Beim „Marsch für das Leben“, so nennen Lebensschützer:innen ihre Demonstrationen, machen die Aktivist:innen gegen Schwangerschaftsabbrüche und Sterbehilfe mobil. Veranstaltet wird der Protest vom Bundesverband Lebensrecht. Der Marsch gibt sich betont überparteilich, hat aber stabile Verbindungen unter anderem zur AfD. Die Demonstration fand 2002 zum ersten Mal statt. Danach folgten Märsche 2004 und 2006. Seit 2008 findet der Marsch jährlich statt. Bis 2006 hatte der Marsch den Namen „1000 Kreuze für das Leben“. Seit 2008 wird der Marsch regelmäßig von Gegenprotesten begleitet.
Die Anti-Choice-Bewegung gibt sich betont friedliebend. Doch auch in diesem Jahr wurde beim „Marsch für das Leben“ der Holocaust verharmlost.
Abtreibungsgegner:innen wollen am Wochenende wieder marschieren. Ihre reaktionären Forderungen sind attraktiv für Rechte und Nationalisten.
Im konservativen US-Bundesstaat Kansas sind 60 Prozent der Wähler gegen ein restriktives Abtreibungsrecht. Ein Rückschlag für die Republikaner.
Am Samstag fand der jährliche „Marsch fürs Leben“ statt. Er fiel kleiner aus als in den Vorjahren, dem Gegenprotest tat das jedoch keinen Abbruch.
Samstag marschieren wieder Abtreibungsgegner:innen durch Berlin. Das What-the-Fuck-Bündnis organisiert ungemütliche Gegenproteste.
Abtreibungswillige anzuzeigen, ist im US-Staat Texas fortan ein lukratives Geschäft. Kaum sechs Wochen bleiben Frauen noch, um sich zu entscheiden.
Auch für die progressiv Bewegten macht es einen Unterschied, wer da regiert. Die Wahlen ersetzen aber nicht die Handarbeit. Einige Termine.
Christliche FundamentalistInnen und Rechte demonstrieren beim ersten Münchener „Marsch fürs Leben“ gegen Abtreibungen. Aber es gibt auch Gegenprotest.
Gegen 116 Aktivist:innen wird ermittelt. Sie stoppten den „Marsch fürs Leben“ 2019 vorübergehend. Brisant: die Rolle eines AfD-nahen Staatsanwalts.
An bayerischen Schulen sollen Aktionstage gegen Abtreibungen stattfinden. Vorangetrieben wurde das von rechten Kreisen.
Das deutsche Abtreibungsrecht erschwert Teilen der Bundesregierung die Kritik an dem polnischen Verbot. Anderen kommt es entgegen.
Abtreibungsgegner*innen trafen sich in Berlin um „für das Leben“ zu marschieren. Parallel demonstrierten Tausende für reproduktive Rechte.
Am Samstag wollen in Berlin Fundamentalist*innen gegen Schwangerschaftsabbrüche demonstrieren. Widerstand ist angekündigt.
Zum Aktionstag gegen die Demo von Abtreibungsgegnern am Sonnabend in Berlin wird in mehreren Veranstaltungen über sexuelle Gewalt diskutiert.
Die gebürtige Australierin Kate Cahoon kämpft für sexuelle Selbstbestimmung. Den „Marsch für das Leben“ hält sie für organisierten Antifeminismus.
Auch in Bremen gibt es zu wenig Mediziner*innen, die Abtreibungen durchführen. Die Koalition will dies mit verbesserter Aus- und Weiterbildung lösen.
Der Kompromiss zum deutschen Abtreibungsrecht wird 25 Jahre alt. Er hält keines seiner Versprechen, sondern spielt Fundamentalist*innen in die Hände.
25 Jahre nach der Reform des umstrittenen §218 bleiben Schwangerschaftsabbrüche vielerorts ein Tabu. Drei Frauen berichten von Abtreibung.
Einer der größten Antiabtreibungsvereine postet ein Foto seiner Vorsitzenden. Darauf noch zu sehen: Gesundheitsminister Jens Spahn.