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Dem Wolf schmeckt die Kreide nicht mehr.
Es geht um Machterhalt.
Und dabei soll dann auch schon mal die AfD helfen dürfen.
So würde ich diese Aussage interpretieren.
@82286 (Profil gelöscht) Was die Wölfe angeht, lohnt sich häufig ein zweiter oder dritter Blick.
Gerüchteweise hörte ich, es würde Menschen geben, die in Herrn Söder eher ein Schaf im Wolfspelz sehen. Wölfe umarmen auch keine Bäume.
"Und dann ist da noch Söders Ost-West-Argumentation. Er warnt davor, die Ergebnisse in den sogenannten neuen Bundesländern „auf das ganze Land hochzurechnen“."
-Womit er auch vollkommen Recht hat. Man kann die DDR auf einer unbeschrifteten Deutschlandkarte anhand der Ergebnisse der AFD fehlerfrei und exakt nachmalen.
"30 Jahre nach dem Mauerfall zu argumentieren, als gebe es ein A- und ein B-Deutschland, ist einem Ministerpräsidenten unangemessen."
-Ja, ich weiß. Jetzt werden zehn weiter wütende Ostdeutsche AFD wählen nachdem sie meinen ignoranten Kommentar gelesen haben, aber Westdeutschland hat halt verflucht nochmal sechsmal so viele Einwohner wie Ostdeutschland und wenn die Stimmen der Ostdeutschen nicht sechsmal so viel Wert sind, wie die der Westdeutschen, dann bedeutet das einen sechsmal größeren Stimmenanteil der Westdeutschen.
Ich verstehe es schon nicht, das die Bayern in Deutschland so eine gesonderte und auf Länder-ebene dominante Rolle einnehmen dürfen.
Was erwarten die Ostdeutschen denn? Zumal es einfach die beste Strategie ist, die dummen AFD-Hackfressen rechts geifern zu lassen und selbst mal wieder Themen nach vorne zu bringen.
Hätte nie gedacht, das ich Söder mal zustimmen werde...
"(...) und stattdessen den Grünen die Stellung als ökologische Gerechtigkeitspartei streitig machen sollte."
Söder ist einer der größten Opportunisten in diesem Land. Nun macht die Union auf Öko, nicht weil sie es gut findet, sondern weil es demoskopisch opportun ist. Also wieder einem Konkurrenten ein Thema klauen, hat ja in der Merkel-Ära immer gut geklappt. Eigene Themen hat man ja nicht mehr, denn die hat man für den andauernden Machterhalt über Bord geworfen.
Die Union ist nur noch eine hohle Machtmaschine ohne eigenen Markenkern, auf deren Niedergang ich mich freue.
&Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - shreckt -
“ - "Bayerns Ministerpräsident sieht die AfD nicht mehr als Hauptkonkurrentin der Union." Vielleicht sieht er sie schon als Partner? Dieses Himmelblau ... Alle fünf Minuten verliebt sich jemand bei "Parship". Angeblich ist es Markus Söder. Shreck lass nach.
"Es sei denn, er meint, er könne die Realität nach eigenem Gutdünken neu interpretieren." Ein solcher Satz muss auch erst mal geschrieben sein.“
@Lowandorder Wer weiß. Aber sofern nicht die Zugereisten aus NRW und Sonstsodeutschland die Mehrheit in Bayern bilden, passt dieses Völkisch-Nationale Teutschgetue nicht besonders zu den Durchschnitts-Bayerinnen, die leben ihre Ressentimentbedürfnisse anders aus. Doitschland kommt hier gar nicht mal so gut an, lest forget, 1866 eben erst noch gegen die Deutschen Krieg geführt und saublöd verloren, und überhaupt, die Franzosen, unsre welschen Freunde...
Oder auch net..., daran sieht mer, dem Autor seiner Epistemologie zum Trotze bleibt jedem gar nichts anderes übrig, als das, was er so interpretiert, gut gedüngt als Realität zu erleben.
Na Servus
Griins di Söder^¿^ - klar.
images.app.goo.gl/9mHt8d3du5P1UUscA
kurz - Ein Bild von Mann - 😱
Dat wüßt ich ever. 🥳
@Lowandorder Auch ein Abziehbild ist ein Bild.
Und ein Bonsai ein Baum. (Wobei: bei Söder hapert es weniger an der Höhe als an der Tiefe.)
@Lowandorder Putzig
Demonstrierende, darunter Greta Thunberg, glorifizieren den Terror des Hamas-Massakers zu Widerstand. Anderswo wird der Opfer gedacht.
Söders Ängste vor den Grünen: Es gibt kein A- und B-Deutschland
Bayerns Ministerpräsident sieht die AfD nicht mehr als Hauptkonkurrentin der Union. Das ist machtstrategisch nachvollziehbar, aber unrealistisch.
Was flüster Söder Kramp-Karrenbauer hier wohl zu? Foto: reuters
Wer hat’s gesagt? „Wer nur jammert, bekommt auf Dauer keinen Besuch.“ Auflösung: Markus Söder. Der CSU-Chef und bayerische Ministerpräsident unternimmt nach der vergeigten Thüringer Landtagswahl in einem Interview mit der Welt am Sonntag den Versuch, der Unionsfamilie wieder zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen.
Gesagt hat er dort ebenfalls, der „Hauptkonkurrent“ von CDU und CSU sollten sinnvollerweise künftig die Grünen sein. Und dass es im Grunde nicht so relevant sei, wenn in Sachsen, Brandenburg und Thüringen die in weiten Teilen rechtsextreme AfD immer mehr Stimmen gewinnt. Man könne im Osten zwar Wahlen verlieren, „aber gewinnen muss man sie im Westen“.
Söder, dessen CSU vor Jahresfrist noch versucht hat, die Regierungschefin zu demontieren, ist jetzt also zuständig für gute Stimmung in der Koalition. Und nicht nur das. Er findet auch, dass sich die Union weniger mit den Rechten befassen und stattdessen den Grünen die Stellung als ökologische Gerechtigkeitspartei streitig machen sollte.
Machtstrategisch ist es nachvollziehbar, den Gegner zu ignorieren und politisch solide zu arbeiten. Aber leider verschwimmt in Thüringen aktuell die Trennlinie zwischen CDU und AfD, also zwischen Bürgerlich-Konservativen und extremistischen Rechten. Und dieser Vorgang, der die CDU für DemokratInnen unwählbar machen würde, betrifft die ganze Partei, auch deren Schwesterpartei CSU.
Söder ist jetzt also zuständig für gute Stimmung
Und dann ist da noch Söders Ost-West-Argumentation. Er warnt davor, die Ergebnisse in den sogenannten neuen Bundesländern „auf das ganze Land hochzurechnen“. So zu tun, als sei die Sache da hinten im Osten irgendwie blöd gelaufen, aber nun ja, jetzt schauen die relevanten Länder mal, dass es bei ihnen weiter schön ruhig bleibt, mag irgendwie tröstlich sein.
Realistisch ist es nicht. 30 Jahre nach dem Mauerfall zu argumentieren, als gebe es ein A- und ein B-Deutschland, ist einem Ministerpräsidenten unangemessen. Es sei denn, er meint, er könne die Realität nach eigenem Gutdünken neu interpretieren.
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Alternative für Deutschland (AfD)
Kommentar von
Anja Maier
Korrespondentin Parlamentsbüro
1965, ist taz-Parlamentsredakteurin. Sie berichtet vor allem über die Unionsparteien und die Bundeskanzlerin.
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