Parteispendenwatch war ein Datenjournalismus-Projekt der taz in Zusammenarbeit mit OpenDataCity, das eine Recherchedatenbank für Parteispenden zur Verfügung gestellt hat.
Nach der Bundestagswahl haben die Parteien nur wenig größere Einzelspenden bekommen. Die größte ging an eine Partei, die gar nicht im Bundestag ist.
Durch einen Ausschuss des EU-Parlaments ist der Weg für Ermittlungen gegen Jörg Meuthen frei. Der AfDler soll illegale Wahlkampfhilfen angenommen haben.
Das deutsche Spendenwesen ist ein undurchdringlicher Dschungel. Und „Sponsoring“ erlaubt verdeckte Parteienfinanzierung
Die Linke will auf Geld von Unternehmen verzichten. Aber was ist mit Bratwürsten für das Sommerfest eines Ortsverbandes?
Nach der Bundestagswahl sorgten großzügige Parteispenden für Kritik. Im ersten Halbjahr 2014 gingen diese deutlich zurück, nur zwei Autofirmen spendeten über 50.000 Euro.
Thüringens Verfassungsschutz wusste durch einen V-Mann von illegalen Parteispenden an die NPD – und unternahm nichts. Die Linke erstattet nun Anzeige.
Erneute Großspende für die CDU: nun vom Verband der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. LobbyControl fordert Transparenz in Sachen Quandt-Geld.
Die Hauptaktionäre von BMW geben der CDU sehr viel Geld. Der Vorwurf der Bestechlichkeit ist aber ungerecht. Und greift nicht weit genug.
Die Familie Quandt hat großzügige Spenden an die CDU gezahlt – und zwar gleich nach der Bundestagswahl. Die Organisation LobbyControl kritisiert die Zuwendungen.
736 Parteispenden in Höhe von über 13 Millionen Euro sind nun im Recherchetool der taz digital durchsuchbar. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.
Die Linke ist die einzige Partei, die keine Spenden von Unternehmen erhält. Ihr Schatzmeister Raju Sharma ist sich sicher, dass alle Parteien darauf verzichten könnten.
Die Piraten müssen im Wahlkampf 2013 mit niedrigen Einnahmen auskommen. Dabei kriegen die Parteien so viel Geld vom Staat wie noch nie.
Parteispenden über 50.000 Euro werden vom Bundestag sofort veröffentlicht und ihre Zahl sinkt. Scheue Spender stückeln ihre Zuwendung lieber.
Obwohl es im vergangenen Jahr deutlich weniger Großspenden gab, haben die Parteien nicht weniger Geld. Die meisten Spender blieben unter 50.000 Euro.
Die Zahl der Großspenden an Parteien ist insgesamt zurückgegangen. Doch die Piraten und eine marxistische Kleinpartei freuen sich über private Gönner.
Im vergangenen Jahr hat die CSU das meiste Geld über Großspenden bekommen. CDU und SPD bekamen deutlich weniger. Nur die Grünen gingen leer aus.
Die Union hat keine Position zu Nebeneinkünften von Abgeordneten. Ihre billigen Ausflüchte sollten sie sich sparen und eine schnelle Lösung präsentieren.
Eine Erweiterung der Auskunftspflicht für die Nebentätigkeiten von Abgeordneten steht schon länger auf der Agenda. Die Entscheidung wurde jedoch erneut vertagt.
Lobby Control erhöht den Druck auf die Bundesregierung für mehr Transparenz bei Parteispenden und Nebeneinkünften. Auch die taz wühlt weiter – helfen Sie mit!
