Das Spielfilmdebüt „I Love You More“ des Kosovaren Erblin Nushi ist autobiographisch. Es besitzt eine erstaunliche innere Ruhe und Selbstsicherheit.
„Elefant“ ist Kamil Krawczyckis erster Spielfilm. Er erzählt eine heimliche Liebesgeschichte mit der Hohen Tatra im Hintergrund.
Celine Songs Spielfilmdebüt „Past Lives“ erzählt mit genau gezeichneten Figuren von Migration. Die Hauptfigur meistert dabei ihr versäumtes Leben.
Begehren zum Greifen: Das Spielfilmdebüt „Piaffe“ der Künstlerin Ann Oren erzählt liebevoll von einer Selbstbefreiung durch die Neigung zu Pferden.
Natalia Sinelnikovas Debütfilm „Wir könnten genauso gut tot sein“ verdichtet soziale Missstände. Er erzählt von einer isolierten Hochhausgemeinschaft.
Der Spielfilm „Ivie wie Ivie“ im ZDF porträtiert eine junge Afrodeutsche. Regisseurin Sarah Blaßkiewitz legt damit ein lässiges Debüt hin.
In seinem Debütfilm „Are You Lonesome Tonight?“ malt der chinesische Regisseur Wen Shipei mit bunten Farben. Sein Sittenbild gerät weniger farbig.
Im Drama „Passing“ treffen sich zwei Freundinnen im New York der 20er Jahre. Der Rassismus im Land erschwert das Wiedersehen.
Regisseur Oualid Mouaness rekonstruiert in seinem großartigen Debüt „1982“ den aufziehenden Libanonkrieg – eingebettet in seinen letzten Schultag.
Die Regisseurin Suzanne Lindon schrieb mit 15 das Drehbuch zu ihrem Spielfilmdebüt „Frühling in Paris“. Über große Leidenschaft und Arbeiten ohne Ausbildung.
In ihrem Regiedebüt „For the Time Being“ zeigt Salka Tiziana eine Familienkrise im Spanienurlaub. Erzählt wird viel über die Bilder der Landschaft.
In ihrem Film „Was wir wollten“ erzählt die Regisseurin Ulrike Kofler von einem Paar mit Kinderwunsch – und nimmt die Figuren ernst.
Der Spielfilm „Sag du es mir“ erzählt ein Verbrechen in mehreren Versionen. Nebenbei zeigt er Beziehungen, die von Nichtkommunikation geprägt sind.
Savaş Ceviz schildert in seinem Spielfilmdebüt „Kopfplatzen“ die Nöte eines Pädophilen. Das Thema ist im Kino nach wie vor eine Ausnahme.
In „Namo“ leidet ein Lehrer unter der allgegenwärtigen Kontrolle. Es ist ein beeindruckendes Statement unabhängiger Filmemacher Irans.
In seinem Regiedebüt „The Report“ erzählt Scott Z. Burns von den Verhörmethoden der CIA nach 9/11. Er tut das so nüchtern wie erschütternd.
Adrian Goigingers Debüt über seine Kindheit mit der Sucht ist wahrhaftig und zurückhaltend. Nichts wird dramatisiert oder beschönigt.
In Camille Vidal-Naquets Film geht es um Sexarbeit und einsame Nächte. Und um Stricher Léo, der dem Ganzen schutzlos ausgeliefert ist.
„Jonathan“ ist der Debütfilm von Autorenfilmer Piotr J. Lewandowski. Er zeigt deutschen Wald und das Sterben eines Mannes.