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Sonnige WindWelt

WindWelt AG will einen Fonds für Photovoltaikanlagen mit insgesamt zwei Megawatt Leistung auflegen

Die WindWelt AG legt einen geschlossenen „Sonnenfonds“ für die Planung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen auf. Der Fonds wird nach Unternehmensangaben als GmbH & Co KG operieren und soll „bis Ende 2001 bis zu zwei Megawatt solarer Kraftwerksleistung in Deutschland unter Vertrag nehmen“. Anleger erhalten ab Herbst die Möglichkeit, sich als Kommanditisten daran zu beteiligen. Das Fondsvolumen liege bei rund 25 Millionen Mark.

Von der geplanten Leistung würden bis zu 1,2 Megawatt neu errichtet, 800 Kilowatt würden bereits von der WindWelt AG verwaltet. Dazu zähle unter anderem eine 100 Kilowatt starke Anlage in Rostock, eine weitere, ebenfalls 100 Kilowatt leistende Anlage ging Anfang Juli am Standort der Deutschen Solar GmbH in Freiberg in Betrieb.

Sowohl die WindWelt AG als auch die Deutsche Solar GmbH sind Tochterunternehmen der SolarWorld AG in Bonn, die für die Freiberger Anlage die Solarmodule lieferte.

SolarWorld schloss das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2001 im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von 36,8 Prozent, der Umsatz stieg von 13,4 Millionen Mark auf 18,3 Millionen Mark. Der Umsatz der Deutschen Solar GmbH erhöhte sich um 48,8 Prozent von rund 31 Millionen Mark auf rund 47 Millionen Mark.

Auch künftig will die WindWelt AG auf die konzerneigenen Module zurückgreifen. Der Fonds wird nach Angaben des Unternehmens „von Beginn an Erlöse aus der Einspeisung des Stroms in das öffentliche Stromnetz erzielen“. Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz werden damit 20 Jahre lang 99 Pfennig pro Kilowattstunde Solarstrom eingenommen. ALO

Kontakt: SolarWorld AG, Aktionärsbetreuung, Tel. (02 28) 55 92-00, Fax -99

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