Was läuft auf Netflix, Amazon und Sky? Welche neuen Serien sind in den Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen am Start? Und wie gut sind sie eigentlich? Rezensionen aus der taz
„Iwájú“ ist eine Science-Fiction-Serie über die nigerianische Stadt Lagos. Wichtig war den Macher*innen, ein authentisches Nigeria abzubilden.
Gewalt und vorhersehbare Charaktere: Die Serie „Fallout“ handelt von einer düsteren Welt nach dem Atomkrieg. Der Spielvorlage wird sie selten gerecht.
Die ehrgeizige TV-Serie „Helgoland 513“ schafft es nicht, eine abgeschlossene Geschichte zu erzählen. Dabei war die Grundidee vielversprechend.
In der Arte-Serie „Machine – die Kämpferin“ führt eine Ex-Soldatin eine Fabrik in die Selbstverwaltung. Es ist ein linkes Pop-Märchen.
Ein komplexer Stoff, der in die Kolonialzeit weist. Und dann macht es auch noch Spaß, Kommissar Leander Lost bei den Ermittlungen zuzusehen.
Die neue Staffel „Charité widmet sich medizinischen Utopien. Und bleibt dabei doch im besten Sinne eine Schwarzwaldklinik der Zukunft.
Mochten Sie „Sløborn“ und „Lost“? Dann werden sie „Helgoland 513“ hassen. Denn die Serie versagt trotz aller Stilmittel erzählerisch.
Die ARD-Serie „Friedefeld“ könnte eine Abwechslung in der Fernsehlandschaft sein – wenn sich da nicht das spießige Moralisieren einschleichen würde.
Jugendliche gucken statt Literatursendungen lieber Tiktoks über Bücher und alteingesessene Kritiker*innen sind sauer. Kann „Longreads“ vermitteln?
In der Serie „3 Body Problem“ steht die Physik Kopf. Sehenswert, obwohl es keine werkgetreue Umsetzung des Bestsellers „Die drei Sonnen“ ist.
Im ersten Fall in Frankfurt haben es die Ermittler mit einer illustren wie mordenden Jagdgesellschaft aus Anwälten zu tun. Und mit der Schweinepest.
Die ARD-Serie „Sexuell verfügbar“ startete am Frauentag. Auf witzigste Art wirbelt sie Genderklischees und moderne Freiheitsbegriffe durcheinander.
In der Serie „The Regime“ richtet die Kanzlerin Elena Vernham ihr Land zugrunde. Eine bitterböse Karikatur der Autokratien unserer Zeit.
Das historische und das moderne Japan wird in der Popkultur oft verklärt. „Shōgun“ betrachtet die japanische Kultur bewusst durch westliche Augen.
In der Animationsserie „Das zweitbeste Krankenhaus der Galaxie“ jagen so viele Gags den nächsten, dass der Humor verloren zu gehen droht. Schade drum.
Zwei neue Serien zeichnen die Karrieren der großen Modeschöpfer des 20. Jahrhunderts nach. Das ist erst der Anfang des Modebooms im TV.
Die ZDF-Serie „Die Spur“ rekonstruiert das internationale Netzwerk von Abtreibungsgegnern. Auch AfD-Politiker sind Teil der Gruppe.
Mit „Constellation“ legt Apple erneut eine gelungene SciFi-Serie vor – die trotz Raumfahrt und Quantenphysik nicht wirkt, als wäre sie für Nerds gemacht.
Serien spielen bei der Berlinale keine große Rolle mehr. Das auf dem Podcast „Zeit Verbrechen“ basierende Format hätte mehr Aufmerksamkeit verdient.