Specht der Woche 14.06.2021: Merkel als Bundestrainerin

Christian Specht vermisst zwar die Fanmeile bei der EM, aber findet wichtiger, dass wir die Pandemie besiegen.

Heute Nacht habe ich einen komischen Albtraum gehabt, ich hab geträumt, dass lauter Fans vor dem deutschen WM-Quartier in Herzogenaurach stehen. Und alle haben gewartet, dass ein Spieler rauskommt. Und einer kam auch, ich weiß nicht wer. Jogi Löw fand das nicht so gut. Alle Fans habe sich gefreut, aber die Sache ist aus dem Ruder gelaufen. Ein komisches Gefühl. Die Fans wollten Nähe zu den Spielern, aber das ging nicht. Dann war der Traum vorbei.

Der Künstler

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe. Wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“.

Ich vermisse die Fanmeile bei der Fußball-Europameisterschaft jetzt. Ich hätte es gut gefunden, wenn es eine kleine Fanmeile gegeben hätte. Die Leute, die Lust haben, sollen sich vorher testen lassen. Ich werde mir am Dienstag das Spiel angucken.

Aber wichtiger ist, dass wir die Pandemie besiegen. Und mal gucken, was die Kanzlerin macht. Ist ja auch ihr letztes Turnier als Kanzlerin. Danach hat sie’s gut. Dann geht sie in Rente. Ich hätte es aber auch gut gefunden, wenn sie Bundestrainerin der Fußballmannschaft geworden wäre: Mal was Neues, eine Frau.

Protokoll: waam