Erntearbeiter, Sexarbeiterinnen, Klickarbeiter, Ausgelagerte: Die Schriftstellerin Magdalena Schrefel erzählt von „Brauchbaren Menschen“.
Daniel R. soll eine junge Frau zur Prostitution gezwungen haben. Das Stader Landgericht verurteilte ihn zu mehr als neun Jahren Gefängnis.
Nur drei der großen Parteien gehen in ihren Wahlprogrammen auf Sexarbeit ein. Dabei ist die Gruppe der möglichen Wähler:innen groß.
Laut Prostituiertenschutzgesetz müssen sich Sexarbeiter:innen anmelden. Neue Zahlen lassen vermuten: Das Dunkelfeld bleibt groß.
In Berlin sollen SexarbeiterInnen auf Kondome kontrolliert worden sein – als Indiz für illegale Sexarbeit. Die Polizei dementiert.
Vor sieben Jahren stellte Josefa Nereus fest: Der Sex, den sie hatte, reichte nicht aus. Sie wurde Sexarbeiterin.
„Ich brauche Gewicht auf meinem Körper, ich habe das Gefühl, dass er sonst platzt“: Eine Sexarbeiterin beschreibt ihr Leben in berührungsarmen Zeiten.
Das Prostituiertenschutzgesetz hilft männlichen Sexarbeitern nicht. Sich ordnungsgemäß anzumelden, wäre für viele lebensfremd.
Es geht um Menschenrechte, nicht um Moral. Warum wir beim Thema Sexkauf auch in Deutschland das nordische Modell brauchen.
Sechs Verbände und Beratungsstellen wie Aidshilfe und Frauenrat wenden sich gegen Bestrebungen, den Kauf von sexuellen Dienstleistungen zu verbieten.
Ab 2018 müssen sich Prostituierte beim Amt registrieren. Aus Protest wollen sie sich alle unter dem Künstlernamen „Alice Schwarzer“ anmelden.
Das Prostituiertenschutzgesetz ist eine Katastrophe. Also lasst uns aus Solidarität mit den SexarbeiterInnen alle Hurenpässe beantragen!
Der Bundestag will Prostituierte schützen, indem er sie stärker kontrolliert. Doch damit schafft er neue Möglichkeiten zur Erpressung.
Der Bundestag hat ein Gesetz beschlossen, das Prostituierte besser schützen soll. Kritiker befürchten, dass damit genau das Gegenteil erreicht wird.
Haben SexarbeiterInnen die gleichen Rechte wie andere ArbeitnehmerInnen? Darüber entscheidet jetzt das Hamburger Sozialgericht.
Die CDU, die von vornherein ein restriktiveres Gesetz wollte, hat sich in weiten Teilen durchgesetzt. Trotzdem ist das Ergebnis besser als nichts.
Die Koalition einigt sich auf den Entwurf eines Prostituiertenschutzgesetzes. Die Union hat sich bei der strittigen Anmeldepflicht durchgesetzt.
Wenn Frauen Prostituierte befreien wollen, lohnt es sich, zweimal hinzusehen, meint die englische Feministin Laurie Penny.
Tagsüber arbeitet Saskia Wiemer als Anwältin in einer großen Hamburger Kanzlei. Nachts geht sie auf den Strich – um mit Prostituierten zu reden.
Prostitution verbieten? Nicht, wenn es nach Bordell-Betreiberin Felicitas Schirow geht. Sie lud am Montag in Berlin zu einer „Experten-Anhörung“.