Die Entschädigungsklage der Hohenzollern ist endlich vom Tisch. Aber kommt der lange privilegierte Adel jetzt wirklich in der Demokratie an?
DJ Batida aus Lissabon spielt auf seinem neuen Album „Neon Colonialismo“ mit der portugiesischen Geschichte. Und dazu kann man auch noch tanzen.
Ein Angriff in Essen entpuppt sich als internationaler Krimi mit Rockern und Revolutionsgarden. Doch er zeigt auch banalen, antisemitischen Alltag.
Die Hamburg-Berliner Band Raison ist ein neues Projekt der Goldenen Zitronen. Am 19. Juni stellen sie ihr Debütalbum „So viele Leute wie möglich“ vor.
Wehmut, Widerstand und Wanderlust: Das Trio Acht Eimer Hühnerherzen verhandelt auf seinem Album „musik“ die Provinz rund um Berlin.
In Erinnerung an den bayerischen Querkopf und Erfinder Gustav Mesmer: Maxi Pongratz' und Micha Achers Album „Musik für Flugräder“.
Leslie Jamisons Essays erkunden die vielfältigen Welten, die in allen Menschen stecken, landen aber am Ende bei einer bewegenden, letztlich politischen Zeugenschaft ihrer selbst
Gerd Schwerhoffs „Verfluchte Götter: Geschichte der Blasphemie“ erzählt die Karriere eines Delikts als Identitätsmaschine. Und enttäuscht.
Eine Multimedia-Installation erkundet Begegnungen zwischen Black Metal und Islam. Initiiert wurde sie von dem Berliner Musiker Volkan Türeli.
Spielplatz für globalen Klang: Das CTM-Festival wechselt in seiner Corona-Ausgabe von einer kleinen Nerdwelt in eine größere mit Gameformaten.
Die Hamburgerin Stella Sommer veröffentlichte ihr zweites Soloalbum „Northern Dancer“. Darin meistert sie klassisches Songwriting im Alleingang.
Am Donnerstag startet das Jazzfest Berlin als virtueller Streaming-Event. Sein trotziges Motto: „Now Is the Time“. Konzerte werden zugeschaltet.
Eine neue Biografie zeigt, wie Papst Pius IX. im 19. Jahrhundert dem Katholizismus eine neue Tradition erfand. Die Kirche prägt er bis heute.
„Tears and Teeth“: Ingas Musik ist große, elegante Songwriterkunst – und steht für eine neue Ära beim Münchner Label Trikont.
Es gibt wieder Digi-Dub von Deadbeat und Paul „Tikiman“ St. Hilaire. „4 Quarters of Love and Modern Lash“ ist Nervennahrung für die Tanzpause.
Hans Unstern gehört zu den Ikonen des Musikbetriebs. Im Interview erklärt er, wie er auf seinem neuen Album die Vielheiten im Eigenen erkundet.
Der Berliner Senat hat das Nachtleben gestoppt, um eine schnelle Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Wie gehen Clubs mit der Zwangspause um?
Das Musikfestival CTM lädt einen Elektronik-Popstar und wagt sich weit hinaus aus seiner Komfortzone ins ferne Steglitz. Was ist nur mit den Laptopklicker*innen los?
Rastlose Vita: Was das neue Album „Watch This Liquid Pour Itself“ der US-norwegischen Künstlerin Okay Kaya über das Zwanzigerjahre aussagen.
Am Donnerstag startet das Jazzfest Berlin. Im Fokus der Ausgabe 2019 steht die Verknüpfung von Akteuren der freien Szene mit internationalen Stars.
Steffen Greiner ist Autor, Dozent und Journalist. Er war Chefredakteur der Zeitschrift zur Gegenwartskultur "Die Epilog" und Co-Autor des erzählenden Brief-Sachbuchs "Liebe, Körper, Wut & Nazis" (Tropen 2020). Im Februar 2022 erschien seine Erkundung zur Geschichte der spirituellen Querfront in Deutschland zwischen Lebensreform, Weimar und Corona "Die Diktatur der Wahrheit. Eine Zeitreise zu den ersten Querdenkern", ebenfalls bei Tropen.