher mit fanatischem und verbohrten Hass gegen Gläubige begegnet wie so manche Kommentatoren! Es ist einfach ekelhaft und abscheulich!

  • DB
    Dr. B

    @Alexander Lang:

     

    "Wie kann man diesen Vierzeiler von Bonhoeffer als unsinnig bezeichnen?"

     

    Ganz einfach: Weil er es ist. Wie soll jemand, für den Gott nicht existiert, einen Sinn darin finden, dass diese Märchengestalt "bei uns" sei?

     

    Nichts zeigt die alltägliche christliche Intoleranz deutlicher als dieser Anspruch, religiösem Unsinn Reverenz erweisen zu sollen.

     

    Und dass Ihnen als Antwort auf Dr. K. nichts anderes einfällt als sich über seine absolut übliche Verwendung eines Pseudonyms zu echauffieren, lässt tief blicken. Ich kann nur hoffen, dass Alexander Lang wirklich Ihr richtiger Name ist. Teilen Sie mir bitte ihre Wohnanschrift mit, dass ich das prüfen kann?

     

    @Johannes W.:

    Welches Gottesbild genau soll ein Atheist nochmal als "seines" einsetzen?

  • M
    Maggie

    Prinzipiell bin ich der Meinung dass in einem säkularen Staat die Kirche nicht in die Schule gehört. Ein für alle Schüler verbindliches Fach wie Ethik ab der ersten Klasse wäre viel sinnvoller, da es auch z.B. alle muslimischen Kinder mit einschließt. Wer möchte, dass sein Kind im christlichen Glauben auch in der Schule erzogen wird, sollte eine konfesionelle Schule wählen.

    Aber ist unser Staat nicht auch eine Demokratie?? Wo bleibt das respektieren einer Mehrheitsmeinung der Betroffenen Kinder? Habe ein paar der Kommentare gelesen. Da steigern sich einige ganz schön rein aber eben nur auf der Erwachsenenebene. Macht sich denn niemand Gedanken über das/die Kinder. Sie sind doch die Betroffenen. Hat jemand mal das Kind das nicht beten soll gefragt was es selbst will?? Oder die anderen Kinder in der Klasse ob sie überhaupt beten wollen??

    Wie soll das Kind mit dieser Aussgrenzung zurechtkommen? Ziehen die Eltern jetzt aus diesem Kaff weg? Oder lassen sie das Kind sein weiteres Leben mit dieser Aussgrenzung dort weiter leben?? Auf Nachsicht und Toleranz kann man in solchen Käffern lange warten. Die Familie wird in diesem Ort ausgegrenzt werden.

    Aus Erfahrung weiß ich das Kinder auch schon in der Grundschule sehr genau wissen was sie wollen. Und auch eine eigene Meinung zum Thema Glaube oder Gott haben. Die einen haben einen Bezug dazu und die anderen eben nicht. Warum muss ein Kind immer dem nacheifern was seine Eltern für richtig halten. Kann es nicht selbst entscheiden!! Ein Gebet am Morgen macht doch aus niemand einen religiösen Fanatiker. Ebenso macht kein Gebet am Morgen einene Gläubigen zu einem Ungläubigen. Das ist schon etwas komplexer. Die einzige Lehre die die Kinder aus der ganzen Sache wohl ziehen werden ist die, dass sie mit Ignoranz und Intolleranz weiterkommen. Tolle Werte die wir da vermitteln. Weder Humanismus noch religiöse Lehren haben sich die auf die Fahnen geschrieben.

  • PE
    papst erdbeer

    Hört auf euch über die Christen aufzuregen, es ist für Menschen normal, religiös zu sein. Religiöse Menschen hatten immer die beste, moralische Unterstützung, sich nicht umzubringen und sich zu vermehren und andersdenkende auszulöschen, also sind sie auch an das Überleben am besten angepasst, d.h. nach Darwin sind religiöse Wesen die durchsetzungsfähigsten. Daran wird sich auch nichts ändern, auch nicht durch Massenproteste, dann gibt es einfach wieder ein wenig Kirchen- (Synagogen-/Moschee-/wasauchimmer-)Propaganda und alle sind ruhig. Menschen lassen sich leicht manipulieren und unterwerfen sich gern, instinktiv. Mensch will es einfach nicht glauben.

     

    Vom beschweren und CDU und Kirche "verteufeln" wird's nicht besser, die Menschen bleiben einfach so.

  • A
    Alice

    @Joachim Hiller

     

    der Unterschied besteht z. B. darin, dass Sie dümmliche Kommentare ins Internet schreiben dürfen, ohne etwas anderes dafür befürchten zu müssen, als ein mitleidiges Lachen über so viel Verblendung

  • B
    Brian

    Ich bin entsetzt. Das war doch eine staatliche Schule??? Was hat Religion da zu suchen? Wer seine Kinder unbedingt in irgendeinem Glauben erziehen will, soll das tun - aber bitte außerhalb der Schule.

  • JH
    Joachim Hiller

    Wo genau ist nochmal der Unterschied zwischen dem Gottesstaat Iran und der säkularen Bundesrepublik Deutschland?

  • AL
    Alexander Lang

    @ Dr K

    Ihre Bemerkung zu meinem Kommentar finde ich interessant, besonders da Sie mich offensichtlich für saublöd halten. Ein Kommentar ist keine wissenschaftliche Abhandlung, sonder ist emotional.

     

    Was ich aber beschämend finde: Pseudonyme benutzen und dann über andere herziehen, das ist feige und armselig - ein großes Vorbild für die Jugend...

  • K
    Konrad

    Diese Schule ist eine der letzten Bastionen gegen die menschliche und kulturelle Ödnis, die die jahrzehntelange Politik des politisch Korrekten unserem Land gebracht hat. Mir ist die heile Welt in einem solchen katholischen Dorf lieber, als das pseudo-intellektuelle und selbstreferentielle Gelaber der hier vertretenen Gutmenschen-Clique.

  • AK
    Alexandra Kollontaijewa

    Was ich über D. Bonhoeffer so gelesen u. gehört habe, wäre er vermutlich sehr enttäuscht über diese zwangsgeladene Art und Weise, seinen Glauben vermitteln zu wollen. Und egal ob ich seinen Glauben teile, ich finde es geradezu, dass hier ein sehr persönliches Gebet eines - für seine Zeit überdurchschnittlich aufgeschlossenen u. toleranten - Mannes, das er in KZ-Haft geschrieben hat, missbraucht wird. Schämt Euch, ihr angeblichen Christen!

  • D
    DiversityAndEquality

    Demokratie heißt - vor allem vor dem Hintergrund der "NS-Vergangenheit", wie jemand weiter unten so schön schreibt - Minderheiten und ihre Rechte zu schützen! Da die Kirchen seit jeher Diskriminierungstäter Nummer 1 in dieser Gesellschaft sind, heißt das zugleich, dass insbesondere Kinder vor ihnen und ihrer Propaganda geschützt werden müssen!

  • T
    tobbe

    @ Alexander Lang:

    "Ich fühle mich wieder bestätigt, dass ich mein ABo gekündigt habe!"

    Na toll, Abo kündigen, aber online weiterlesen! Das ist ja mal konsequent...

     

    Bonhoeffers Lied "Von Guten Mächten" ist vielleicht nicht sein schlechtestes. Vor allem vor dem Hintergrund seiner Entstehungsgeschichte. Aber nur diese eine Zeile im Unterricht zu zitieren, ist einigermaßen sinnlos.

  • M
    michaelbolz

    @Alexander Reichhardt

     

    Skandalös ist der Umgang mit dem Märchenbuch!

    Die Bibel ist ein ganz wunderbares Lehrbuch, wenn es darum geht, Ideologie, Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Chauvinismus und mehr aufzuweisen - Formen von Politik, die so kritiklos nicht hingenommen werden müssen.

     

    Darüber hinaus gibt es, wie etwa die Bergpredigt, aber auch Dinge, die nicht einfach als Mumpitz abgetan werden sollten. Ebenso die - nicht bloß - literarische Qualität erotischer Gedichte, wie die liebevolle Verehrung der Frau durch Salomon.

     

    Religionen sind nicht dafür da, die Menschen gleichzuschalten und ihnen Angst zu machen - im Gegenteil. Über den Nutzen lässt sich freilich streiten - ob es nicht etwa bessere Konzepte gibt, diese Probleme zu lösen.

     

    Womit Sie aber Recht haben, ist, dass dies durch eine bestimmte Form der Politik, aus einer patriarchalischen Gesinnung heraus entsteht. Doch heißt das, die Männer sind seit jeh alleine schuld? Sind nicht auch die Söhne, Söhne ihrer Mütter? Natürlich: Die Töchter ebenso und ausgehend davon, erleben wir einen fortwährenden politischen Kreisschluss, der nichts anderes als eine anthropologische Konstante darstellen könnte.

    Interessant, dass sich hierum niemand schert. Frauen in Machtpositionen haben sich noch selten anders verhalten als Männer. Hier liegt doch der Bedarf - an der Art und Form und Inhalten der Politik seit Jahrtausenden.

     

    Und was wollen Sie bitte mit der Aufklärung? Die ist ebenso ideologisch, denn sie geht grundsätzlich von der Erziehbarkeit des Menschen aus. Na, da schaffe ich mir doch besser einen Hund an.

    Der Begriff ist spätestens seit dem Vormärz, wurde aber schon zur eigenen Zeit, in Teilen etwa durch Wieland, überwunden.

    Wenn Sie sich diesbezüglich auf Wieland bezögen, würde ich noch halbwegs damit einverstanden sein können, doch führen Sie keine Beispiele an. Die Aufklärung an und für sich ist gescheitert, zum Glück, denn Sie war und ist genauso ideologisch wie Religion oder Kapitalismus. Hat aber genauso schlechte, wie auch gute Seiten.

     

    Es kann doch nicht immer nur darum gehen, Andersdenkende zu verfluchen. Diese Alles-Oder-Nichts-Diskussionen sind genauso Bestandteil der seit Ewigkeiten herrschenden Einseitigkeit - egal auf welchen Seiten. Ich würde vielmehr über Gemeinsamkeiten nachzudenken anregen, denn die führt mich zu meiner eigenen Haltung.

     

    Insgesamt ist ihr Vortrag zur Diskussion wenig konstruktiv, da viel zu subjektiv und beliebig.

    Ich schließe mich ihrem Schluss aber an:

    Die religiöse-gesellschaftliche-politische Praxis im Staat führt zu Dogmen, Religionszwängen, Ausgrenzung und Vertreibung.

    Vor allem in Hinblick auf die Minderheiten.

  • N
    Nina

    Ehrfurcht vor Gott ? Hah, man sollte den Kindern dieses Landes eher Ehrfurcht vor anderen Lebewesen beibringen, sowohl vor ihren Mitmenschen als auch Tieren und Pflanzen. Dies sollte höchstes Ziel der schulischen Erziehung sein.

  • D
    Donner

    Und wann bitte kommt es wieder zu Hexenjagd und Hexenverbrennung von Andersdenkenden?

  • AI
    Ach! ist das traurig!

    Bonhoeffer würde sich wohl im Grabe umdrehen...

     

    Aber die Eltern sich auch bescheuert: jeder weiß doch, dass in der Deutschen (vor allem in der katholischen) Provinz nur außerordentlich ignorante Hohlköpfe leben! Da darf man als progressiver Mensch doch auch nicht hinziehen.

     

    Hehehe freue mich schon auf die entsetzten Gesichter.

     

    An die ignoranten Pfeifen, die das Ansinnen Bonhoeffers beschmutzen: geht doch einfach sterben! wie wärs :-) ?! Ist der konstruktivste Vorschlag, der mir einfällt.

  • V
    vic

    Bin so froh, dass ich in diese Welt der Scheinheiligen, die Kinder zum Zwangsbeten verurteilen, keinen Staatsbürgernachschub beigetragen habe.

    Kirche hat in der Schule nichts zu suchen.

  • OH
    O Hoffnung

    ich habe selten bei taz.de so viel dummes zeug in geballter form gelesen wie in der kommentarspalte zu diesem artikel.

    da wird popper instrumentalisiert, obwohl dieser sich gar nicht gegen den christlichen glauben ausgesprochen hat ("ich bin alles eher als ein gegner der religion"); da muessen dunkle abschnitte der geschichte herhalten, um einen tief verborgenen hass zu legitimieren... die botschaft des neuen testaments ist sehr einfach: liebe und hoffnung, nicht hass und bestrafung.

    einzig der kommentar von michael klein scheint mir angemessen: wo ist das problem?

  • DK
    Dr K

    @ Alexander Lang

     

    Sehr geehrter Herr,

     

    vielleicht erschiene die Welt Ihnen weniger ärgerlich, wenn sie sich das Lesen soweit aneigneten, dass sie sich noch an das vorhergehende Wort erinnern, wenn sie das darauffolgende buchstabiert haben.

    Im Artikel ist unmissverständlich festgehalten, dass der Vierzeiler NICHTGLÄUBIGEN (Dativ Plural) unsinnig erscheint.

    Ich kann als Nichtgläubiger verstehen, dass für einen Christen wohl Sinn und Trost darin verborgen liegen, für mich hingegen (ist es mir zu neiden?) ist das Sprüchlein nichts als Mumpitz.

    Im Artikel steht doch nicht, dass der Spruch sinnlos ist! Er hat ein Hirn, nutze er dieses! Dann muss Er sich auch nicht öffentlich lächerlich machen, da er ob seiner religiösen Rage nicht mehr in der Lage ist, einen Fließtext korrekt aufzufassen.

     

    Im Allgemeinen finde ich es lachhaft und Ausdruck größter Dummheit, wenn jemand sich über negative Äußerungen über seine Religion echauffiert. Schadet ein Witz denn dem Christentum? Mindert dieser Artikel Ihren Glauben? Dann ist selbiger aber nicht sehr gefestigt!

    Es ist dieser Ihr spiritueller Fervor, der Menschen dazu bringt, Kreuzzüge zu veranstalten und Andere wegen ihres Glaubens zu töten. Schämen Sie sich, schämen Sie sich in Grund und Boden! Sie haben einen feuchten Kehricht von Religion verstanden! Das ist etwas, was jeder in sich trägt und niemand ihm nehmen kann außer ihm selbst! Sie hanebüchener Narr!

  • D
    DiversityAndEquality

    Also, wer noch daran zweifelt, dass sich diese Gesellschaft auf dem besten Weg zurück ins Mittelalter befindet, sollte spätestens angesichts solcher Tendenzen aufwachen!

     

    Wann befreit sich die Menschheit endlich von gewalttätigen Unterdrückungslehren, die im direkten Widerspruch zu Freiheit und Gleichheit, zu den Werten einer pluralistischen Demokratie und der Aufklärung stehen???

     

    Wieviel Schaden muss "Religion" noch anrichten, um ein für allemal auf den Müllhaufen der Geschichte verbannt zu werden - und bis wir ganz besonders Kinder vor jeder Einflussnahme dieser verlogenen Angstmoral und psychischen Vergewaltigung schützen???

  • JW
    Johannes W.

    Ich finde das Gebet von Bonhoeffer eines der schönsten das ich je gelesen und gehört habe. Auch wenn man nicht an Gott glaubt, so sollte man vllt. dran denken, dass man selber gleichzeitig "nichts" und "alles" Wert ist auf der Welt und in der Gesellschaft. Der Gag ist doch, dass das nackige Individuum ohne Gesellschaft in der es Lebt nichts ist, und nur in Gesellschaft sich hervorragend einbringen kann und hier somit einen unbeschreiblichen Wert darstellt. Genauso ist die Gesellschaft ohne individuell denkend und lebenden Menschen nichts Wert. Diese Dualität der Gesellschaft und des Individuums könnte man "Gott" nennen. Soll heißen, Gott ist kein alter Mann mit weißem Bart im Himmel, der auf uns runterschaut und alles weis und alles kann, wie es so bescheuert Kindern beigebracht wird, sondern Gott ist der Zustand, der oben beschriebenen Dualität aus Individuum und Gesellschaft. Für mich macht dieses Sinn weil ich mir das nicht anders erklären kann und daher glaube ich das halt mal so für mich. Andere Leute glauben halt was anderes oder was auch immer.

     

    Wenn ich nun mein Gottesbild, was ich mir da ausgedacht habe, in das Gebet einsetze, dann wird das Gebet doch auch für jemand, der mit der Bibel noch nie in Kontakt kam, doch eine wunderbar runde Sache, oder etwa nicht? Und was das vllt. etwas weniger abstrakte Wort "Mächte" in dem Gebet angeht, so denke ich, dass die Mächte, eben das sind, dass ich das mit der Hoffnung auf mich als Individuum und auch auf die Gesellschaft münzen kann, dass entweder ich oder die Leute, die ich meine Gesellschaft nenne (Familie, Freunde, Kollegen, usw.) mir im Notfall aus der Patsche helfen wenn mal was schief lief.

     

    Bonhoeffer saß ja auch im KZ und hatte eben mit diesem Gebet seine Hoffnung gestärkt, dass er und seine Mitinsassen entweder durch sich selber oder äußere Einflüsse (Gnade der NS-Leute, Kriegsende, KZ-Revolte, Befreiung durch Alliierte oder was auch immer) diese KZ-Zeit zu Ende geht. Und damit man nicht Verzweifelt macht man sich durch so ein Gebet eben Mut und Hoffnung, sonst gibt man sich ja auf.

  • H
    huhn

    Ihr könnt sagen was ihr wollt, aber bittet hört mit diesen sinnfreien Geschichts-Argumenten à la "30-Jähriger Krieg" oder "Kreuzzüge" auf.

     

    Was kann die heutige Christenheit denn dafür, dass sich Glaubensbrüder gegenseitig abgemetzelt oder "Ungläubige" zur Bekehrung gezwungen wurden?

    Steht das irgendwo in der Bibel? Entbehrt sich das irgend einer geistlichen Grundlage?

    Um es schlicht zu sagen: Nein.

    Die Bibel fordert Glaubensgeschwister auf, sich gegenseitig zu lieben und darüber hinaus seine Feinde auch noch zu lieben. Glauben ist immer eine freiwillige Sache und ich als heutiger Christ stemme mich entschieden gegen grobe Fehler der Vergangenheit.

     

    Aber deswegen von einem heutigen "gefährlichen" Christentum zu sprechen halte ich für VÖLLIG überzogen. Welche Christen sind denn bitte gefährlich? Wir haben heutzutage ein Christentum-Lite, wo keiner mehr einem anderen weh tut und alles von der Kirche um des lieben Frieden willen akzeptiert wird.

     

    Eine ganze Milliarden-Region wegen einigen früheren blutrünstigen Rittern oder 4 harmlosen Bonhoeffer-Zeilen zu verurteilen, ist ungerecht und viel zu pauschal/simpel. Genauso wie die Religionsartikel hier in der taz, die entbehren sich meist auch jeglicher halbwegs-neutralen und unvoreingenommenen Sichtweise.

  • S
    shenanigans83

    Ach wie schön, die CDU kann sich wieder in ihrem "Leitkultur"-Gesülze aalen. Und an manche Stimmen, die hier ihre christlichen Werte verletzt sehen: dafür dürft ihr gerne in die Kirche (egal welcher Glaubensgemeinschaft) gehen. Aber meinem potentiellen Nachwuchs werde ebenfalls die Wahl lassen, ob es an irgendeinen Gott glauben will oder nicht... Diese "schönen Werte" in Form eines defacto Gebetes, die von der CDU so gepriesen werden, dienen doch nichts weiter als einer frühen Beinflussung in ihrem Sinne - jaja, christliche, abendländische Werte... Es müsste gewährleistet werden, das Kinder auf einer staatlichen Schule eben nicht kirchlich beeinflusst werden - ich bin ein Traumtänzer, nicht?! Ich hätte mich genauso dagegen aufgelehnt, die Argumentation, man "hätte sein Kind ja gleich auf eine andere Schule schicken können" kann's ja wohl nicht sein.

  • A
    Andreas

    Statt zu streiten sollten die Eltern dem Kind das Schulgebet lieber zum Anlass nehmen um das Kind auf die vielfache Unsinnigkeit und Wiedersprüchlichkeit in der Welt vorzubereiten. Gerade in so einer kleinen Gemeinde muss man nicht immer Weltoffenheit und Ferigeist erwarten. Und genau das sollten dise Eltern versuchen zu erklären. "so mein Kind, hier ist es so dass viele gerne solche Verse aufsagen weil es sie glauben dass es sie glücklich macht, auch wenn es eigentlich Unsinn ist".

  • RS
    Rolf Salmann

    Vom Christentum als mordende Religion zu sprechen ist schon sehr dürftig. Gerade wenn auch Auschwitz zitiert wird in den Kommentaren:

    Welche Weltanschauung hat am meisten Unheil über die Erde gebracht? Der Atheismus in Form von Faschismus und Kommunismus. Ich glaube da erübrigen sich alle weiteren dummen, unsachlichen Bemerkungen...!

  • A
    Ansgar

    Demokratie heißt, dass die Mehrhheit herrscht. Da kann es ja wohl nicht sein, dass ein Elternpaar bestimmt. Wenn alle anderen beten wollen, sollen sie es können.

  • G
    grim

    Man stelle sich vor das gleiche würde mit einem muslimischen Gebet/Spruch passieren. Dann wäre die Einrichtung gleich ein Terrorcamp.

  • B
    Belisto

    Was würden wohl die Kirchenchristen für ein Geschrei anstimmen, wenn eines ihrer Grundschulkinder ein Gebet eines Moslem, Buddhisten oder Atheisten beten müssten. Man hätte ja in Pesch mal die Probe aufs Exempel machen können. Bei 14 von z. B. 15 Kindern kirchenchristlicher Eltern in der Klasse hätte man es so machen können: 14 Tage lang wird wie bei Bonhoeffer gebetet. An jedem 15. Tag suchen die konfessionslosen Eltern die Einstimmung zum Tag aus. Mal schauen, was dann dort abgegangen wäre, z. B. bei einigen Tagesgedanken aus der Jugendweihe.

  • UK
    Ukrich Krieger

    Die Ehrfurcht vor Gott ist ja tatsächlich Erziehungsziel in NRW. Ich bin schockiert, das ist ja ein unfassbarer Anachronismus.

  • EJ
    EL: Jesus lebt

    Irret Euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten!

    Was der Mensch sät, muss und wird er auch ernten!

    Die Bibel Galater 6,7

    Ich freue mich sehr, dass Lehrer Kindern das Wichtigste im Leben schon früh mitteilen. Ein Segen für unser Land. Das Gebet von D. Bonhoeffer ist auch ein wunderschönes Lied.

  • J
    JanChris

    Naja, sollte in einer Demokratie nicht die Mehrheit berücksichtigt werden? Und wenn nun mal bis auf eine Familie alle anderen ein Gebet wollen, ist das halt die Mehrheit.

    Nur weil man Atheist ist, darf man doch nicht für sich beanspruchen, autoritär über andere bestimmen zu dürfen? Gerade in Deutschland mit der NS- und DDR - Vergangenheit...

  • DD
    Dankwart Dussek

    Jaa!

    Bitte auch in Zukunft "mit viel Hohn & Spott über christliche bzw. kirchliche Themen" berichten, liebe TAZ!

    Wem das hier aber nicht reicht, der kann ja bei uns mal vorbeischauen: netSkater.net ...

  • AR
    Andreas Reichhardt

    Skandalös, wie unsere Kinder immer und überall gezwunden werden, sich 12 oder 13 Jahre lang nicht nur im Religions-, sondern genauso im Werte-Unterricht mit einem schlecht geschriebenen Märchenbuch zu befassen, das von Gewalt und Furcht nur so wimmelt, um dann erst in der Oberstufe erstmals von der Evolution zu hören, die unseren Ursprung auch ohne den Weihnachtsmann erklärt.

     

    Religionen sind seit jeher dafür da, Menschen gleichzuschalten und ihnen Angst zu machen, oft aus patriarchalischer Gesinnung heraus und um den Kirchenoberen das Geld -- heute über die Steuer -- in die Tasche zu wirtschaften.

     

    Haben wir die Aufklärung schon vergessen? Hat Popper uns nicht zum kritischen Rationalismus gebracht? Der Staat zwingt einen nun wieder, nicht zu hinterfragen, sondern an altbackene Dogmen zu glauben. Sobald Eltern gegen diesen Quasi-Religionszwang aufstehen, werden sie vertrieben und ihre Kinder ausgegrenzt.

  • H
    hohn&spott

    ich sehe keinen hohn&spott.

    angesichts der geschichte der christlichen religion; angesichts der brutalen ermordung vieler vieler Menschen aufgrund des christlichen Glaubens (bzw generell religiösen Glaubens) erscheint es mir sogar fast passend, mit hohn und spott gegen gefährliche Religion (wie z.B das christentum) anzugehen.

  • IG
    Ich glaube nicht ich denke

    In welcher Gesellschaft leben wir? Kinder sollen früh zu einer Hörigkeit gegenüber der Gedankenkontrollmaschinerie Kirche erzogen werden. Das ist schlimm!

     

    Schon als Kind in der Schule fand ich die Märchenstunde mit Erschaffung der Welt in 7 Tagen (ich hatte schon was von Dinos gehört, da konnte also was nicht stimmen!),Engeln und einem Rauschebartmann, der alles sieht, albern und war froh, als ich später Philosophie wählen konnte.

     

    Mein Kirchenaustritt am Beginn des Arbeitslebens (das Geld spende ich lieber sinnvoll zum Erhalt architektonisch wertvoller Gebäude oder sozialer Projekte statt für missionierende Illusionsjäger) soll mich 36 Euro kosten, obwohl Vereine in D einen Austritt nicht erschweren dürfen. Kiche hält sich also nur bedingt an Gesetze...

     

    Hoffentlich schreitet die Säkularisierung unserer Gesellschaft immer weiter voran, sodass wir Kirchen und Glauben als Religion irgendwann nicht mehr brauchen, sondern eine humanistische und von ethischen Grundsätzen geleitete Gesellschaft haben werden!!!

  • CT
    Claus Thaler

    @DJG: wie anders soll man im Zeitalter der Aufklärung über diesen Aberglaubenshokuspokus berichten, wenn nicht mit Spott und Gelächter?!

  • K
    Kage_D

    Wir wollen doch einmal festhalten, dass die letzte Aussage von Frau Sommer sehr knifflig ist, da ein jeder Lehrer, sowie er keine politische Meinung vertreten darf, ebenso nicht legitimiert ist theologische Konzeptionen zu postulieren, im Unterricht natürlich.

    "Die Ehrfurcht vor Gott", wenn ich das mal so formulieren darf, ist ein Hilfsmittel aus dem Mittelalter...

    Gibt der armen Frau doch bitte einmal jemand einen Sammelband "Philosophie seit Thomas v. A.".

    Das war nämlich der letzte der Gott wagte größer zu reden als die menschliche Vernunft.

  • B
    Bert

    @ DJG:

     

    Warum soll man über Leute, die den Dreißigjährigen Krieg, blutige Kreuzzüge und das Ermächtigungsgesetz zu verantworten haben, besser reden als über andere politische Verbrecher?

  • IN
    Ihr Name Beobachter

    Wo Bitteschön bleibt die Toleranz in christlichen Comunitys und sonstigen CDU-geprägten Mehrheitsgesellschaften. Was ist das für ein Erziehungsziel "Ehrfurcht vor Gott" angesichts der Realität von Auschwitz und des Wiedererstarken rechter Ideologien im christlichen Abendland.

    Bitte jetzt keine hochtrabenden Abhandlungen. Nichtgläubige sind auch nur Menschen und für jedes handfeste Argument und jeden Lösungsvorschlag für den Alltag dankbar.

  • B
    Bert

    Bildungsferne Leute scheinen Religionsmärchen zu brauchen.

     

    Aber schon PISA hat gezeigt: Es gibt leider auch viele bildungsferne Lehrer/innen.

  • R
    rochus

    Es zeigt sich, dass in unserem Land nicht von Säkularisierung gesprochen werden sollte. Abgesehen davon finde ich den letzten Absatz ziemlich erschütternd. Schulministerin Sommer hat offensichtlich sowohl Artikel 3 wie 4 des Grundgesetzes nicht verstanden.

  • MK
    Michael Klein

    Man muss kein frommer Christ sein, aber wo war eigentlich das Problem! Die Mutter hätte von Anfang an ihr Kind auf eine andere Schule geben können, stattdessen stiftete sie vehement Unfrieden!

    Eine Bekannte von mir ist Lehrerin in einer Wiener Grundschule, in der jeden Morgen gebetet wird! Die Schule wird auch von muslimischen Kindern und Kindern konfessionsloser Eltern besucht!

    Den muslimischen Kindern und den Kindern konfessionsloser Eltern steht es dort frei mitzubeten (ob nun zu Jesus oder zu Allah) oder auch nicht, es bleibt ihnen allein überlassen! Und deren Eltern nehmen daran keinen Anstoß! Also wo ist das Problem?

  • AL
    Alexander Lang

    Ich bin entsetzt über Ihre wieder mal tendenziöse Berichterstattung.

    Wie kann man diesen Vierzeiler von Bonhoeffer als unsinnig bezeichnen? Das ist ja wohl die Höhe.

    Und dagegen dann die mitleidige Darstellung einer Unfrieden stiftenden Familie.

    Ich fühle mich wieder bestätigt, dass ich mein ABo gekündigt habe!

  • A3
    Andreas 31

    Und wieder einmal haben die "konservativen christlichen" Wertevermittler einen Etappensieg errungen. Grundschüler mit Ideologie-Dauerbeschallung. Was werden wohl solche Kinder später mal wählen, wenn sie groß sind...

  • D
    DJG

    Die Art und Weise wie dieser Artikel geschrieben ist, beweist mal wieder sehr deutlich mit wieviel Hohn & Spott die taz über christliche bzw. kirchliche Themen berichtet ... typisch!!!!