Sie verherrlichen die NS-Diktatur, setzen auf einen autoritären Führerstaat, tummeln sich in rechtsextremen Kameradschaften und setzen vielfach auf Gewalt: Die Neonazi-Szene bleibt eine Gefahr. Der Verfassungsschutz zählt gut 23.000 parteiungebundene oder „weitgehend unstrukturierte“ Rechtsextremisten in Deutschland, eine Vielzahl davon „gewaltorientiert“. Mit dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ brachte die Szene vor einigen Jahren auch eine Terrorgruppe hervor, die mindestens zehn Menschen ermordete. Knapp 700 Rechtsextreme wurden zuletzt mit offenen Haftbefehlen gesucht – die Zahl steigt stetig an.
33 Jahre nach dem Mord an einem Ghanaer wurde der Faschist Peter S. freigesprochen. Es fehlten Beweise dafür, dass er zum Anschlag angestachelt hatte.
Antifaschisten werden auf der Anreise zu einer Demo am Ostkreuz von Neonazis attackiert. Die Täter gehören mutmaßlich zur Partei „Der Dritte Weg“.
364 Beschäftigte etwa bei Polizei oder Bundeswehr sind mutmaßlich rechtsextrem. Das zeigt ein Bericht des Bundesamts für Verfassungsschutz.
In Deutschland breiten sich „Active Clubs“ aus – rechtsextrem und kampfsporterfahren. Wie gefährlich sind sie?
Die 95-jährige Ursula Haverbeck leugnet, dass in Auschwitz massenhaft Menschen ermordet wurden. Nun droht ihr dafür erneut das Gefängnis.
Neues zum mutmaßlich rassistischen Angriff in Grevesmühlen: Vier Jugendliche aus der Region werden der Körperverletzung und Beleidigung verdächtigt.
Die „Jungen Nationalisten“ werden in Niedersachsen aktiver. Selbst Kinder werden indoktriniert – wie am Wochenende bei einer Sonnenwendfeier in Eschede.
Auf X gibt es momentan eine Austrittswelle. Soll man die Plattform nun den Rechten überlassen? Die Antwort ist leicht: Ja, der Ort ist verloren.
Der rassistische Angriff Jugendlicher auf eine Familie aus Ghana geschah nicht im luftleeren Raum. Die rechtsextreme Szene ist hier seit Jahren aktiv.
Ein mutmaßlicher rassistischer Übergriff auf zwei Kinder in Grevesmühlen hat für Empörung gesorgt. Ein Video zeigt, wie die Familie bedrängt wird.
Die Mehrheit erkennt einen Nazi erst, wenn er mit Hitlerbärtchen daherkommt. Rechtsradikale nicht beim Wort zu nehmen, ist derzeit die größte Gefahr.
Eine heilpädagogische Einrichtung beschäftigt einen Mann, der zumindest früher zur rechtsextremen Szene Bremens gehörte. Heute distanziert er sich.
Vielerorts grölen Rechtsextreme ihre Version eines alten Party-Hits. Zugleich gingen am Samstag in mehreren Städten tausende Menschen gegen Rechts auf die Straße.
Die AfD und andere Rechtsextreme haben in Thüringen an Macht gewonnen. In Gera zeigt sich das auch im Wahlkampf – obwohl sie gar nicht antreten.
Der Verfassungsschutzbericht für Schleswig-Holstein zeigt einen starken Zuwachs rechter Taten. Zudem gelingt es den Rechten, an die Mitte anzudocken.
Ein NPD-Funktionär will sich in Cottbus zum Volljuristen ausbilden lassen. Das muss der Staat nicht aushalten, hat nun ein Gericht entschieden.
Ein Stein mit rechter Botschaft flog in Mönchengladbach auf das Zuhause von Menschen mit Behinderung. Der Lebenshilfe-Leiter fordert mehr Solidarität.
Bei Neonazis sind Klamotten mit rechten Codes beliebt, in der Szene fließt dafür viel Geld. Ein Verein will darüber aufklären – mit dem Markenrecht.
Über fünf Jahre nach dem Angriff von Rechtsextremen in Chemnitz wurde ein erstes Verfahren eingestellt. Das nächste soll nun gar nicht eröffnet werden.