Die Protestbewegung gegen den Klimawandel ist vielfältig. Ob Fridays for Future, Extinction Rebellion oder „Aufstand der Letzten Generation“ – alle setzten ihre eigene Akzente, versuchen die Massen bei Demonstrationen auf die Straße zu bringen oder den Autoverkehr durch Klebeaktionen zu blockieren.
Die bisher längsten Haftstrafen für friedlichen Protest: Britische Klimaaktivist*innen müssen für bis zu fünf Jahre ins Gefängnis.
Mit Tumult beginnt das Berufungsverfahren gegen vier Klimaaktivist:innen. Sie wollen die Polizei nicht als „Tatwerkzeug“ benutzt haben.
Vor dem Amtsgericht Achim müssen sich Klimaaktivisten wegen schwerer Nötigung rechtfertigen. Eine ähnliche Anklage in Bremen wurde nicht zugelassen.
Die Letzte Generation besprühte Häuserfassaden mit oranger Farbe. Nun verurteilte ein Amtsgericht eine Klimaaktivistin deshalb zu einer Haftstrafe.
Repressionen gegen Klima- und Pro-Palästina-Proteste bedrohen die Versammlungsfreiheit in Europa. Das ist auch ein Einfallstor für die AfD.
Extinction Rebellion blockiert eine Autobahn in Den Haag. Es gab Festnahmen. Darunter ist auch die bekannte Klimaaktivistin.
Der Kohlekonzern Leag will Klimaaktivist*innen zu Unterlassungserklärungen bringen. Die sagen, dass das Kritiker*innen einschüchtern soll.
Der Verfassungsschutz stuft Ende Gelände als linksextremen Verdachtsfall ein. Die Sprecherin der Organisation, Jule Fink, kritisiert die Entscheidung.
Extinction Rebellion zettelt in Hannover eine Debatte über Polizeigewalt gegen Klimaaktivisten an. Der Redebedarf in der Bewegung ist groß.
Die Klimaaktivist*innen wurden vom Verfassungsschutz als „linksextremer Verdachtsfall“ eingestuft. Nun solidarisieren sich andere Gruppen.
Die Staatsanwaltschaft Flensburg klagt Miriam Meyer an. Die Letzten Generation-Aktivistin soll Mitglied einer kriminellen Vereinigung sein.
Die Klimaaktivist*innen setzen auf zivilen Ungehorsam und besetzen Tagebaue. Der Bundesverfassungsschutz stellt sie nun unter Beobachtung.
Die Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer ist enttäuscht von den Europawahl-Ergebnissen. Dennoch ist sie überzeugt: Die Menschen haben nach wie vor Interesse an Klimaschutz.
Austin wurde um das Auto herum gebaut, öffentlichen Nahverkehr gibt es kaum. Bürger:innen wollen nun den Ausbau der gigantischen Autobahn I-35 stoppen.
Auf der Bonner Klimakonferenz gab es keine Einigung auf die Finanzierung der Schäden der Erderwärmung. Gelöst werden soll das Problem in Baku.
Historisch traten vor allem Häftlinge in Hungerstreiks, nun eignen sich auch Klimaaktivist:innen sie an. Über die Geschichte der Protestform.
Der Jesuit und Aktivist Jörg Alt hat dem Klimaschützer Wolfgang Metzeler-Kick vom Hungerstreik abgeraten. Dennoch unterstützt er ihn.
Hungerstreikende wollen aufhören zu trinken. Es ist ein Drama, dass es den verzweifelten Mut Einzelner braucht, um Selbstverständliches einzufordern.
Ist der Hungerstreik der Klimaaktivisten sinnvoll? Bewegungsexperte Dieter Rucht sieht den Ernst der Aktion, zweifelt aber an ihrem Erfolg.