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Steueraufkommen in DeutschlandReiche zahlen die meisten Steuern

Das reichste Viertel der Steuerpflichtigen kommt für 80 Prozent der Einkommensteuer auf. Vom Spitzensteuersatz sind sie aber weit entfernt

Trotz der Steuerlast. Für ein Glas Champagner reichts noch allemal. Bild: dpa

BERLIN taz Eine Minderheit der Bürger kommt in Deutschland für den Großteil der Einkommensteuer auf. So zahlten die obersten 26,8 Prozent der Steuerpflichtigen 79,6 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Zu diesem obersten Viertel zählt schon, wer über ein Jahreseinkommen von mehr als 37.500 Euro verfügt.

Umgekehrt trug die untere Hälfte der Einkommensbezieher fast gar nichts zum Steueraufkommen bei: Sie zahlten ganze 4,3 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer. Allerdings verfügt diese Gruppe auch nur über ein Jahreseinkommen von weniger als 23.000 Euro.

Die Zahlen stammen von 2004 - denn zunächst musste die zeitaufwändige Arbeit der Finanzämter abgeschlossen sein, bevor sich die Statistiker an die Auswertung machen konnten.

Das Jahr 2004 war allerdings insofern besonders, als damals die elektronische Lohnsteuerbescheinigung eingeführt wurde. Nun konnten erstmals die Einkünfte der sogenannten "nichtveranlagten Lohnsteuerzahler" weitgehend erfasst werden. Meist handelt es sich dabei um Bezieher relativ niedriger Einkommen. Dabei zeigt sich: 28,8 Prozent aller Steuerpflichtigen hatten 2004 nur ein Jahreseinkommen von maximal 10.000 Euro. Damit lagen sie kaum über dem Grundfreibetrag und diese geringen Einkünfte waren daher zum größten Teil steuerfrei.

Aber auch bei den Spitzenverdienern lassen sich deutliche Unterschiede erkennen: 2004 wurden genau 9.688 "Euro-Millionäre" gezählt, die es auf ein Durchschnittseinkommen von 2,7 Millionen Euro brachten. Darauf zahlten sie im Schnitt 968.000 Euro an Einkommensteuer - was einem Durchschnittssteuersatz von 35,8 Prozent entspricht. Selbst Millionäre zahlen also keineswegs den Spitzensteuersatz von 42 Prozent, weil sie einen großen Teil ihres Einkommens steuerfrei absetzen können. Diese Erkenntnis deckt sich mit einer Studie, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Februar veröffentlichte. Dort hatte man die 450 Deutschen mit dem höchsten Einkommen untersucht - und herausgefunden, dass sie 2002 durchschnittlich 34 Prozent Einkommensteuer gezahlt hatten.

Auch in den Einkommensklassen darunter gilt, dass die Durchschnittssteuersätze gering ausfallen. Wer etwa über ein Jahreseinkommen von 37.500 bis 50.000 Euro verfügt, zahlt darauf rund 18 Prozent Steuern.

Insgesamt gab es 2004 rund 35 Millionen Steuerpflichtige - bei etwa 82 Millionen Einwohnern. Eine Erklärung: Ehepaare werden häufig als nur ein Steuerpflichtiger gezählt. Insgesamt brachte die Lohn- und Einkommensteuer 180,8 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Auf die Mehrwertsteuer entfielen 2004 rund 137 Milliarden Euro.

ULRIKE HERRMANN

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48 Kommentare

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  • AB
    alles beim Alten

    @albert

    Da macht es sich aber jemand sehr einfach. Wenn ich deine Logik aus Sicht des Arbeiters auf die Sicht des Arbeitgebers ummünze, dann zahlen die "Reichen" sogar ALLE direkten Steuern.

     

    Warum? Nun, die "Reichen" lagern ja nicht einfach ihr Geld auf der Bank, sondern erwerben damit Unternehmensanteile. Die Unternehmen wiederum beschäfftigen Leute. Diese bekommen für die Arbeit die sie verrichten Geld vom Unternehmen. Allerdings nicht alles sondern nur einen Teil, denn der Staat kassiert zwischendurch noch einiges ab. Da es Zwangsabgaben sind, kann der Beschäfftigte nicht selbst über die Verwendung des Geldes bestimmen. Das Geld war also quasi nie in seinem Geldbeutel. Wenn man sich nun den Geldfluss ansieht, sieht man, dass alles Geld, welches das Unternehmen ausgibt, auf den Staat und auf den Beschäfftigten verteilt, das Geld des Beschäfftigten aber bei diesem verbleibt.

    Also zahlt das Unternehmen alle Steuern. Der Arbeitnehmeranteil ist tatsächlich null(auch wenn etwas anderes auf dem Papier steht). Da die Unternehmen den "Reichen" gehören, zahlen also die "Reichen" alle direkten Steuern und die Beschäfftigten nicht, es sei denn, sie besitzen Unternehmensanteile und gehören auch zu den "Reichen".

  • A
    Albert

    Ich setze noch einmal eines oben drauf :-)

     

    Wenn jemand glaubt, ihm würde weniger Geld abgenommen werden, wie dem Wohlhabenden, der sei eines besseren belehrt:

    Du magst weniger Einkommensteuer zahlen. Doch du zahlst ja noch mehr. Du zahls unter anderem auf JEDES Produkt bis zu 50% Zinsen an die Bank. Wie? Das eißt du nicht? Aber der Preis eines jeden Produktes ergibt sich immer aus den Kosten des dazugehörenden Unternehmens. Und dieses hat fast immer Kredite aufgemnommen und muss Raten sowie Zinsen zurückzahlen. Diese kosten werden mit dem Preis der Produkte verrechnet. Und der Anteil an Zinsen und Ratenzahlungen ist über die Jahre exponentiell angestiegen.

    So zahlt ihr alle Kredite der Unternehmen ab dessen Produkte ihr kauft ohne jemals selbst einen Kredit aufgenommen zu haben. Dieses Geld gelangt also erst in die Kasse eines Unternehmens, und danach in einer Bank. Und was macht die Bank mit diesem Geld?

    Genau. Sie zahlt einen großen Teil davon an jene aus, die durch das unangefochten Naturgesetz der ungerechten Besitzverteilung das Glück hatten, viel Geld übrig zu haben, um dieses auf die Bank zu legen. Ja, auch diese Mnschen zahlen Steuern. Aber das macht denen wenig aus. Denn ihre linke Tasche fühlt sich unterdessen um mehr als das doppelte mit den Zinsen und Zinseszinsen, die sie für ihr angelegtes Geld erhalten.

    Verstanden? Ihr zahlt somit nicht nur eure, sondern auch die Steuern der Wohlhabenden.

     

    Wer das erst einmal richtig verstanden hat, dem wird gewiß schnell übel. Und wie sagte schon Henry Ford?

    "Es ist gut, dass der normale Bürger das Geldsystem nicht versteht. Sonst hätten wir noch vor morgen früh eine Revolution."

     

    Also, beim nächsten mal wäre die Überschrift besser: ALLE Steuern werden von denen bezahlt, die Arbeiten, ohne Geld über zu haben, um dieses anlegen zu können.

  • V
    vic

    Steuern für Reiche sind auf zu niedrigem Niveau gedeckelt. Zudem geht sehr vieles auf legalem Wege an der Abgabe vorbei.

    Sie bezahlen nicht, was sie bezahlen könnten und sollten. Und wenn wir erst die FDP im Boot haben, liegt die Deckelung bei 30%.

    Das soll angemessen sein?

  • JP
    Johannes Pflüger

    aber herr k!

     

    wenn sich dann die zurückbleibenden eliten beim

    stahlkochen die finger verbrennen und auf einmal kein arzt mehr da ist...

     

    das geschrei ist dann bestimmt groß

  • DS
    Dr.Hans-Jürgen Schrum

    ein einfacher Blick in den graphischen Kuchen unter "Steueraufkommen" bei Google, Wikipedi oder stat. Bundesamt läßt die Polemik erkennen, der auch die TAZ aufsitzt: den Löwenanteil der direkten Steuern zahlen die Lohnsteuerzahler, ohne freie Gestaltungsspielräume, die Einkommenssteuer macht einen geringfügigegen Anteil aus, die Hälfte davon einen noch geringfügigeren - auch Anne Will bläst in das Horn der polemischen Verzerrung jener Steuertatbestände: gemessen an ihrem Anteil am Prokopfeinkommen zahlen die 10% Spitzeneinkommensbezieher einen lächerlich geringen Anteil am Steueraufkommen - denn an den indirekten Steueranteilen sind sie zu verschwindend geringem Anteil beteiligt. Fazit: wir leben im Ständestaat des wilhelminischen Deutschen Reiches, die 10 Einkommenselite verfügen über die gesellschaftliche Hegemonie, der Souverän, das Volk, angeblich repräsentiert im Bundestag, ist durch polemische Sprachregelungen zu den tatsächlichen Verhältnissen nicht ohne Zutun wesentlicher Teile der (privatisierten) Publizistik, welche die Funktion von Hofschranzen wahrnimmt, weitgehend entmachtet.

    Dr.H.Schrum Hamburg

  • W
    westernworld

    dieser artikel ist reine volksverdummung, wie bereits von anderen angemerkt werden die verbrauchssteuern und sozialabgaben nicht berücksichtigt die fast die hälfte des einkommens und einen großteil des staatshaushalts ausmachen.

     

    außerdem wird elegant verschwiegen das die unternehmenssteuern heute nur noch 15% statt wie zu adenauers zeiten 30% zu steueraufkommen beitragen.

     

    aber die taz wird ja eh mehr und mehr zur grün angestrichenen faz.

     

    @ Ludwig Paul Häußner "tax consumption not work"

     

    funktioniert nur in staaten mit einer sehr ausgeglichenen einkommensverteilung wie dänemark, da die reichen nur einen kleinen teil ihres einkommens und vor allem vermögens per annum verbrauchen würde dies die schere nur noch weiter öffnen. entscheidend ist eine verhinderung einer coupon cutter kaste wie in den usa.

  • UL
    Uwe Lacmann

    Es mag tatsächlich sein das Wenig-bis Normalverdienende weniger Lohnsteuer bezahlen. Anders sieht die Rechnung leider dann aus wenn man die Sozialabgaben ( inklusive des *Arbeitgeberanteils* ) mit dazurechnet. Denn die wahren *melkkühe* der Republik sind all diejenigen die mit den Abgaben für Arbeitslosen, Renten und Kranken*versicherungen den sozialen Frieden im Land zu bewahren helfen. Solang die wirklich solidarischenn Leistungen immer noch an den Faktor *beitragsbemessungsgrenze* gekoppelt bleibt solang ist Gerechtigkeit nur eine Phrase.

  • UL
    Uwe Lacmann

    Es mag tatsächlich sein das Wenig-bis Normalverdienende weniger Lohnsteuer bezahlen. Anders sieht die Rechnung leider dann aus wenn man die Sozialabgaben ( inklusive des *Arbeitgeberanteils* ) mit dazurechnet. Denn die wahren *melkkühe* der Republik sind all diejenigen die mit den Abgaben für Arbeitslosen, Renten und Kranken*versicherungen den sozialen Frieden im Land zu bewahren helfen. Solang die wirklich solidarischenn Leistungen immer noch an den Faktor *beitragsbemessungsgrenze* gekoppelt bleibt solang ist Gerechtigkeit nur eine Phrase.

  • PR
    Peter Röder

    Die Zahlen an sich, sind ja sicherlich recht interessant und diskussionswürdig. Mir persönlich fällt jedoch seit geraumer Zeit auf, dass sich kaum Eine® mehr Gedanken über die viel zu geringbesteuerten Konzerngewinne macht. Verluste werden doch in der Regel durch Steuerabschreibungen sozialisiert, wohingegen die Wahnsinnsgewinne, z.B. der Energiekonzerne (Stichwort Kernkraftwerke) einfach als "nicht zu versteuernde Rücklagen" gelten. "Abgeschriebene" KKW´s fördern Milliarden Euro aus den Taschen der Geringverdiener direkt auf die vom Finanzministerium unangetasteten Konten der Konzerne. Sollten sich diese dann endlich entscheiden klimafreundliche (?) Kraftwerke (Kraftwärmekopplung, Windkraft, Solarenergie) zu bauen, dann kann sich der Steuerzahler sicher sein, dass er die Hauptlast tragen wird.

    Der Bau dieser Kraftwerke wird wie immer mit Steuergeldern subventioniert werden, auch diese Kraftwerke werden - obwohl sie nicht von den Konzernen selbst finanziert wurden, als steuerreduzierende Ausgabe verbucht - und abgeschrieben.

     

    Bei Diskussionen wie die oben geführte werden die Konzerne immer die lachenden Dritten bleiben.

     

     

    Eine Anmerkung zum Schluss:

    Wie kann es sein, dass der Staat Steuern auf Steuern erheben kann, obwohl dies doch verfassungswidrig ist.

    Der Spritpreis setzt sich aus dem Produktpreis (ca. 50 cent) und den diversen Steuern und Abgaben zusammen (Mineralöl- und ÖKOsteuer (ca. 70 cent) zusammen. Auf diese Gesammtsummer (1,20 Euro) erhebt der Staat dann Mehrwertsteuer (ca. 24 cent), obwohl er dies nur auf das Produkt selbst ( 50 Cent + MwST = 10 Cent) erheben dürfte.

    Der Staat zieht uns also in verfassungswidriger Art und Weise, 14 Cent zuviel für den Liter Sprit aus der Tasche.

     

    Als der Finanzminister einmal dazu befragt wurde, sagte er, er wisse dass dieses Vorgehen (Doppelbesteuerung)verfassungswidrig sei, aber wenn man dass Geld nicht auf diese Weise hole, würde man es eben auf andere Weise tun.

     

    Ergo: Der Finanzminister schert sich nur dann um die Verfassung wenn er diese als Keule gegen die Bürger verwenden kann - oder WAS.

     

     

    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. (GG Artikel 20, Abs. 4)

     

     

    www.bk1317.de

  • J
    Jengre

    @Robert K.:

     

    Lieber Herr K.,

    wenn Sie glauben, "Leistungsträger" wären nur die finanziell Überfütterten, dann versuchen Sie sich doch einmal einen Tag an produktiver körperlicher Arbeit. Der erwirtschaftete Wohlstand in jeder Gesellschaft ist nämlich identisch mit der Güter- und Dienstleistungsproduktivität, nicht mit Renditesteigerungen, deren gemeinschädliche Urheber unter dem Füllhorn stehen. Zudem: wenn "faule Säcke" (ich befürchte, Sie meinen Arbeitslose) durch ihre erzwungene Untätigkeit für ihr früheres Unternehmen mehr Profit erzielen als durch ihre vorherige Selbstaufopferung (Arbeit trotz Krankheit, unbezahlte Überstunden...), dann sind sie nach der rein finanzorientierten Logik, die Sie hier hochhalten, sogar in der Inaktivität noch "Leistungsträger". Soviel zur Validität Ihrer Grabenkampfvokabeln.

  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    Auf dem Weg zur Ausgabenbesteuerung, bedingungslosem Grundeinkommen und Ökobonus.

     

    Von den 180 Milliarden Einkommenssteuer sind 140 Milliarden Lohnsteuer.

     

    Die Einnahmen aus der MwSt beliefen sich in 2007 auf 170 Milliarden Euro. Nimmt man zu den 170 Milliarden MwSt-Einnahmen noch die 40 Milliarden Euro aus der Energie- bzw. Mineralölsteuer hinzu, dann wird deutlich, dass wir schon heute mehrheitlich ein System der Ausgabenbesteuerung haben. Die Realität ist weiter als unsere Vorstellungen von der Realität!

     

    Die MwSt hat letztlich die breiteste Bemessungsgrundlage! Keiner kann sich dem Konsum entziehen – und wer über mehr Einkommen verfügt, würde in einem weiterentwickelten System der Ausgabenbesteuerung von z. B. 25% MwSt – wie heute schon in Dänemark und Schweden EU-konform der Fall – auch mehr Steuern zahlen.

     

    Der Wandel von der Einkommensbesteuerung hin zu einem System der Ausgaben- bzw. Konsumsteuer ist ganz praktisch - seit Einführung der MwSt im Jahre 1968 - voll im Gange. Das ist auch gut so. Zukunftsweisend ist die Leitlinie: Tax consumption – not work!

     

    Für die Einkommenssteuer ist das steuerfreie Existenzminimum bereits gegeben - und nützt den so genannten Besserverdienenden mehr als den unteren Einkommensgruppen.

     

    Doch wo bleibt ein MwSt-Freibetrag, der den Geringerverdienenden zum Vorteil gereichte? Ja, und dieser ausgezahlt könnte auch als bedingungsloses Grundeinkommen bezeichnet werden.

     

    Zuzüglich zum ausgezahlten MwSt-Freibetrag würden noch alle Soziatransfers wie Kindergeld, -freibeträge, Elterngeld pauschaliert ange- bzw. verrechnet – und schon wäre ein substitutiv aufgefasstes Grundeinkommen finanziert.

     

    Wo bleibt außerdem der Ökobonus auf der Energie- bzw. Mineralölsteuer und Kfz-Steuer, damit sich die Leute Sprit sparende Autos und energiesparende Haushaltsgeräte kaufen können?

     

    Auf diese Art und Weise hätten wir d i e soziale Basisinnovation für eine ökosozialliberale Gesellschaft.

     

    Mehr dazu unter: www.unternimm-die-zukunft.de

     

    Ludwig Paul Häußner,

    Universität Karlsruhe (TH) - IEP

  • M
    McDoof

    Also zahlt das reichste Viertel der Deutschen 30% der Steuereinnahmen. Denn die Einkommensteuer sind nur 38% des Steueraukommens.

     

    "Umgekehrt trug die untere Hälfte der Einkommensbezieher fast gar nichts zum Steueraufkommen bei: Sie zahlten ganze 4,3 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer."

     

    Was eine glatte Irreführung und Lüge ist, denn diese zahlen neben der Einkommensteuer auch sonstige Verbrauchersteuern von ihren relativ bescheidenen Einkommen, von denen nach Steuern sehr viel weniger zum Leben übrig bleibt als dem besagten reichsten Viertel. Geschweige den Einkommensmillionären und den wenigen hundertfachen Einkommensmultimillionären wie den Albrechts, Klatten und so weiter.

  • KS
    Konstantin Schneider

    Also das kann doch nun wirklich nicht wahr sein, dass jetzt sogar schon die TAZ ihre Titel wie BILD "hinrotzt".

     

    Die wirklich Reichen zahlen nämlich weiterhin so gut wie keine Steuern dafür aber die sehr gut Verdienenden umso mehr.

     

    So wird doch wieder nur eine neue Neiddiskussion gefördert, weil die ganze Armen eben auch kaum noch Steuern zahlen. Wovon denn auch?

  • RK
    Robert K.

    Mein Tipp an alle Leistungsträger, die Deutschland finanzieren: Verlasst Deutschland und sucht euch im Ausland deutlich besser bezahlte Jobs.

     

    Dann können die immer nur meckernden, Unterschicht-fixierten und faulen armen Schlucker mal sehen wie weit diese ohne das Geld der ach so bösen Millionäre und Top-Manager kommen...

  • PM
    Peter Maas

    Ist diese Meldung (x% der Steuerpflichtigen zahlen y% der Steuern) eigentlich ein Intelligenztest? Wieviel % des GESAMTEINKOMMENS zahlt wieviel % der Steuern? Das ist die wirklich interessante Korrelation. Hallo taz, könnt ihr diese Zahl bitte mal den Aktenschiebern im Finanzministerium aus der Nase ziehen und veröffentlichen? Vielleicht sogar mit und ohne Berücksichtigung von Konsum- und Mehrwertssteuern? Danke schon mal im voraus.

  • JS
    Jens Schlegel

    Die Lieben und guten Reichen zahlen alles. Wie lieb von denen. Richtig gute Menschen, besser als ich. Ich arbeite und gebe mein Geld für Lebensmittel und Miete her. Dann bleibt nichts mehr, denn wie der Artikel über diesem deutlich macht, 14% weniger in meiner Lohngruppe auf eine Dekade. Wie siehts denn bei den Reichen aus?

    Im Schnitt 2,7 Millionen im Jahr verdienen. Aus Spaß habe ich mir selbst errechnet, dass ich ohne Miete und Essen zu bezahlen, etwa 40 Jahre Arbeiten muss um 1 Million zu erreichen. Dass heisst, ein Reicher erreicht meine Arbeitsleistung von 108 Jahren in 365 Tagen. Ist das reel?

  • AB
    alles beim Alten

    @albert

    Da macht es sich aber jemand sehr einfach. Wenn ich deine Logik aus Sicht des Arbeiters auf die Sicht des Arbeitgebers ummünze, dann zahlen die "Reichen" sogar ALLE direkten Steuern.

     

    Warum? Nun, die "Reichen" lagern ja nicht einfach ihr Geld auf der Bank, sondern erwerben damit Unternehmensanteile. Die Unternehmen wiederum beschäfftigen Leute. Diese bekommen für die Arbeit die sie verrichten Geld vom Unternehmen. Allerdings nicht alles sondern nur einen Teil, denn der Staat kassiert zwischendurch noch einiges ab. Da es Zwangsabgaben sind, kann der Beschäfftigte nicht selbst über die Verwendung des Geldes bestimmen. Das Geld war also quasi nie in seinem Geldbeutel. Wenn man sich nun den Geldfluss ansieht, sieht man, dass alles Geld, welches das Unternehmen ausgibt, auf den Staat und auf den Beschäfftigten verteilt, das Geld des Beschäfftigten aber bei diesem verbleibt.

    Also zahlt das Unternehmen alle Steuern. Der Arbeitnehmeranteil ist tatsächlich null(auch wenn etwas anderes auf dem Papier steht). Da die Unternehmen den "Reichen" gehören, zahlen also die "Reichen" alle direkten Steuern und die Beschäfftigten nicht, es sei denn, sie besitzen Unternehmensanteile und gehören auch zu den "Reichen".

  • A
    Albert

    Ich setze noch einmal eines oben drauf :-)

     

    Wenn jemand glaubt, ihm würde weniger Geld abgenommen werden, wie dem Wohlhabenden, der sei eines besseren belehrt:

    Du magst weniger Einkommensteuer zahlen. Doch du zahlst ja noch mehr. Du zahls unter anderem auf JEDES Produkt bis zu 50% Zinsen an die Bank. Wie? Das eißt du nicht? Aber der Preis eines jeden Produktes ergibt sich immer aus den Kosten des dazugehörenden Unternehmens. Und dieses hat fast immer Kredite aufgemnommen und muss Raten sowie Zinsen zurückzahlen. Diese kosten werden mit dem Preis der Produkte verrechnet. Und der Anteil an Zinsen und Ratenzahlungen ist über die Jahre exponentiell angestiegen.

    So zahlt ihr alle Kredite der Unternehmen ab dessen Produkte ihr kauft ohne jemals selbst einen Kredit aufgenommen zu haben. Dieses Geld gelangt also erst in die Kasse eines Unternehmens, und danach in einer Bank. Und was macht die Bank mit diesem Geld?

    Genau. Sie zahlt einen großen Teil davon an jene aus, die durch das unangefochten Naturgesetz der ungerechten Besitzverteilung das Glück hatten, viel Geld übrig zu haben, um dieses auf die Bank zu legen. Ja, auch diese Mnschen zahlen Steuern. Aber das macht denen wenig aus. Denn ihre linke Tasche fühlt sich unterdessen um mehr als das doppelte mit den Zinsen und Zinseszinsen, die sie für ihr angelegtes Geld erhalten.

    Verstanden? Ihr zahlt somit nicht nur eure, sondern auch die Steuern der Wohlhabenden.

     

    Wer das erst einmal richtig verstanden hat, dem wird gewiß schnell übel. Und wie sagte schon Henry Ford?

    "Es ist gut, dass der normale Bürger das Geldsystem nicht versteht. Sonst hätten wir noch vor morgen früh eine Revolution."

     

    Also, beim nächsten mal wäre die Überschrift besser: ALLE Steuern werden von denen bezahlt, die Arbeiten, ohne Geld über zu haben, um dieses anlegen zu können.

  • V
    vic

    Steuern für Reiche sind auf zu niedrigem Niveau gedeckelt. Zudem geht sehr vieles auf legalem Wege an der Abgabe vorbei.

    Sie bezahlen nicht, was sie bezahlen könnten und sollten. Und wenn wir erst die FDP im Boot haben, liegt die Deckelung bei 30%.

    Das soll angemessen sein?

  • JP
    Johannes Pflüger

    aber herr k!

     

    wenn sich dann die zurückbleibenden eliten beim

    stahlkochen die finger verbrennen und auf einmal kein arzt mehr da ist...

     

    das geschrei ist dann bestimmt groß

  • DS
    Dr.Hans-Jürgen Schrum

    ein einfacher Blick in den graphischen Kuchen unter "Steueraufkommen" bei Google, Wikipedi oder stat. Bundesamt läßt die Polemik erkennen, der auch die TAZ aufsitzt: den Löwenanteil der direkten Steuern zahlen die Lohnsteuerzahler, ohne freie Gestaltungsspielräume, die Einkommenssteuer macht einen geringfügigegen Anteil aus, die Hälfte davon einen noch geringfügigeren - auch Anne Will bläst in das Horn der polemischen Verzerrung jener Steuertatbestände: gemessen an ihrem Anteil am Prokopfeinkommen zahlen die 10% Spitzeneinkommensbezieher einen lächerlich geringen Anteil am Steueraufkommen - denn an den indirekten Steueranteilen sind sie zu verschwindend geringem Anteil beteiligt. Fazit: wir leben im Ständestaat des wilhelminischen Deutschen Reiches, die 10 Einkommenselite verfügen über die gesellschaftliche Hegemonie, der Souverän, das Volk, angeblich repräsentiert im Bundestag, ist durch polemische Sprachregelungen zu den tatsächlichen Verhältnissen nicht ohne Zutun wesentlicher Teile der (privatisierten) Publizistik, welche die Funktion von Hofschranzen wahrnimmt, weitgehend entmachtet.

    Dr.H.Schrum Hamburg

  • W
    westernworld

    dieser artikel ist reine volksverdummung, wie bereits von anderen angemerkt werden die verbrauchssteuern und sozialabgaben nicht berücksichtigt die fast die hälfte des einkommens und einen großteil des staatshaushalts ausmachen.

     

    außerdem wird elegant verschwiegen das die unternehmenssteuern heute nur noch 15% statt wie zu adenauers zeiten 30% zu steueraufkommen beitragen.

     

    aber die taz wird ja eh mehr und mehr zur grün angestrichenen faz.

     

    @ Ludwig Paul Häußner "tax consumption not work"

     

    funktioniert nur in staaten mit einer sehr ausgeglichenen einkommensverteilung wie dänemark, da die reichen nur einen kleinen teil ihres einkommens und vor allem vermögens per annum verbrauchen würde dies die schere nur noch weiter öffnen. entscheidend ist eine verhinderung einer coupon cutter kaste wie in den usa.

  • UL
    Uwe Lacmann

    Es mag tatsächlich sein das Wenig-bis Normalverdienende weniger Lohnsteuer bezahlen. Anders sieht die Rechnung leider dann aus wenn man die Sozialabgaben ( inklusive des *Arbeitgeberanteils* ) mit dazurechnet. Denn die wahren *melkkühe* der Republik sind all diejenigen die mit den Abgaben für Arbeitslosen, Renten und Kranken*versicherungen den sozialen Frieden im Land zu bewahren helfen. Solang die wirklich solidarischenn Leistungen immer noch an den Faktor *beitragsbemessungsgrenze* gekoppelt bleibt solang ist Gerechtigkeit nur eine Phrase.

  • UL
    Uwe Lacmann

    Es mag tatsächlich sein das Wenig-bis Normalverdienende weniger Lohnsteuer bezahlen. Anders sieht die Rechnung leider dann aus wenn man die Sozialabgaben ( inklusive des *Arbeitgeberanteils* ) mit dazurechnet. Denn die wahren *melkkühe* der Republik sind all diejenigen die mit den Abgaben für Arbeitslosen, Renten und Kranken*versicherungen den sozialen Frieden im Land zu bewahren helfen. Solang die wirklich solidarischenn Leistungen immer noch an den Faktor *beitragsbemessungsgrenze* gekoppelt bleibt solang ist Gerechtigkeit nur eine Phrase.

  • PR
    Peter Röder

    Die Zahlen an sich, sind ja sicherlich recht interessant und diskussionswürdig. Mir persönlich fällt jedoch seit geraumer Zeit auf, dass sich kaum Eine® mehr Gedanken über die viel zu geringbesteuerten Konzerngewinne macht. Verluste werden doch in der Regel durch Steuerabschreibungen sozialisiert, wohingegen die Wahnsinnsgewinne, z.B. der Energiekonzerne (Stichwort Kernkraftwerke) einfach als "nicht zu versteuernde Rücklagen" gelten. "Abgeschriebene" KKW´s fördern Milliarden Euro aus den Taschen der Geringverdiener direkt auf die vom Finanzministerium unangetasteten Konten der Konzerne. Sollten sich diese dann endlich entscheiden klimafreundliche (?) Kraftwerke (Kraftwärmekopplung, Windkraft, Solarenergie) zu bauen, dann kann sich der Steuerzahler sicher sein, dass er die Hauptlast tragen wird.

    Der Bau dieser Kraftwerke wird wie immer mit Steuergeldern subventioniert werden, auch diese Kraftwerke werden - obwohl sie nicht von den Konzernen selbst finanziert wurden, als steuerreduzierende Ausgabe verbucht - und abgeschrieben.

     

    Bei Diskussionen wie die oben geführte werden die Konzerne immer die lachenden Dritten bleiben.

     

     

    Eine Anmerkung zum Schluss:

    Wie kann es sein, dass der Staat Steuern auf Steuern erheben kann, obwohl dies doch verfassungswidrig ist.

    Der Spritpreis setzt sich aus dem Produktpreis (ca. 50 cent) und den diversen Steuern und Abgaben zusammen (Mineralöl- und ÖKOsteuer (ca. 70 cent) zusammen. Auf diese Gesammtsummer (1,20 Euro) erhebt der Staat dann Mehrwertsteuer (ca. 24 cent), obwohl er dies nur auf das Produkt selbst ( 50 Cent + MwST = 10 Cent) erheben dürfte.

    Der Staat zieht uns also in verfassungswidriger Art und Weise, 14 Cent zuviel für den Liter Sprit aus der Tasche.

     

    Als der Finanzminister einmal dazu befragt wurde, sagte er, er wisse dass dieses Vorgehen (Doppelbesteuerung)verfassungswidrig sei, aber wenn man dass Geld nicht auf diese Weise hole, würde man es eben auf andere Weise tun.

     

    Ergo: Der Finanzminister schert sich nur dann um die Verfassung wenn er diese als Keule gegen die Bürger verwenden kann - oder WAS.

     

     

    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. (GG Artikel 20, Abs. 4)

     

     

    www.bk1317.de

  • J
    Jengre

    @Robert K.:

     

    Lieber Herr K.,

    wenn Sie glauben, "Leistungsträger" wären nur die finanziell Überfütterten, dann versuchen Sie sich doch einmal einen Tag an produktiver körperlicher Arbeit. Der erwirtschaftete Wohlstand in jeder Gesellschaft ist nämlich identisch mit der Güter- und Dienstleistungsproduktivität, nicht mit Renditesteigerungen, deren gemeinschädliche Urheber unter dem Füllhorn stehen. Zudem: wenn "faule Säcke" (ich befürchte, Sie meinen Arbeitslose) durch ihre erzwungene Untätigkeit für ihr früheres Unternehmen mehr Profit erzielen als durch ihre vorherige Selbstaufopferung (Arbeit trotz Krankheit, unbezahlte Überstunden...), dann sind sie nach der rein finanzorientierten Logik, die Sie hier hochhalten, sogar in der Inaktivität noch "Leistungsträger". Soviel zur Validität Ihrer Grabenkampfvokabeln.

  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    Auf dem Weg zur Ausgabenbesteuerung, bedingungslosem Grundeinkommen und Ökobonus.

     

    Von den 180 Milliarden Einkommenssteuer sind 140 Milliarden Lohnsteuer.

     

    Die Einnahmen aus der MwSt beliefen sich in 2007 auf 170 Milliarden Euro. Nimmt man zu den 170 Milliarden MwSt-Einnahmen noch die 40 Milliarden Euro aus der Energie- bzw. Mineralölsteuer hinzu, dann wird deutlich, dass wir schon heute mehrheitlich ein System der Ausgabenbesteuerung haben. Die Realität ist weiter als unsere Vorstellungen von der Realität!

     

    Die MwSt hat letztlich die breiteste Bemessungsgrundlage! Keiner kann sich dem Konsum entziehen – und wer über mehr Einkommen verfügt, würde in einem weiterentwickelten System der Ausgabenbesteuerung von z. B. 25% MwSt – wie heute schon in Dänemark und Schweden EU-konform der Fall – auch mehr Steuern zahlen.

     

    Der Wandel von der Einkommensbesteuerung hin zu einem System der Ausgaben- bzw. Konsumsteuer ist ganz praktisch - seit Einführung der MwSt im Jahre 1968 - voll im Gange. Das ist auch gut so. Zukunftsweisend ist die Leitlinie: Tax consumption – not work!

     

    Für die Einkommenssteuer ist das steuerfreie Existenzminimum bereits gegeben - und nützt den so genannten Besserverdienenden mehr als den unteren Einkommensgruppen.

     

    Doch wo bleibt ein MwSt-Freibetrag, der den Geringerverdienenden zum Vorteil gereichte? Ja, und dieser ausgezahlt könnte auch als bedingungsloses Grundeinkommen bezeichnet werden.

     

    Zuzüglich zum ausgezahlten MwSt-Freibetrag würden noch alle Soziatransfers wie Kindergeld, -freibeträge, Elterngeld pauschaliert ange- bzw. verrechnet – und schon wäre ein substitutiv aufgefasstes Grundeinkommen finanziert.

     

    Wo bleibt außerdem der Ökobonus auf der Energie- bzw. Mineralölsteuer und Kfz-Steuer, damit sich die Leute Sprit sparende Autos und energiesparende Haushaltsgeräte kaufen können?

     

    Auf diese Art und Weise hätten wir d i e soziale Basisinnovation für eine ökosozialliberale Gesellschaft.

     

    Mehr dazu unter: www.unternimm-die-zukunft.de

     

    Ludwig Paul Häußner,

    Universität Karlsruhe (TH) - IEP

  • M
    McDoof

    Also zahlt das reichste Viertel der Deutschen 30% der Steuereinnahmen. Denn die Einkommensteuer sind nur 38% des Steueraukommens.

     

    "Umgekehrt trug die untere Hälfte der Einkommensbezieher fast gar nichts zum Steueraufkommen bei: Sie zahlten ganze 4,3 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer."

     

    Was eine glatte Irreführung und Lüge ist, denn diese zahlen neben der Einkommensteuer auch sonstige Verbrauchersteuern von ihren relativ bescheidenen Einkommen, von denen nach Steuern sehr viel weniger zum Leben übrig bleibt als dem besagten reichsten Viertel. Geschweige den Einkommensmillionären und den wenigen hundertfachen Einkommensmultimillionären wie den Albrechts, Klatten und so weiter.

  • KS
    Konstantin Schneider

    Also das kann doch nun wirklich nicht wahr sein, dass jetzt sogar schon die TAZ ihre Titel wie BILD "hinrotzt".

     

    Die wirklich Reichen zahlen nämlich weiterhin so gut wie keine Steuern dafür aber die sehr gut Verdienenden umso mehr.

     

    So wird doch wieder nur eine neue Neiddiskussion gefördert, weil die ganze Armen eben auch kaum noch Steuern zahlen. Wovon denn auch?

  • RK
    Robert K.

    Mein Tipp an alle Leistungsträger, die Deutschland finanzieren: Verlasst Deutschland und sucht euch im Ausland deutlich besser bezahlte Jobs.

     

    Dann können die immer nur meckernden, Unterschicht-fixierten und faulen armen Schlucker mal sehen wie weit diese ohne das Geld der ach so bösen Millionäre und Top-Manager kommen...

  • PM
    Peter Maas

    Ist diese Meldung (x% der Steuerpflichtigen zahlen y% der Steuern) eigentlich ein Intelligenztest? Wieviel % des GESAMTEINKOMMENS zahlt wieviel % der Steuern? Das ist die wirklich interessante Korrelation. Hallo taz, könnt ihr diese Zahl bitte mal den Aktenschiebern im Finanzministerium aus der Nase ziehen und veröffentlichen? Vielleicht sogar mit und ohne Berücksichtigung von Konsum- und Mehrwertssteuern? Danke schon mal im voraus.

  • JS
    Jens Schlegel

    Die Lieben und guten Reichen zahlen alles. Wie lieb von denen. Richtig gute Menschen, besser als ich. Ich arbeite und gebe mein Geld für Lebensmittel und Miete her. Dann bleibt nichts mehr, denn wie der Artikel über diesem deutlich macht, 14% weniger in meiner Lohngruppe auf eine Dekade. Wie siehts denn bei den Reichen aus?

    Im Schnitt 2,7 Millionen im Jahr verdienen. Aus Spaß habe ich mir selbst errechnet, dass ich ohne Miete und Essen zu bezahlen, etwa 40 Jahre Arbeiten muss um 1 Million zu erreichen. Dass heisst, ein Reicher erreicht meine Arbeitsleistung von 108 Jahren in 365 Tagen. Ist das reel?

  • AB
    alles beim Alten

    @albert

    Da macht es sich aber jemand sehr einfach. Wenn ich deine Logik aus Sicht des Arbeiters auf die Sicht des Arbeitgebers ummünze, dann zahlen die "Reichen" sogar ALLE direkten Steuern.

     

    Warum? Nun, die "Reichen" lagern ja nicht einfach ihr Geld auf der Bank, sondern erwerben damit Unternehmensanteile. Die Unternehmen wiederum beschäfftigen Leute. Diese bekommen für die Arbeit die sie verrichten Geld vom Unternehmen. Allerdings nicht alles sondern nur einen Teil, denn der Staat kassiert zwischendurch noch einiges ab. Da es Zwangsabgaben sind, kann der Beschäfftigte nicht selbst über die Verwendung des Geldes bestimmen. Das Geld war also quasi nie in seinem Geldbeutel. Wenn man sich nun den Geldfluss ansieht, sieht man, dass alles Geld, welches das Unternehmen ausgibt, auf den Staat und auf den Beschäfftigten verteilt, das Geld des Beschäfftigten aber bei diesem verbleibt.

    Also zahlt das Unternehmen alle Steuern. Der Arbeitnehmeranteil ist tatsächlich null(auch wenn etwas anderes auf dem Papier steht). Da die Unternehmen den "Reichen" gehören, zahlen also die "Reichen" alle direkten Steuern und die Beschäfftigten nicht, es sei denn, sie besitzen Unternehmensanteile und gehören auch zu den "Reichen".

  • A
    Albert

    Ich setze noch einmal eines oben drauf :-)

     

    Wenn jemand glaubt, ihm würde weniger Geld abgenommen werden, wie dem Wohlhabenden, der sei eines besseren belehrt:

    Du magst weniger Einkommensteuer zahlen. Doch du zahlst ja noch mehr. Du zahls unter anderem auf JEDES Produkt bis zu 50% Zinsen an die Bank. Wie? Das eißt du nicht? Aber der Preis eines jeden Produktes ergibt sich immer aus den Kosten des dazugehörenden Unternehmens. Und dieses hat fast immer Kredite aufgemnommen und muss Raten sowie Zinsen zurückzahlen. Diese kosten werden mit dem Preis der Produkte verrechnet. Und der Anteil an Zinsen und Ratenzahlungen ist über die Jahre exponentiell angestiegen.

    So zahlt ihr alle Kredite der Unternehmen ab dessen Produkte ihr kauft ohne jemals selbst einen Kredit aufgenommen zu haben. Dieses Geld gelangt also erst in die Kasse eines Unternehmens, und danach in einer Bank. Und was macht die Bank mit diesem Geld?

    Genau. Sie zahlt einen großen Teil davon an jene aus, die durch das unangefochten Naturgesetz der ungerechten Besitzverteilung das Glück hatten, viel Geld übrig zu haben, um dieses auf die Bank zu legen. Ja, auch diese Mnschen zahlen Steuern. Aber das macht denen wenig aus. Denn ihre linke Tasche fühlt sich unterdessen um mehr als das doppelte mit den Zinsen und Zinseszinsen, die sie für ihr angelegtes Geld erhalten.

    Verstanden? Ihr zahlt somit nicht nur eure, sondern auch die Steuern der Wohlhabenden.

     

    Wer das erst einmal richtig verstanden hat, dem wird gewiß schnell übel. Und wie sagte schon Henry Ford?

    "Es ist gut, dass der normale Bürger das Geldsystem nicht versteht. Sonst hätten wir noch vor morgen früh eine Revolution."

     

    Also, beim nächsten mal wäre die Überschrift besser: ALLE Steuern werden von denen bezahlt, die Arbeiten, ohne Geld über zu haben, um dieses anlegen zu können.

  • V
    vic

    Steuern für Reiche sind auf zu niedrigem Niveau gedeckelt. Zudem geht sehr vieles auf legalem Wege an der Abgabe vorbei.

    Sie bezahlen nicht, was sie bezahlen könnten und sollten. Und wenn wir erst die FDP im Boot haben, liegt die Deckelung bei 30%.

    Das soll angemessen sein?

  • JP
    Johannes Pflüger

    aber herr k!

     

    wenn sich dann die zurückbleibenden eliten beim

    stahlkochen die finger verbrennen und auf einmal kein arzt mehr da ist...

     

    das geschrei ist dann bestimmt groß

  • DS
    Dr.Hans-Jürgen Schrum

    ein einfacher Blick in den graphischen Kuchen unter "Steueraufkommen" bei Google, Wikipedi oder stat. Bundesamt läßt die Polemik erkennen, der auch die TAZ aufsitzt: den Löwenanteil der direkten Steuern zahlen die Lohnsteuerzahler, ohne freie Gestaltungsspielräume, die Einkommenssteuer macht einen geringfügigegen Anteil aus, die Hälfte davon einen noch geringfügigeren - auch Anne Will bläst in das Horn der polemischen Verzerrung jener Steuertatbestände: gemessen an ihrem Anteil am Prokopfeinkommen zahlen die 10% Spitzeneinkommensbezieher einen lächerlich geringen Anteil am Steueraufkommen - denn an den indirekten Steueranteilen sind sie zu verschwindend geringem Anteil beteiligt. Fazit: wir leben im Ständestaat des wilhelminischen Deutschen Reiches, die 10 Einkommenselite verfügen über die gesellschaftliche Hegemonie, der Souverän, das Volk, angeblich repräsentiert im Bundestag, ist durch polemische Sprachregelungen zu den tatsächlichen Verhältnissen nicht ohne Zutun wesentlicher Teile der (privatisierten) Publizistik, welche die Funktion von Hofschranzen wahrnimmt, weitgehend entmachtet.

    Dr.H.Schrum Hamburg

  • W
    westernworld

    dieser artikel ist reine volksverdummung, wie bereits von anderen angemerkt werden die verbrauchssteuern und sozialabgaben nicht berücksichtigt die fast die hälfte des einkommens und einen großteil des staatshaushalts ausmachen.

     

    außerdem wird elegant verschwiegen das die unternehmenssteuern heute nur noch 15% statt wie zu adenauers zeiten 30% zu steueraufkommen beitragen.

     

    aber die taz wird ja eh mehr und mehr zur grün angestrichenen faz.

     

    @ Ludwig Paul Häußner "tax consumption not work"

     

    funktioniert nur in staaten mit einer sehr ausgeglichenen einkommensverteilung wie dänemark, da die reichen nur einen kleinen teil ihres einkommens und vor allem vermögens per annum verbrauchen würde dies die schere nur noch weiter öffnen. entscheidend ist eine verhinderung einer coupon cutter kaste wie in den usa.

  • UL
    Uwe Lacmann

    Es mag tatsächlich sein das Wenig-bis Normalverdienende weniger Lohnsteuer bezahlen. Anders sieht die Rechnung leider dann aus wenn man die Sozialabgaben ( inklusive des *Arbeitgeberanteils* ) mit dazurechnet. Denn die wahren *melkkühe* der Republik sind all diejenigen die mit den Abgaben für Arbeitslosen, Renten und Kranken*versicherungen den sozialen Frieden im Land zu bewahren helfen. Solang die wirklich solidarischenn Leistungen immer noch an den Faktor *beitragsbemessungsgrenze* gekoppelt bleibt solang ist Gerechtigkeit nur eine Phrase.

  • UL
    Uwe Lacmann

    Es mag tatsächlich sein das Wenig-bis Normalverdienende weniger Lohnsteuer bezahlen. Anders sieht die Rechnung leider dann aus wenn man die Sozialabgaben ( inklusive des *Arbeitgeberanteils* ) mit dazurechnet. Denn die wahren *melkkühe* der Republik sind all diejenigen die mit den Abgaben für Arbeitslosen, Renten und Kranken*versicherungen den sozialen Frieden im Land zu bewahren helfen. Solang die wirklich solidarischenn Leistungen immer noch an den Faktor *beitragsbemessungsgrenze* gekoppelt bleibt solang ist Gerechtigkeit nur eine Phrase.

  • PR
    Peter Röder

    Die Zahlen an sich, sind ja sicherlich recht interessant und diskussionswürdig. Mir persönlich fällt jedoch seit geraumer Zeit auf, dass sich kaum Eine® mehr Gedanken über die viel zu geringbesteuerten Konzerngewinne macht. Verluste werden doch in der Regel durch Steuerabschreibungen sozialisiert, wohingegen die Wahnsinnsgewinne, z.B. der Energiekonzerne (Stichwort Kernkraftwerke) einfach als "nicht zu versteuernde Rücklagen" gelten. "Abgeschriebene" KKW´s fördern Milliarden Euro aus den Taschen der Geringverdiener direkt auf die vom Finanzministerium unangetasteten Konten der Konzerne. Sollten sich diese dann endlich entscheiden klimafreundliche (?) Kraftwerke (Kraftwärmekopplung, Windkraft, Solarenergie) zu bauen, dann kann sich der Steuerzahler sicher sein, dass er die Hauptlast tragen wird.

    Der Bau dieser Kraftwerke wird wie immer mit Steuergeldern subventioniert werden, auch diese Kraftwerke werden - obwohl sie nicht von den Konzernen selbst finanziert wurden, als steuerreduzierende Ausgabe verbucht - und abgeschrieben.

     

    Bei Diskussionen wie die oben geführte werden die Konzerne immer die lachenden Dritten bleiben.

     

     

    Eine Anmerkung zum Schluss:

    Wie kann es sein, dass der Staat Steuern auf Steuern erheben kann, obwohl dies doch verfassungswidrig ist.

    Der Spritpreis setzt sich aus dem Produktpreis (ca. 50 cent) und den diversen Steuern und Abgaben zusammen (Mineralöl- und ÖKOsteuer (ca. 70 cent) zusammen. Auf diese Gesammtsummer (1,20 Euro) erhebt der Staat dann Mehrwertsteuer (ca. 24 cent), obwohl er dies nur auf das Produkt selbst ( 50 Cent + MwST = 10 Cent) erheben dürfte.

    Der Staat zieht uns also in verfassungswidriger Art und Weise, 14 Cent zuviel für den Liter Sprit aus der Tasche.

     

    Als der Finanzminister einmal dazu befragt wurde, sagte er, er wisse dass dieses Vorgehen (Doppelbesteuerung)verfassungswidrig sei, aber wenn man dass Geld nicht auf diese Weise hole, würde man es eben auf andere Weise tun.

     

    Ergo: Der Finanzminister schert sich nur dann um die Verfassung wenn er diese als Keule gegen die Bürger verwenden kann - oder WAS.

     

     

    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. (GG Artikel 20, Abs. 4)

     

     

    www.bk1317.de

  • J
    Jengre

    @Robert K.:

     

    Lieber Herr K.,

    wenn Sie glauben, "Leistungsträger" wären nur die finanziell Überfütterten, dann versuchen Sie sich doch einmal einen Tag an produktiver körperlicher Arbeit. Der erwirtschaftete Wohlstand in jeder Gesellschaft ist nämlich identisch mit der Güter- und Dienstleistungsproduktivität, nicht mit Renditesteigerungen, deren gemeinschädliche Urheber unter dem Füllhorn stehen. Zudem: wenn "faule Säcke" (ich befürchte, Sie meinen Arbeitslose) durch ihre erzwungene Untätigkeit für ihr früheres Unternehmen mehr Profit erzielen als durch ihre vorherige Selbstaufopferung (Arbeit trotz Krankheit, unbezahlte Überstunden...), dann sind sie nach der rein finanzorientierten Logik, die Sie hier hochhalten, sogar in der Inaktivität noch "Leistungsträger". Soviel zur Validität Ihrer Grabenkampfvokabeln.

  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    Auf dem Weg zur Ausgabenbesteuerung, bedingungslosem Grundeinkommen und Ökobonus.

     

    Von den 180 Milliarden Einkommenssteuer sind 140 Milliarden Lohnsteuer.

     

    Die Einnahmen aus der MwSt beliefen sich in 2007 auf 170 Milliarden Euro. Nimmt man zu den 170 Milliarden MwSt-Einnahmen noch die 40 Milliarden Euro aus der Energie- bzw. Mineralölsteuer hinzu, dann wird deutlich, dass wir schon heute mehrheitlich ein System der Ausgabenbesteuerung haben. Die Realität ist weiter als unsere Vorstellungen von der Realität!

     

    Die MwSt hat letztlich die breiteste Bemessungsgrundlage! Keiner kann sich dem Konsum entziehen – und wer über mehr Einkommen verfügt, würde in einem weiterentwickelten System der Ausgabenbesteuerung von z. B. 25% MwSt – wie heute schon in Dänemark und Schweden EU-konform der Fall – auch mehr Steuern zahlen.

     

    Der Wandel von der Einkommensbesteuerung hin zu einem System der Ausgaben- bzw. Konsumsteuer ist ganz praktisch - seit Einführung der MwSt im Jahre 1968 - voll im Gange. Das ist auch gut so. Zukunftsweisend ist die Leitlinie: Tax consumption – not work!

     

    Für die Einkommenssteuer ist das steuerfreie Existenzminimum bereits gegeben - und nützt den so genannten Besserverdienenden mehr als den unteren Einkommensgruppen.

     

    Doch wo bleibt ein MwSt-Freibetrag, der den Geringerverdienenden zum Vorteil gereichte? Ja, und dieser ausgezahlt könnte auch als bedingungsloses Grundeinkommen bezeichnet werden.

     

    Zuzüglich zum ausgezahlten MwSt-Freibetrag würden noch alle Soziatransfers wie Kindergeld, -freibeträge, Elterngeld pauschaliert ange- bzw. verrechnet – und schon wäre ein substitutiv aufgefasstes Grundeinkommen finanziert.

     

    Wo bleibt außerdem der Ökobonus auf der Energie- bzw. Mineralölsteuer und Kfz-Steuer, damit sich die Leute Sprit sparende Autos und energiesparende Haushaltsgeräte kaufen können?

     

    Auf diese Art und Weise hätten wir d i e soziale Basisinnovation für eine ökosozialliberale Gesellschaft.

     

    Mehr dazu unter: www.unternimm-die-zukunft.de

     

    Ludwig Paul Häußner,

    Universität Karlsruhe (TH) - IEP

  • M
    McDoof

    Also zahlt das reichste Viertel der Deutschen 30% der Steuereinnahmen. Denn die Einkommensteuer sind nur 38% des Steueraukommens.

     

    "Umgekehrt trug die untere Hälfte der Einkommensbezieher fast gar nichts zum Steueraufkommen bei: Sie zahlten ganze 4,3 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer."

     

    Was eine glatte Irreführung und Lüge ist, denn diese zahlen neben der Einkommensteuer auch sonstige Verbrauchersteuern von ihren relativ bescheidenen Einkommen, von denen nach Steuern sehr viel weniger zum Leben übrig bleibt als dem besagten reichsten Viertel. Geschweige den Einkommensmillionären und den wenigen hundertfachen Einkommensmultimillionären wie den Albrechts, Klatten und so weiter.

  • KS
    Konstantin Schneider

    Also das kann doch nun wirklich nicht wahr sein, dass jetzt sogar schon die TAZ ihre Titel wie BILD "hinrotzt".

     

    Die wirklich Reichen zahlen nämlich weiterhin so gut wie keine Steuern dafür aber die sehr gut Verdienenden umso mehr.

     

    So wird doch wieder nur eine neue Neiddiskussion gefördert, weil die ganze Armen eben auch kaum noch Steuern zahlen. Wovon denn auch?

  • RK
    Robert K.

    Mein Tipp an alle Leistungsträger, die Deutschland finanzieren: Verlasst Deutschland und sucht euch im Ausland deutlich besser bezahlte Jobs.

     

    Dann können die immer nur meckernden, Unterschicht-fixierten und faulen armen Schlucker mal sehen wie weit diese ohne das Geld der ach so bösen Millionäre und Top-Manager kommen...

  • PM
    Peter Maas

    Ist diese Meldung (x% der Steuerpflichtigen zahlen y% der Steuern) eigentlich ein Intelligenztest? Wieviel % des GESAMTEINKOMMENS zahlt wieviel % der Steuern? Das ist die wirklich interessante Korrelation. Hallo taz, könnt ihr diese Zahl bitte mal den Aktenschiebern im Finanzministerium aus der Nase ziehen und veröffentlichen? Vielleicht sogar mit und ohne Berücksichtigung von Konsum- und Mehrwertssteuern? Danke schon mal im voraus.

  • JS
    Jens Schlegel

    Die Lieben und guten Reichen zahlen alles. Wie lieb von denen. Richtig gute Menschen, besser als ich. Ich arbeite und gebe mein Geld für Lebensmittel und Miete her. Dann bleibt nichts mehr, denn wie der Artikel über diesem deutlich macht, 14% weniger in meiner Lohngruppe auf eine Dekade. Wie siehts denn bei den Reichen aus?

    Im Schnitt 2,7 Millionen im Jahr verdienen. Aus Spaß habe ich mir selbst errechnet, dass ich ohne Miete und Essen zu bezahlen, etwa 40 Jahre Arbeiten muss um 1 Million zu erreichen. Dass heisst, ein Reicher erreicht meine Arbeitsleistung von 108 Jahren in 365 Tagen. Ist das reel?