Statements zur EM-Vorrunde: Unser ganzer Stolz
Egal, ob blamabel ausgeschieden oder rauschhaft weitergekommen, alle sind sicher: Sie können stolz sein. Auf ihr Land, aufs Erreichte und sich selbst.
„Wir haben alles auf dem Platz gelassen, ich bedaure überhaupt nichts. Ich muss meinen Spielern gratulieren, das Land ist wirklich stolz.“ (Trainer Sylvinho, Albanien)
„Ich bin stolz auf meine Spieler und froh, wie meine Spieler nach der ersten Niederlage reagiert haben.“ (Trainer Serhij Rebrow, Ukraine)
„Wir sollten stolz sein, dass wir die Gruppe gewonnen haben.“ (Spieler Harry Kane, England)
„Ich bin echt stolz auf die Mannschaft. Ich bin sicher, dass das erst der Anfang einer schönen Ära für den slowenischen Fußball ist.“ (Trainer Matjaz Kek, Slowenien)
„Ich bin stolz auf die Spieler. Wir haben das Spiel dominiert, wir werden besser.“ (Trainer Gareth Southgate, England)
„Mein stärkstes Gefühl ist definitiv Stolz.“ (Trainer Willy Sagnol, Georgien)
„Wir können stolz auf uns sein, wir werden darüber hinwegkommen.“ (Trainer Dragan Stojković, Serbien)
„Wir können sehr stolz auf das sein, was wir bei dieser Euro bereits erreicht haben.“ (Spieler Žan Karničnik, Slowenien)
„Ich bin sehr stolz. Es war ein super Spiel.“ (Spieler Nico Williams, Spanien)
„Wir haben den türkischen Stolz bereits gesehen. Er ist sehr, sehr stark.“ (Trainer Vincenzo Montella, Türkei)
„Das macht uns stolz, obwohl ich nicht weiß, wie sie das mit dem ganzen Alkohol schaffen. Aber sie haben ihren Teil beigetragen und wir wollen etwas zurückgeben“ (Spieler John McGinn über eigene Fans, Schottland)
„Was wir gerade erleben dürfen, ist unglaublich. Darauf sind wir sehr stolz und dankbar.“ (Spieler Chris Führich, Deutschland)
„Es war nicht einfach. Aber wir haben etwas erreicht, auf das wir stolz sein dürfen.“ (Trainer Jaroslav Šilhavý, Tschechien)
„Ich bin einfach nur stolz auf das Symbol, das uns repräsentiert.“ (TV-Reporter Arlind Sadiku, Albanien)
„Die Tatsache, dass wir im letzten Spiel noch die Chance haben, weiterzukommen, macht uns sehr stolz.“ (Trainer Francesco Calzona, Slowakei)
Protokoll: Johannes Kopp
Leser*innenkommentare
Earl Offa
Stolz auf etwas Geleistetes - klar. Auf ein Land? Irgendwie diffus und komisch. Was genau ist dieses „Land“? Wohl doch eine Gebietskörperschaft, nicht mehr.
Michas World
Bislang fällt meine Bilanz als "Zuseher" eher durchwachsen aus. Wenige hochklassige, spannende Spiele. Viel gähnende Langeweile. Vielleicht sind 24 Mannschaften (bei 53 (?!?) Qualifikanten) in Gruppen und dem Modus der besten Dritten vielleicht doch zu viel des Guten. Und wenn man wirklich meint, alle bedenken zu müssen: ein 32er Teilnemerfeld mit 25 gesetzten Mannschaften (aufgrund der aktuellen Weltrangliste) und die verbleibenden 28 Mannschaften ermitteln in zwei Vorrunden in k.o.-Spielen in der ersten Woche die verbleibenden 7 Teilnehmer. Ab Woche zwei starten dann die 32 Manschaften in k.o.-Spielen, wobei die ersten 16 Mannschaften (wieder nach Rangliste) gesetzt sind und einen Gegner zugelost bekommen. Im Endeffekt bleibt die Anzahl der Spiele nahezu identisch, wir sehen nur Spiele, die spätestens im Elfmeterschießen entschieden werden und die unsäglich langweilige und den internationalen Terminplan aufblähende Qualifikation, verbunden mit immensen Flugkilometern fälllt weg. Die großen Nationen sind etwas weniger im Einsatz, dafür bleiben uns Spiele mit B-Teams (letztes Gruppenspiel Portugal) erspart. Und selbst Gibraltar und San Marino hätten an einer EM teilgenommen.
snowgoose
@Michas World Die von Ihnen wenig respektvoll „BTeams“ genannten Mannschaften sorgten für die besten Momente, nicht die hochbezahlten Stars.
Die Leistungen (und Freude) Georgiens im letzten Gruppenspiel gegen Portugal hätte ich mir auf keinen Fall ersparen mögen.