Staatliche Unterstützung für Schulsachen: Plastiktüte statt Ranzen
Geringverdienende Eltern erhalten kaum Unterstützung für den Kauf von Schulsachen. Im Schnitt fehlen ihnen im Jahr bis zu 250 Euro für Bücher, Mäppchen und Stifte.
Noch deutlich teurer sei das Einschulungsjahr, in dem Ranzen, Hefte und Schreibsachen erstmals angeschafft werden müssen. Dafür fallen den Berechnungen zufolge 300 Euro an. Wechselt das Kind nach der fünften Klasse an eine weiterführende Schule, wird es mit durchschnittlich rund 350 Euro sogar noch etwas teurer.
Die Forscher befragten für ihre Studie 321 niedersächsische Schulen. Dabei werteten sie Bedarfslisten aus und recherchierten die Preise in Discountern und Fachgeschäften.
Eine Online-Befragung von rund 500 Lehrern gab Auskunft über zusätzliche Kosten. Die Studie wurde von der niedersächsischen Diakonie und der hannoverschen Landeskirche in Auftrag gegeben.
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