Konzerne jubeln uns mit großer Geste Preiserhöhungen unter. Oder sie überfordern uns mit Self-Service-Touchscreens. Und wir machen auch noch mit.
Neuerdings tritt meine Tochter ständig wütend gegen ihren Staubsauger und kreischt: „Du verfluchter Terrorist!“ Das liegt natürlich nicht an mir.
In Frankreichs Hauptstadt Paris kehrt nach den Ausschreitungen Ruhe ein. Doch die Folgen bleiben im Straßenbild sichtbar – und Ladenbetreiber wachsam.
Slowenien hat eine der höchsten Einkaufscenter-Dichten Europas. Für viele Slowen:innen bedeutet Shopping auch einen Triumph über den Sozialismus.
Während der Kunde früher König war, wird er heute zum Kumpel degradiert. Das geht so nicht, findet unser Autor.
Um den Geist Berlins zu spüren, ging es früher zum Kurfürstendamm. Heute geht man da shoppen, während das nächste Lokal dicht macht.
Noch ist ihr Marktanteil klein, doch Online-Supermärkte werden sich durchsetzen. Für die Dörfer muss das keine schlechte Nachricht sein.
Wo in der Hamburger City Karstadt Sport war, befindet sich heute mit „Jupiter“ ein Raum für Kreatives. Sieht so die Innenstadt der Zukunft aus?
In den Läden der Straße gibt es mehr als nur Obst, Gemüse und Fleisch, das halal ist. Eine überraschende Einkaufstour in zehn Etappen.
Bei italienischer Musik im Laden kaufen wir eher italienischen Wein als französischen. Die Lüneburger Forscherin Monika Imschloß erklärt, warum.
Shopping macht Spaß, ist aber moralisch ein Problem. Doch wer sich selbst überlistet, findet sein Glück direkt um die Ecke – im Supermarkt.
Unsere Autorin geht nicht gerne einkaufen. Malls erinnern sie an den Konsumrausch derer, die damit ihre Existenzängste verdrängen.
Wenn der Scanner spinnt, muss schamvoll an der Kasse reklamiert werden. Macht nix – selbst ein gestandener CSUler musste kürzlich ausgescannt werden.
„Amazon Fresh“ kommt – und mit dem neuen Supersupermarkt auch die totale Einheit von Kunden, Verkäufern und Produzenten.
Musik, Reiskocher, Zahnbürste und Glühweingewürze. Der Spätkauf der Kulturredaktion ist wie in jedem Jahr bis kurz vor der Bescherung noch offen.
Weil die Läden gerade geschlossen sind, könnten Coupons diese Weihnachten ihr Revival haben. Das (er-)spart unnötigen Kram, Energie und Müll.
In der Pandemie wollen alle recht haben und zu den Guten gehören. In der Abgrenzung vom Shoppingpöbel wirken alte Ressentiments.
Im Shutdown scheint das Onlineshopping nahezu alternativlos. Doch die Coronakrise ist eine Chance zum Umdenken, die so schnell nicht wiederkommt.
Während die Briten schon impfen und Fragezeichen um das Weihnachtsfest kreisen stellt sich die Frage: Wer sind wir, wenn wir nicht konsumieren?