Länger sah sich China auf der Kriegsbühne als Vermittler im Sinne Russlands und der Palästinenser. Doch daran kommen in Peking jetzt Zweifel auf.
Die chinesisch-russischen Beziehungen zeigen erste Schönheitsfehler. Moskaus Flirt mit Indien, Vietnam und den Philippinen kommt nicht überall gut an.
China hält sich in Richtung Moskau und Brüssel alle Optionen offen. Die Zeiten, in denen sich Peking harte Positionen erlauben durfte, sind vorbei.
Wer in China nicht harte Strafen riskieren will, sollte auf Dresscodes achten und ansonsten die Schnauze halten. Kritik ist strikt unerwünscht.
Xi Jinping Paroli zu bieten, kann teuer zu stehen kommen. Der chinesische Staatschef reagiert radikal auf Kritik gegen ihn oder gegen die Partei.
Selbst in der chinesischen Mystik gilt das Fabelwesen nicht als friedlich. Doch das stört Propagandisten nicht.
Schweinekopf essen ist in China etwas schwierig. Schließlich könnte man unvorteilhafte Assoziationen mit der Gestalt von Xi Jinping bekommen.
Seit neuestem gibt sich China gegenüber dem Westen auffällig gnädiger. Doch wer nun auf eine neue Entspannungspolitik hofft, sollte vorsichtig sein.
China verfolgt im Nahost-Konflikt eine Doppelstrategie. Offiziell ist man auf der Seite der Palästinenser, aber auch proisraelische Meinungen sind erlaubt.
Es ist ein absurder Akt der Solidarität. Auf den Trümmern des Konzertsaals in Mariupol singt eine chinesische Opernsängerin ein russisches Lied.
Der russische Machtkampf beherrscht auch die öffentliche Debatte in China. Interessant ist, welche Meinungen zugelassen werden und welche nicht.
Chinas Staatschef Xi gibt sich als Gönner gegenüber fünf zentralasiatischen Staaten. Vertreter aus Russland waren in Xi'an nicht mit von der Partie.
Groß ist die Aufregung um Macrons Abrücken von den USA in der Taiwan-Frage. Dabei mischt nicht nur Frankreich geopolitisch in der Region mit.
Autokraten mögen mächtig sein. Aber einer menschlichen Beurteilung über ihre Verbrechen entkommen sie nicht. Die Welt ist unbezwingbarer als sie glauben.
Ballons am Himmel sind kein Anlass mehr für Heiterkeit. Sondern für Sorge: Wir wissen nicht, wozu die chinesische Spionage imstande ist – und wofür.
Chinas Fake-News-Strategie kommt im Volk nicht gut an. Das traditionelle Frühjahrsfest wird überschattet von der hohen Zahl der Toten und Misstrauen.
Erst macht Peking alles dicht. Jetzt ist ungeachtet der steigenden Infektionszahlen wieder alles komplett offen. Radikal – koste es, was es wolle.
Alle reden von der Abhängigkeit und ihren Folgen. Als sei sie unfreiwillig und aufgezwungen. Tatsächlich ist sie in der Regel hausgemacht.
Die Protokolle der Treffen von Peking und Samarkand zeigen: China unterstützt den Krieg – hintenrum.